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Krebs Nebel

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Supernova 1987A künstlerisch  aufbereitet.

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alle Aufnahmen von der ESO VLT

Carina Nebel im sichtbaren und infrarotem Licht

 News Ticker Astronomie 2017-2004

2017

12.12.17      Tiefer Blick in den Großen Roten Fleck des Jupiters. 

Mit dem Microwellen Radiometer (MWR) der US Raumsonde Juno gelang erstmals die Tiefe  des 16.000 km² großen Wirbelsturms zu bestimmen. Von der oberen Wolkenschicht reicht die Verwirbelung bis zu 350 km tief. Der Wirbelsturm wird seit 1850 kontinuierlich beobachtet.

15.11.17       Exoplanet mit angenehmen Klima in unserer  “Nachbarschaft” entdeckt.

Er umrundet in nur 9,9 Tagen den roten Zwergstern Ross 128. Trotz seiner extremen Nähe, ist sein Klima sehr wahrscheinlich lebensfreundlich, da sein Mutterstern zu den deutlich ruhigen Vertretern gehört. Der Felsplanet Ross 128 b  hat die 1,35-Fache Masse der Erde und seine Temperatur dürfte zwischen plus 20° und minus 60° liegen. Er befindet sich in nur 11 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Jungfrau. Da er sich auf uns zubewegt, wird er den momentan nächsten Exoplaneten Proxima b (mehr) in nur 79.000 Jahren ablösen. Entdeckt wurde er von der ESO am La Silla Observatorium.  

10.11.17       Expandierendes “Echo” von einer Supernova SN 2014J.

Sie explodierte am 21. Januar 2014 in der 11,4 Millionen Lichtjahre Entfernten Galaxie M 82.  Die ausbreitenden Lichtstrahlen werden nun in der umgebenden Gaswolken reflektiert und erreichen uns dadurch verspätet. Die Aufnahmen des Lichtrings wurden mit dem Hubble Teleskop über ein Zeitraum von 2 Jahren gemacht. Zum Video
Credit: NASA, ESA und Y. Yang (Texas A & M und Weizmann Institute of Science, Israel)

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31.10.17       Es geht auch anders. Riesenplanet umkreist Zwergstern.

Eigentlich dürfte es sowas gar nicht geben, denn der Zwergstern  NGTS-1 ist nur halb so groß wie die Sonne hat aber einen Planeten von der Größe des Jupiters, der ihn in 2,6 Tagen umkreist. Entdeckt wurde das 600 Lichtjahre entfernten Sternsystem vom Paranal Observatorium der ESO.

26.10.17       Besuch aus dem interstellaren Raum. Asteroid A/2017 U1 durchquerte das inner Sonnensystem.

Am 9. September stürzte der 400 m große Brocken mit 92.0000 km / h fast senkrecht zur Planetenebene  ins innere Sonnensystem und kreuzte dabei die Mekurbahn. Nach der Umrundung der Sonne folgte am 14. Oktober eine weiteres kreuzen  der Planetenebene. Hierbei näherte er sich der Erde bis auf 24 Millionen Kilometer.  Durch seine Hyperbolischen Umlaufbahn  wird er nun unser Sonnensystem für immer verlassen.

24.10.17       Hubble´s Messier Katalog.

Alle 107 Entdeckungen von Charles Messier (1730 -1817) in Wort und Bild.  Zur Webseite

16.10.17       ESO-Teleskope beobachten erstmals das Licht einer Gravitationsquelle GW170817.

Gleich noch ein Höhepunkt am heutigen Tag (s.unten). Die Verschmelzung zweier Neutronensterne lösten nicht nur einen heftigen Gammastrahlenausbruch aus, sondern auch eine Gravitationswelle. Beide Signale wurde am 17. August  2017 entdeckt. Nachdem das LIGO-Vigro-Netzwerk die Gravitationswelle im Südlichen Sternenhimmel aufzeichnete, entdeckten gleich 2 Sekunden später zwei Weltraumteleskope (Fermi und INTEGRAL) den dazugehörenden Gammablitz. Alle zu Verfügung stehende Teleskope richteten sich nun auf die Quelle. Sie liegt nur 130 Millionen Lichtjahre entfernt in einer linsenförmigen Galaxie NGC 4993 im Sternbild Wasserschlange. Dies ist auch der dichteste Gamma-Ray der je entdeckt wurde. Bei solch einer Verschmelzung entstehen schwere Elemente wie Gold und Platin.  Update 17.10.17: Erste Bilder der Kilonova (bedeutet 1000-Fach heller als eine normale Nova).  Damit hat eine neue Ära der Astronomie begonnen: Die Multimessenger Astrophysik mit gleich der ersten Erkenntnis, dass auch Gravitationswellen sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten und somit in Zukunft als Entfernungsmesser  dienen können.

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Die Kilonova  befindet sich jeweils Links oberhalb vom hellen Kern der Galaxie NGC 4993.  Im linken Bild ist sie goldgelb.

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Bild von der Kilonova die durch die Verschmelzung Entstand. Aufgenommen vom Hubble-Teleskop am 17. August

Mehrere  Aufnahmen von ESO-Teleskopen vom 17. August in unterschiedlichen Wellenlängen. Oben links: Beobachtungen vom OmegaCAM (einem Weitfeld-Imager) auf dem VLT-Survey-Teleskop. Rechts oben: Die VISTA InfraRed CAMera (VIRCAM) auf dem VISTA (Sicht- und Infrarot-Vermessungsteleskop). Unten links: Der Gammastrahlen-Burst-Optischer / Nahinfrarot-Detektor (GROND) auf dem 2,2-Meter-Teleskop MPG / ESO. Unten rechts: Der Visible MultiObject Spectrograph (VIMOS) am VLT. Mitte: Der Multi Unit Spectroscopic Explorer am VLT.

16.10.17       Es kommt Licht im dunkel der Dunklen Materie.

Gleich zwei Forschungseinrichtungen gelang es, die fehlenden sogenannten Baryonen zu finden. Sie verstecken sich in diffusen Gasfilamente zwischen den Galaxien und in den Halos der Galaxien. Diese Entdeckung bedeutet, dass wir jetzt beginnen können, eine ganze Karte des Universum zu erstellen, so die Forscher.

12.10.17       Asteroid 2012 TC4 “schrammt” die Erde.

Der 10 bis 15 m große Brocken flog in nur 42.000 km (Fernsehsatelliten befinden sich in 36.000 km) Entfernung an der Erde vorbei. Eine Gefahr bestand nicht.

11.10.17       Ringsystem um Zwergplanet Haumea im Kuiper Gürtel entdeckt.

Das System ist 70 km breit und 1000 km von der Oberfläche entfernt. Entdeckt wurde dies, als der in der Längsachse mindestens 2300 km große Brocken, den Stern URAT1 533-182543 am 21. Jan. 2017 bedeckte. Nun könnte aber seine ovale Form den Status eines Zwergplaneten  berauben. Gleich 12 Teleskope waren an der Beobachtung  beteiligt.

29.09.17       Hubble Teleskop findet den weitesten entfernten aktiven Kometen.  

Obwohl der rund 22 km große Komet C/2017 K2 (PANSTARRS) erst auf Höhe der Saturnbahn sich befindet, ist er schon mit einer Koma umgeben. Sie ist 10-mal größer als die Erde. Aus der Oortschen Wolke kommend, ist er zum ersten Mal auf dem Weg ins innere Sonnensytem. Bei Nachforschungen entdeckte man “K2” nun auch auf Bilder die 2013 mit dem Kanada-Frankreich-Hawaii-Teleskop (CFHT) gemacht wurden. Auch zu diesem Zeitpunkt war er schon aktiv, obwohl er sich erst zwischen der Umlaufbahn von Uranus und Neptun befand. Noch nie zuvor hatte man die Gelegenheit einen Kometen so früh zu beobachten. Erst 2022 wird er die Sonne auf Höhe der Marsbahn umrunden.

27.09.17       LIGO- und Virgo-Observatorien erkennen gemeinsam eine Schwarzlochkollision

Die Fusion zweier Schwarzer Löcher in 1.8 Milliarden Lichtjahren Entfernung wurden zum ersten Mal gleich in drei Gravitation-Observatorien entdeckt. Das erst im August  neu eröffnete Vigro Observatorium in Italien bei Pisa entdeckte zusammen mit den LIGO Observatorien  in den USA die Welle. Das Schwarze Loch hat nun eine Masse von 53  Sonnen. 3 Sonnenmassen sind als Gravitatioswellenenergie durch die Fusion umgewandelt. Durch die Zusammenlegung der drei Observatorien besteht nun die Möglichkeit die Quelle mit den herkömmliche Teleskopen zu finden (z.B. bei der Fusion von Neutronen Sterne). Entdeckt wurde die Welle am 14. August.    Mehr

22.09.17       Schwere Schäden am Arecibo-Observatorium auf Puerto Rico.

Hurrikan Maria zog mit aller Macht über die Karibikinsel und verwüstete sie schwer. Auch das zweitgrößte Radioteleskop der Welt wurde dabei erheblich beschädigt. Update 29.Sep.: Schäden geringer als ursprünglich vermutet.

20.09.17       Hochenergiereiche Kosmische Strahlung kommt wohl aus fernen Galaxien.

Während die Kosmische Strahlung mit niedriger Energie gleichmäßig aus allen Richtungen kommt, gibt es bei energiereichen Strahlung eine deutliche  Asymmetrie. Sie ist 90° zum galaktischen Zentrum versetzt, wo eine besonders hohe Galaxie Dichte herrscht. Entdeckt wurde dies mit dem Pierre Auger Observatorium in Argentinien. Dieses auf Komische Strahlung spezialisierte Observatorium besteht aus 1600 jeweils 12 t. Wassertanks, verteilt über eine Fläche von 3000 km².

03.07.17       Erstmals den “Tanz” zweier Supermassive Schwarze Löcher beobachtet.

In der 750 Millionen Lichtjahren Entfernten riesigen elliptischen Galaxie 0402 + 379 umkreisen sich  die beiden  rund 15 Milliarden Sonnenmassen schweren Schwarzen Löcher. Sie sind nur 24 Lichtjahre voneinander entfernt und brauchen für einen Umlauf 30.000 Jahre. Ob sie auch  Verschmelzen ist ungewiss. Entdeckt wurde sie durch eine zwölfjährige Beobachtung mit dem Very Long Baseline Array. Dies ist ein Zusammenschluß von 10 Radioteleskopen in Amerika.

01.07.17       LIGO findet dritte Gravitationswelle innerhalb von eineinhalb Jahren.

Die Gravitationswelle GW170140 wurde von zwei sich verschmelzenden schwarzen Löchern ausgelöst, die die Detektoren schon am 4. Januar 2017 traf. Ihre Massen betrugen  31 bzw. 19 Sonnen. Da ihre Rotationsachsen nicht gemeinsam ausgerichtet waren, stammen sie nicht wie üblich aus einen Doppelsternsystem. Sie wurden durch äußere Kräfte (dichte Sternhaufen) auf Kollisionskurs gebracht.    Das neu entstandene Schwarze Loch hat nun die Masse von rund 49 Sonnen. Es liegt damit genau zwischen den bisher gefunden schwarzen Löchern.  Mit rund 3 Milliarden Lichtjahre Entfernung ist es doppelt so weit entfernt wie ihre Vorgänger.   Mehr

31.05.17       Saturnmond Enceladus einst umgekippt.

Nach einer genaueren Analyse der Oberflächenstruktur und Massenverteilung spricht alles dafür, dass die Rotationsachse von Enceladus vor langer Zeit um 55° “umgekippt” ist. Dadurch läßt sich auch die jetzige  Asymmetrie der Pole erklären. Ursache könnte ein Asteroideneinschlag gewesen sein. Zur Sonderseite

29.07.17       Nix mit Supernova. Riesenstern verschindet und wird ein Schwarzen Loch.

Durch eine gewaltige Explosion sprengen große Sterne ihre äußere Hülle ab, während der Rest sich immer weiter verdichtet. Dabei können sie sich je nach Masse bis zum Schwarzen Loch verdichten. Nicht so beim Riesenstern N6946-BH1. Innerhalb von acht Jahren kollabierte der leuchtende Stern still und heimlich zu einem S. L.  Nur im Infrarotbereich ist ein schwaches glühen noch erkennbar. Wahrscheinlich wird es durch Gaswolken die in das Schwarze Loch stürzen verursacht. Diese Beobachtung könnte nun erklären warum es so viele erstaunlich schwere, stellare Schwarze Löcher gibt. 

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© NASA/ESA/C. Kochanek (OSU) (Ausschnitt)

Linkes Bild: 2007 war der Stern noch deutlich in der “Feuerwerksgalaxie” NGC 9646 zu sehen.
Rechtes Bild: acht Jahre später ist er verschwunden.

26.05.17       Baubeginn des größten optisch- nahinfraroten Teleskops der Welt.

Das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO bekommt einen 39 m großen Hauptspiegel. Dieser besteht aus 798 sechseckigen Spiegeln von jeweils 1,4 m Größe. Sein Standort liegt auf dem Paranal in Chile unweit vom VLT, die dann gemeinsam vom Paranal-Observatorium aus bedient werden.

19.04.17       Bester Exoplanet Kandidat für die Suche nach Leben entdeckt.

Der 40 Lichtjahre entfernte roten Zwergstern LHS 1140 im Sternbild Walfisch beherbergt eine Supererde mit 1,4 Erdmassen. In der bewohnbaren Zone umkreist er alle 25 Tage sein Mutterstern. Entdeckt  wurde der Planet mit dem La Silla-Teleskop von der ESO, die erst vor 2 Wochen einen spektakulären Planeten entdeckte. S. unten 

19.04.17       620 m großer Asteroid fliegt an der Erde vorbei.

Trotz seine gefährlichen Größe ist 2014 JO25 keine Gefahr, da er in 1,6 Mill. km Entfernung die Erde passiert. 2027 rückt uns dagegen der 800 m Brocken 1999 AN 10 bis auf 380.000 km auf die Pelle.

18.04.17       Dunkle Materie versteckt sich im Halo der Galaxien und bilden Brücken zwischen Galaxien-paaren.

Obwohl 80% des Universums aus diesem mysteriösen Partikeln besteht, kann man sie nur indirekt über die Gravitation entdecken. Mit dem Durchmusterungsteleskop SDSS wurden die Brücken bei 23.000 Paaren entdeckt. Sie sind durchschnittlich 23 Millionen Jahre lang und 8 Millionen Jahre breit. dabei sind sie schwer wie 16  Billionen Sonne Massen. Auch entdeckten sie dass die Halos um die Milchstraße und anderen Galaxien  eine deutlich größere  Ausdehnung haben. Die Wasserstoff-Dunstglocken lösen nun einen großen Teil des Problems der fehlenden Masse von Galaxien.

06.04.17       Erstmals Exoerde mit einer dichten Atmosphäre entdeckt.

Exoplanet GJ 1132b ist 39 Lichtjahre entfernt und umkreist den Zwergstern GJ 1132 in 1,6 Tagen.Seine Masse  ist rund 1,6 mal größer als die der Erde. Trotz seiner Nähe zum Stern hat er eine Atmosphäre die wahrscheinlich aus Wasserdampf oder Methan besteht. Entdeckt  wurde der Planet mit dem La Silla-Teleskop von der ESO.

22.03.17       Viel los auf dem Kometen 67P “Tschuri”. Kometenklippe kollabiert.

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Die breite Staubwolke in Bild links Mitte die Rosetta am 10. Juli 2015 fotografierte wurde von einem 70 m langen und 1 m breiten Klippensturz verursacht. Das Material stürzte dabei 134 m in die Tiefe. Ganz links die noch intakte Aswan-Klippe. Der Pfeil markiert Bruchstelle. Im rechten Teil oben sieht man das frisch freigelegte helle Material. Die Klippe liegt in der Seth-Region gelbes Rechteck.  Zur kompletten Bildergalerie

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Copyright ESA / Rosetta / NavCam - CC BY-SA IGO 3.0; ESA / Rosetta / MPS für OSIRIS Team MPS / UPD / LAM / IAA / SSO / INTA / UPM / DASP / IDA

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Bild rechts:
Weitere Stelle auf dem Kometen die sich verändert haben.
 Mehr

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Bild links: Nicht nur Klippen brechen ab, sondern auch dieser 30 m und 12,7 t schwere Brocken (Pfeil) wurde 140 m weit bewegt. Zwei weitere atemberaubende 3-D Bilder von der Aswan- Klippe. Zu Bild 1 und Bild 2Rot-Grün-Brille benutzen.   

15.03.17       Dunkle Materie im frühen Universum mit deutlich weniger Einfluss als vermutet.

Als vor 10 Milliarden Jahren in den massereichen Galaxien die Sternenentstehung ihren Höhepunkt hatte, dominierte die gewöhnliche Materie. Dies äußert sich durch die unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeit gegenüber heutigen Galaxien. Bei jungen Galaxien fällt im äußerem Bereich die Geschwindigkeit deutlich ab, ganz im Gegensatz zu den heutigen älteren Galaxien bei dehnen der innere wie äußere Bereich gleich schnell rotiert.  Entdeckt wurde diese Phänomen vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik.

15.03.17       Neue Überraschung von Exoplanetensystem TRAPPIST-1

Erste Auswertungen des Weltraumteleskop Kepler ergaben eine deutlich längere Umdrehung des Zwergstern TRAPPIST-1. Statt 1,2 Tage sind es  3,3 Tage. Dies hat Auswirkungen auf sein geschätztes Alter. Es steigt nun von 500 Millionen auf 3 bis 8 Milliarden Jahre. Damit ist das System unserm Sonnensystem ähnlich. Somit steigt die Hoffnung auf ein belebtes System.  Mehr

09.03.17       Subaru-Teleskop veröffentlicht ihre “kosmische Volkszählung”.

Der erste Datensatz des Hyper Suprime-Cam Subaru Strategic Program (HSC-SSP) ist nun frei zugänglich. Die schönsten Bilder aus einem 80 Terabyte Datensatz können über eine spezielle Datenbank abgerufen werden.  Zur Webseite

08.03.17       ALMA findet Sauerstoff und Sternenstaub bei der weitentferntesten Galaxie die je beobachtet wurde.

Das Licht von der Geburt der Galaxie A2744_YD4 entstand gerade mal als das Universum 600 Millionen Jahre jung war. Schon in dieser Frühphase muss es daher schon Supernovae aus der ersten Sternengeneration  gegeben haben. Sie erzeugen während ihres Todes die Wolken aus Sternenstaub und Sauerstoff.

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Die Aufnahme zeigt den Galaxienhaufen Abel 2744. Aufgenommen mit dem Hubble-Weltraumteleskop. Das kleine rote Bild  zeigt die Galaxie A2744_YD4. Aufgenommen mit dem ALMA- Teleskop. Kredit: ALMA (ESO/NAOJ/NRAO), NASA, ESA, ESO and D. Coe (STScI)/J. Merten (Heidelberg/Bologna)

07.03.17       Die weißen Flecken im Occator Krater auf Ceres sind deutlich jünger als gedacht.

Die weißen Salzablagerungen in Mitten des Kraters haben sich nicht wie vermutet während der Krater Entstehung gebildet. Sie bildeten sich erst durch Kryovulkanismus vor etwa 4 Millionen Jahre. Neben den Zwergplanet Cerses hat auch der Saturnmond Enceladus und Pluto diese Form  des Vulkanismus.  Mehr

25.02.17       Ein Video über die Atmosphäre des Jupiters.

Zwischen Dezember 2014 und März 2015 haben 91 Amateurfotografen 1000 hochauflösende Bilder von Jupiter gemacht. Diese wurden zu einem sehenswerten  Film zusammen gefasst.  Zum Video

22.02.17       Kühler Zwergstern mit gleich sieben erdgroßen Planeten entdeckt.

Davon befinden sich mindestens drei in der bewohnbaren Zone. Entdeckt wurde dieses außergewöhnliche System durch eine zusammenarbeit von drei Teleskope mit Hilfe der Transit-Methode. Neben den ESO Teleskopen TRAPPIST-South am La Silla Observatorium und den VLT, war auch das Weltraumteleskop Spitzer beteiligt. TRAPPIST-1 ist nur etwas größer als Jupiter. Sein Planetensystem passt in die Umlaufbahn des Merkurs. Es liegt im Wassermann in rund nur 40 Lichtjahre Entfernung. 

12.01.17       Spektakuläre Explosion am Himmel um das Jahr 2022 erwartet. Zwei Sternen auf Kollisionskurs

Das Binärsystem KIC 9832227 befinden sich in eine Todesspirale in 1800 Lichtjahren Entfernung. Dabei umkreisen sich die beiden Sterne alle 11 Stunden. Sie sind sich schon so nah, daß sie eine gemeinsame Atmosphäre bilden. Zwischen 2021 bis 2023 werden sie dann in einer gewaltigen Explosion  Verschmelzen. Noch nie zuvor ist ein solches Ereignis zeitlich vorhergesagt und in seiner Gesamtheit beobachtet worden.  Da das Schauspiel im Sternbild Schwan statt findet, ist es auch für uns  günstig zu beobachten. Die Menschheit hat sozusagen einen Logenplatz um live mit dabei zu sein, obwohl eigentlich diese kommende Ereignis schon längst vor 1800 Jahren stattfand. Das Licht hat uns nur noch nicht erreicht.

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04.01.17       Nach fast 10 Jahren ist die Quelle eines der seltenen und kurzen kosmischen Radiowellen Ausbrüche gefunden.

FRB 121102 stammt aus einer Zwerggalaxie in 3 Milliarden Lichtjahren Entfernung. Das nur wenige Millisekunden lang andauernde Signal wurden zuletzt 2012 wieder entdeckt. Mit Hilfe mehrere Radioteleskope gelang nun im Herbst 2016 die genaue Lokalisierung. Wie solche hochenergetischen  Ausbrüchen entstehen ist noch nicht geklärt.

02.01.2017   Mars hatte über Hunderte von Jahrmillionen Wasser auf seine Oberfläche..

Dies ergaben Untersuchungen der Sedimentstrukturen, die sich vor etwa 3,8 Milliarden Jahre gebildet haben. Diese Strukturen sind in den großen Einschlagskrater zu erkenne. Dort wurden auch Tonminerale entdeckt, die sich nur mit Hilfe von Wasser bilden können. Ob diese Feuchtphase allerdings ausgereichte um Leben zu bilden, hängt unter anderem auch davon ab, ob es nur eine durchgängige oder mehre “kurze” feuchte Phasen gegen hat.

2016

29.12.16       Ein Stern in unserer Galaxie wird immer mysteriöser.

Seit 2015 rätseln die Forscher über den Stern KIC 8462852 der unregelmäßig seine Helligkeit verändert. Nähere Untersuchungen ergaben nun, dass der Stern schon in den ersten drei Jahren seitdem das Weltraumteleskop Kepler ihn beobachtete, seine Helligkeit um 1% abgenommen hat. Weiteren 6 Monaten später viel die Helligkeit sogar um weitere 2% ab. Ein solches verhalten wurde bisher noch nie beobachtet. Damit ist die Theorie, das Kometen den Stern verdunkeln, vom Tisch.

21.12.16       Neuer Empfänger lässt ALMA gezielt nach Wasser suche.

Mit den neuen Empfänger können nun Radiowellen zwischen 1,4 und  1,8 Millimeter erfasst werden. Dieser Bereich ist besonders schwer von der Erde aus zu beobachten, da es auch Wasser in der Atmosphäre gibt. Zum Glück liegt das Teleskop an einen extrem trockenen Ort in 5000 m Höhe.

19.12.16       Auch der Erdkern hat einen Jet-Stream.

Analog zu dem Jet-Stream in der Atmosphäre  auf der Nordhalbkugel, gibt es auch in 3000 km Tiefe im flüssige Eisenkern einen Stream. Dieser bewegt sich aber in entgegengesetzter Richtung nach Osten mit 40 km im Jahr. Er ist damit dreimal schneller als die typische Außenkerngeschwindigkeiten. Dies wurde mit Hilfe der Swarm Satelliten, die die Magnetatmosphäre der Erde untersuchen, entdeckt.

08.12.16       Planeten bilden sich aus deutlich kleinern Staubpartikeln.

Gerade mal 150 Mikrometer sind die “Samenkörner” in der planetaren Wolke groß. Damit sind sie 10 mal kleiner als bisher angenommen. Dies wurde mit dem ALMA-Teleskop an der Ringwolke des 500 Millionen Lichtjahren entfernten Sterns HD142527  gemessen.

07.12.16       Dunkle Materie wohl doch gleichmäßiger Verteil als angenommen.

Neuste Auswertungen einer riesigen Galaxien- Durchmusterung ergab, dass die Dunkle Materie weniger dicht, dafür aber gleichmäßiger Verteilt ist. Dies steht im Widerspruch zu dem Ergebnissen die mit dem Planck-Satelliten gemacht wurden. In der neuen Studie wurden 15 Millionen Galaxie mit dem VLT-Survey Teleskop der ESO untersucht. In Zukunft so hoffen die Forscher wird das Euclid-Weltraumteleskop zusammen mit dem Large Synoptic Survey Teleskop den Widerspruch lösen.

17.11.16       Der kleine Merkur schrumpft.

Dieses 1000 km lange, 400 km breite und 3,2 km tiefe Tal ist durch ein Schrumpfungsprozess des Merkurs entstanden. Man geht davon aus, dass der metallische Kern des Planeten um 14 km kleiner geworden ist. In der Kruste, die nur aus einer Platte besteht, kommt es dadurch zu diesen Einbrüchen.

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Blick auf den Grabenbruch (dunkelblau) und den Rembrandt Aufprallbecken (violett rechtsoben). Kredit: NASA / JHUAPL / Carnegie Einrichtung von Washington / DLR / Smithsonian Institution

13.10.16       Zehnmal mehr Galaxien im Universum als gedacht.

Dies haben Auswertungen von Deep-Field Aufnahmen vom Hubble-Teleskop ergeben. Demnach gib es mindestens 2 Billionen Galaxien. Dies bedeutet das nicht einmal 10% aller Galaxien bisher entdeckt wurden. 

06.10.16       Auch Saturnmond Dione besitzt wahrscheinlich einen flüssigen Ozean.

Auch er liegt unter einer rund 100 km dicken Eisschicht verborgen. Man rechnet das der  Ozean 10 km  tief ist. Damit ist er in guter Gesellschaft neben Titan und Enceladus. Weitere Kandidaten sind Europa, Callisto, Ganymed und wahrscheinlich Pluto.

26.09.16       Auch Jupitermond Europa hat Geysire.

Schon 2013 vermuteten die Forscher das  Wasser aus dem Ozean durch die rund 100 km dicken Eiskruste austritt. Wie schon auf dem Saturnmond Enceladus, wurde nun mit den Hubble-Telekop ein Geysir auf der Südhalbkugel entdeckt. Seine Wasserfontäne reicht 200 km ins All. Damit eröffnet sich die Möglichkeit relativ einfach in einer neuen Mission die Zusammensetzung des Wasser zu untersuchen.

07.09.16       Einzigartiges Relikt aus der frühen Phase der Milchstraße entdeckt.

Bisher dachte man das Terzan 5 ein gewöhnlicher Kugelsternhaufen ist. In solchen Gebilden sind die Sterne in etwa alle gleich alt und enthalten die gleichen Elemente. Nun stellt sich heraus, dass nicht nur  die Sterne unterschiedlich aufgebaut sind, sondern auch noch ein Altersunterschied von rund 7 Milliarden Jahre haben. Dies ist nur zu erklären, dass es statt einer kontinuierlichen Sternentwicklung, zwei verschiedene Epochen von heftigen Sternentstehungsphase gab. Es musste demnach für die zweite Phase der Sternentstehung große Mengen an Gas für die zweite Generation von Sterne dagewesen sein.Terzan 5 befindet sich in 19.000 Lichtjahre Entfernung im Schützen.

07.09.16       Bus großer Asteroid fliegt fast auf Höhe der geostationären Satelliten an der Erde vorbei.

Trotz der nur 38.463 km Entfernung, bestand für die Erde keine Gefahr. Erst am 28. August flog ein größer Brocken in 80.000 km an uns vorbei.

24.08.16       Erdähnlicher Planet vor der “Haustür” entdeckt.

Proxima Centauri liegt nur 4,2 Lichtjahre von der Erde entfernt und ist damit der nächste Nachbarstern. Nur etwas größer als die Erde umrundet der Planet Proxima b den roten Zwergstern in nur 11 Tagen. Trotz der Nähe zum Stern befindet sich der Planet in der lebensfreundlichen Zone, da seine Sonne viel schwächer ist als unsere. Allerdings zwingt der Stern den Planeten wie die Erde den Mond zur einer gebundene Rotation. Auch könnte die UV- und Röntgenstrahlung zu hoch sein.  Der rote Zwerg befindet sich ganz in der Nähe vom hellen Sternpaar Alpha Centauri AB am Südhimmel.

29.07.16       Kosmischer Röntgenhintergrund wird von Schwarzen Löcher erzeugt.

Erstmal gelang die Entdeckung der Harten Röntgenstrahlung durch Schwarze Löcher. Sie wird im Gegensatz zur weichen Strahlung von der umgebenden Staub und Gasscheibe absorbiert. Entdeckt wurde die Harte Strahlung von dem amerikanischen Röntgensatelliten NuSTAR. Die Weiche Strahlung registrierte das Röntgenteleskop Chandra.

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Alle blauen Punkte sind Schwarze Löcher mit harter Röntgenstrahlung von 8 bis 24 Kiloelektronvolt. der Rest sind Schwarze Löcher mit weicher Röntgenstrahlung von 0,5 bis 7 Kiloelektronvolt.
© NASA / JPL-Caltech

27.07.16       Jupiters “Roter Fleck” ist in der Hochatmosphäre um 800° wärmer als die Umgebung.

Erhitzt wird die obere Atmosphäre in 800 km Höhe durch vertikale laufende Schallwellen, die der riesige Wirbelsturm erzeugt. Bislang gab es keine überzeugende Hinweise darauf, dass die tiefen und  höheren Luftschichten auf einem Gasriesen direkt vertikal gekoppelt sind und dadurch Energie aus dem Inneren nach außen übertragen wird.

29.06.16       Das Geheimnis um die weißen Flecken im Occator Krater auf Ceres ist gelüftet.

Es handelt sich um Natriumcarbonat (Soda bzw. kohlensaures Natrium). Es stieg mit Hilfe von Wasser aus dem inneren des Zwergplaneten auf, als sich der 92 km große und 4 km tiefe Krater durch einen Impact vor 30 Millionen Jahre bildete hatte. Das  Innere von Ceres besteht zu 40% aus Eis.  Mehr   Zum Bild Bildquelle: NASA / JPL-Caltech / UCLA / MPS / DLR / IDA / PSI / LP   

15.06.16       LIGO entdeckt erneut direkt eine Gravitationswelle.

Bereits am 26.12.2015 wurde das Signal eingefangen. Es wurde von zwei zusammengestoßenen Schwarzen Löchern verursacht. Ihre Massen betrugen das 14- und 8-Fache der Sonne. Die Entfernung schätzt man auf 1,4 Milliarden Lichtjahre. Bei dem Zusammenstoß wurde eine Sonnenmasse an Energie freigesetzt. Ein weiteres Signal wartet schon auf die Auswertung.     Mehr   

15.06.16       Methanol in einer Staubscheibe und das Spiegelbild vom Molekül Propylenoxid entdeckt.

Mit dem ALMA Teleskop gelang zum ersten mal der Nachweis von Methanol in einer  fester Phase in einer protoplanetaren Scheibe. Dieses komplexe organische Molekül ist ein wichtiger Baustein für die Entstehung von Leben. Gefunden wurde es in 170 Lichtjahre Entfernung um TW Hydrae.  Die zweite Entdeckung ist das erste komplexe organischen chirale  Molekül im interstellaren Raum. Auch dieses Molekül spielt eine wesentliche Rolle für Biologie auf der Erde. Es wurde in eine Staub und Gas Wolke im Zentrum unserer Milchstraße vom Green Bank Radioteleskop entdeckt.

14.06.16       Neues Bild vom Pluto

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Credit: NASA / JHUAPL / SwRI

Obwohl es nun schon fast ein Jahr vergangen ist, als die Raumsonde New Horizons am Pluto vorbei flog, übersendet sie immer noch eindrucksvolle Bilder. Dieses  Bild zeigt den Übergang des riesigen Herzförmigen Eisfeld Spunik Planum zu einem zerklüftetem Hochland Krün Macula (Rugged highlands). Die rote Farbe im Hochland entsteht durch das organische Molekül Tholins im Sonnenlicht. Es liegt  2,5 km höher als die Ebene. Die Schluchten sind mehr als 40 km lang und 12 km breit. Sie sind bis zu 3,2 km tief und mit Stickstoffeis bedeckt.   Mehr

07.06.16       Ein fast perfekter “Einstein Ring” geschmiedet um eine alte Galaxie.

Der bläuliche Ring um eine 6 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie ist in Wirklichkeit nochmals 4 Milliarden Lichtjahre weiter entfernt. Die Schwerkraft der vorderen Galaxie hat das Licht zu einem Einstein Ring gebogen. Eindrucksvoller kann man die Vorhersagen von Albert Einstein  wohl kaum überbieten.

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Credit: Bild bildete von mehreren Bildern mit der DECam genommen Kamera auf der Blanco 4m Teleskop am Cerro Tololo Observatorium in Chile.

27.05.16       Zutaten für das Leben auf dem Kometen 67P  “Tschuri” gefunden.

Rosetta entdeckte in den Gas und Staubwolken die Aminosäure Glycin und Phosphor. Glycin ist für den Aufbau von Proteinen wichtig  und Phosphor ist eine Schlüsselkomponente bei der Bildung von DNA und Zellmembranen. Schon 2006 wurde beim Kometen Wild 2 Glycin entdeckt. Damals war man aber nicht sicher ob die Probe nicht doch kontaminiert waren. Damit erhärtet sich die Annahme, dass die Kometen eine wesentliche  Rolle bei der Entstehung von Leben auf der frühen Erde gespielt haben.    Mehr

29.03.16       Es geht noch viel heiser. Erde-Weltraum-Teleskop System entdeckt 10 Billionen Grad heißen Jet.

Eigentlich sollten die Jets von Schwarzen Löcher die 100 Milliarden Grad Grenze nicht überschreiten können. Das dies doch möglich ist wurde nun mit vereinten kräften bewiesen. Ein Interferometer Radioteleskop von acht Erddurchmesser bestehend aus dem Very Large Array in New Mexico, dem 100 m  Effelsberg-Teleskop in Deutschland, dem 300 m  Arecibo-Observatorium in Puerto Rico und dem 110 m Green Bank Teleskop in West Virginia. Dazu kommt noch der russische 10 m Radioastron Satellit  Spektr-R. Sie alle zusammen erreichten eine Auflösung von 26 Mikrobogen. Gefunden wurde die Quelle im 2 Milliarden Lichtjahren entfernten Quasar 3C 273.

24.03.16       Nahaufnahmen aus nur 395 km Höhe von Ceres.   Zum Video       Mehr

22.03.16       Gleich zwei Kometen innerhalb von zwei Tagen fliegen an der Erde vorbei.

Gestern passierte der 250 m Brocken 252P / LINEAR in 3,3 Millionen Kilometer Entfernung die Erde. Heute folgte der halb so große Brocken P / 2016 BA14 in nur 2,2 Millionen Kilometer Abstand. Damit ist er an dritter Stelle. 1770 und 1983 kamen uns Kometen noch näher. Eine Gefahr besteht in den nächsten hundert Jahren  durch sie nicht. Update 30. März: Neuste Radarmessungen ergaben das P/2016 BA14  mit einen mittleren Durchmesser von rund einen Kilometer deutlich größer ist als erwartet. Auch sind keine größere Einschlagskrater zu erkennen, was auf eine junge Oberfläche schließen lässt.

10.02.16       Einstein hatte  Recht. Gravitationswellen zum ersten Mal nachgewiesen.

1915 beschrieb Albert Einstein in der Allgemeinen Relativitätstheorie, dass die Gravitationswellen sich wie Schall-, oder Wasserwellen im Gewebe der Raumzeit ausbreiten und diese stauchen und dehnen könne. Er glaubte allerdings, dass diese Phänomen wohl nie beobachtet werden kann. In einer zusammenarbeit von mehr als 1000 Wissenschaftler aus der ganzen Welt, wurde nun  am LIGO in Livingston (Louisiana/USA) mit den in Deutschland gebauten Laser diese Welle entdeckt. (mehr) Dank seiner unglaublichen Empfindlichkeit - selbst ein Entfernungsunterschied von einer Atombreite auf einer Länge von 154 Millionen Kilometer (Erde-Sonne), würde es bemerken - registrierte man das Signal schon am 14. September 2015. Die Auswertungen ergaben, dass der Auslöser eine Kollision von zwei Schwarzen Löchern in 1,3 Milliarden Lichtjahren Entfernung ist. Bereits seit gut zwei Monaten ist der Erprobungssatellit LISA Pfadfinder im Orbit. Er soll die Instrumente testen mit denen 2034 die Gravitationswellen  vom Weltraum aus gemessen werden. (mehr) Statt zwei Stecken in L- Form von jeweils 2,5 Meilen länge wie beim LIGO, wird LISA ein gleichschenkliges Dreieck mit einer Kanntenlänge von einer Millionen Kilometer im Weltraum bilden. Jetzt scheint nichts mehr dagegen zu sprechen, dass wir die Stoßwellen des Urknalls entdecken und damit den Anfang vom Universum “hören”. Vielleicht werden wir sogar Erkenntnisse erlangen, die noch vor der Zeit der Geburt des Universums lagen. Update 22. März: Dokumentationsvideo auf englisch.

29.01.16       Flug über die Oberfläche vom Zwergplaneten Ceres.

2350 Fotos aus 1450 km Höhe von der Sonde Dawn aufgenommen, wurden zu einen Film verarbeitet. Zum Film des DLR.         Mehr

26.01.16       Virtuelle Radioantenne von 100.000 km Durchmesser  beobachtet heißeste Objekt im Detail.

15 erdgebundene und das russischen Weltraumradioteleskop Spektr-R wurden zu einem Radioteleskop zusammengeschaltet. Sie untersuchten im 1,3 cm Wellenbereich die 900 Millionen Lichtjahre entfernte, aktive Galaxie BL Lacertae. Mit nie dagewesener Detailschärfe werden die Akkretionsscheibe und Jets des massiven Schwarzen Lochs im Zentrum der Galaxie untersucht.

15.01.16       Hellste bisher beobachtete Supernova lässt Forscher rätseln.

Mehrere Tausend mal heller als üblich, ist  ASAS-SN-15lh in rund 3,8 Milliarden Lichtjahren Entfernung. Der Grund seiner ungewöhlichen Helligkeit ist noch nicht geklärt.

13.01.16       Rosetta entdeckt Wassereis auf der Oberfläche von 67P  “Tschuri”.

Obwohl ein großer Teil eines Kometen aus Wassereis besteht, ist Eis erst jetzt auf der Oberfläche entdeckt worden. Für eine kurze Zeit lag, durch Bergstürze verursacht, das Eis  frei.   Mehr

11.01.2016   Mega Galaxie aus dem frühen Universum entdeckt.

1000 mal größer als unser Milchstraße ist IDCS 1426  ein komplexer Haufen aus tausende von einzel Galaxien, die durch die Schwerkraft und den Einfluss  dunkler Materie zu einer verschmolzen ist. Vor  10 Milliarden Lichtjahren sollte nach jetzigen Kenntnisstand, eine so große Massenansammlung noch gar nicht möglich sein, da das Universum noch nicht genug abgekühlt war. Entdeckt wurde es mit dem Chandra  Röngtenteleskop.

2015

15.12.15       Endlich werden sie veröffentlicht. Tausende Bilder von “Tschuri” online.

Tausende von Bildern die die Kometensonde Rosetta mit der OSIRIS und NAVCAM Kamera gemacht haben, hat nun endlich die ESA veröffentlicht. Neben den Kometen werden auch die Bilder gezeigt, die sie auf ihrer 10 jährigen Reise  gemacht hat. Am Ende sollen alle Bilder veröffentlicht werden.   Zur Website    Mehr

06.11.15       Nun ist es amtlich. Der Mars verliert seine Atmosphäre durch den Sonnenwind.

Was schon lange vermutet wurde hat nun die Marssonde MAVEN bestätigt. Der Sonnenwind entreist, je nach Stärke aus der Hochatmosphäre, 100 bis 2000 Gramm an Moleküle pro Sekunde. Die führte über die Milliarden Jahre zur fast völligen Vernichtung der Atmosphäre. Fehlendes Magnetfeld und geologische Inaktivität lässt den Sonnenwind sein zerstörerische Werk vollenden.

30.10.15       Ammoniakeis auf  dem Plutomond Charon entdeckt.

Entdeckt wurde es von New Horizons in einem Krater. Ob das Gas durch den Impaktor oder aus dem inneren des Mondes kommt, ist unklar. Wenn ja, könnte der Mond wesentlich länger geologisch aktiv gewesen sein, da Ammoniak bei weitaus tiefere Temperaturen flüssig bleibt.  Mehr   Update 6. Dez. 2015: Video mit den schärfsten Bilder vom Pluto.

28.10.15       Molekularer Sauerstoff auf dem Kometen 67P “Tschuri” entdeckt.

Rosetta konnte zum ersten Mal freie, nicht chemisch gebundene Sauerstoffmoleküle auf einen Kometen entdecken. Da sie anscheinen nicht aus dem Wassereis stammen, rätseln nun die Forscher wie sie die Entstehungszeit bis heute überstanden haben.   Mehr

18.09.15       Neue atemberaubende Bilder von Pluto.

Seit einigen tagen sendet New Horizons wieder Bilder zur Erde. Es wird noch sehr lange dauern bis  alle Bilder die Erde erreichen, da die Übertragungsrate vergleichbar ist mit den Anfangstagen des Internets.

Kredit: NASA / Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory / Southwest Research Institute

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Zu sehen ist die eisige Ebene von Sputnik Planum “Herzregion”. Aufgenommen am 14.07.2015 aus 80.000 km Entfernung 
Mehr

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Ein Blick zurück 15 Minuten nach der größten Annäherung kurz nach Sonnenuntergang. Im Gegenlicht sind mehr als ein Dutzend Dunstschichten von der Atmosphäre zu sehen. Rechts oben ist die Ebene von Sputnik Planum zu erkennen.  Die Bildbreite beträgt 1.250 km. Aufgenommen am 14.07.15 aus 18.000 km Entfernung.

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Nahaufnahme des linken westlichen  Randgebietes vom Sputnik Planum. Zu sehen sind die bis zu 3.500 m hohen schroffen Berge von Norgay Montens. Die Bildbreite beträgt 380 km.

06.08.15       Video von der Oberfläche des Zwergplaneten Ceres in 2D und 3D.    Mehr

06.08.15       Mond wandert vor der Erde entlang.

Aus 1,6 Mill. km blickte der amerikanischer Klimasatellit DISCOVER zurück zur Erde. Zusehen ist die Rückseite des Mondes über den Pazifik vor der amerikanischen Küste.  Zum Video

16.07.15       Pluto und Charon mit sehr junger Oberfläche.

Die ersten Nahaufnahmen von New Horizons belegen, dass die Beiden geologisch aktiv seien. Es gibt bis zu 3,5 km hohe Eisberge und einen 1000 km langen Canyon sowie auch ausgedehnte, flache und glatte Bereiche. Das einzige was man nicht findet sind die unzähligen Einschlagskrater. Ihr fehlen deutet auf ein höhsten 100 Millionen Jahre alte, eisige Oberfläche hin.  Zur Raumfahrt-Seite

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Pluto aus 450.000 km Entfernung am 13.07.15 aufgenommen. Seine Farben wurden verstärkt um die geologischen Unterschiede besser hervorzuheben.

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Ausschnitt aus der Herzregion zeigt bis zu 3,5 km hohe Berge in einer Eislandschaft die ohne Krater sind.   Bilder: © NASA JHUAPL, SWRI

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Charon mit einem dunklen Nordpol und einem 1000 km langen Canyon. Auch er hat fast keine Krater.

15.07.15       Gibt es hier auch noch eine passende Erde? Jupiterzwilling mit Sonnenzwilling entdeckt.

Die Grundvoraussetzung für ein Ebenbild unseres Sonnensystems ist gefunden. Der Stern HIP 11915 im Walfisch gleicht nicht nur unserer Sonne, auch hat diese einen Exoplaneten auf der fast gleich Umlaufbahn wie der Jupiter. Zur Krönung von allem hat dieser Planet auch noch annähernd exakt die gleiche Masse. Ob allerdings das 185 Lichtjahre entfernte System tatsächlich unserem System gleicht, werden erst weiter Untersuchungen zeigen.

04.07.15       Tiefe Löcher auf dem Kometen 67P “Tschuri”

Rätselhafte, fast  kreisrunde Schächte entdeckte Rosetta. Sie fallen teils senkrecht in bis zu 210 m Tiefe. Der Durchmesser liegt zwischen wenigen  Dutzend bis zu mehren hundert Metern. Vermutlich sind sie durch einstürzende  Hohlräume entstanden.  Mehr

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Eines von vielen bis zu 210 m tiefen  Schächten. Aufgenommen im September 2014 aus 28 km Entfernung. (Bild: ESA, Rosetta, MPS for OSIRIS-Team MPS, UPD, LAM, IAA, SSO, INTA, UPM, DASP, IDA).

03.07.15      Die Fastenzeit ist vorbei. Schwarzes Loch nach 26 Jahren wieder aktiv.

Neues “Futter” vom Nachbarstern ist der Auslöser, für die heftigen Ausbrüche  in den gesamten Spektralbereich. V404 Cygni ist ein Doppelsternsystem. Wobei ein Stern das S.L. in nur 6,5 Tagen umkreist. Dabei entzieht das S.L. den Stern Materie, die wiederum  die Akkretionsscheibe stark aufheizt.

29.06.15       Exoplanet Gliese 436b mit einen “Kometenschweif”.

Der 30 Lichtjahre entfernte Planet hat nicht nur eine ausgedehnte Atmosphäre, sondern zieht auch noch einen gigantischen Gasschweif aus Wasserstoff hinter sich her. Dies war während eines Transits um seinen Mutterstern beobachtet worden.

15.05.15       Erstmals ein Quarsar-Quartett entdeckt.

Gefunden wurden die kosmischen Leuchtfeuer  in einer Nebelwolke namens Jackpot-Nebel. Dieser 10,5 Milliarden Lichtjahre entfernter Nebel hat eine Ausdehnung von rund eine Million Lichtjahre.   Wie es zu einer solchen dichten Ansammlung kommen konnte ist noch ungeklärt, da sich derartige Strukturen in den vorherschwenden Modellrechnungen eigentlich nicht bilden können.  Entdeckt wurden sie mit dem Keck-Teleskop auf Hawaii.

13.05.15       Zwergplanet Ceres komplett kartiert. “ Weiße Fecken bleiben ein Rätsel.

Die mit Impaktkratern übersäte Oberfläche deutet auf ein hohes Alter hin. Flache Regionen mit wenigen Karter dagegen sind eventuell durch innere geologische Prozesse erneuert worden. Ob die weißen Flecken in den Kratern aus Wassereis oder durch Salzablagerungen aus dem Innern von Ceres gebildet wurden, wird wohl erst geklärt werden, wenn die Raumsonde DAWN in einem tieferen Orbit sich befindet. Dies wird nun passieren,da die erste Erkundungsphase beendet ist. Nächstes Ziel ist eine polarer Umlaufbahn in 4.400 km über der Oberfläche. Mehr      Zur Raumfahrt  Seite

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Animierte Sequenz aus Aufnahmen vom 3-4. Mai 2015. Die Auflösung beträgt 1,3 km pro Pixel. Die Sonde befand sich während der Aufnahmen  in einer Polaren Umlaufbahn in 13.600 km Entfernung.
(Bild: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS, DLR, IDA)

07.05.15       Erstmals ein Sonnensystem mit  gleich vier Exoplaneten  direkt abgebildet,

Dies gelang mit dem 2* 8,4 m Large Binocolar Teleskop (LBT) in Arizona. Die vier jupiterähnlichen Gasriesen umkreisen den 130 Lichtjahre entfernten Stern HR 8799 im Sternbild Pegasus. Schon  bereits 2008 und 2010  gelang es sie einzeln zu beobachten. Anhand der alten und neuen Aufnahmen war es nun möglich die Umlaufbahnen genau zu berechen. Dabei zeigte sich, dass bei diesem System eine Bahnresonanz vorliegt. Während eines Umlaufes von “b” in 164,25 Tagen macht “c” zwei, “d” vier und “e” acht Umläufe.   Mehr

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Der Zentalstern ist auf dieser Infrarotaufnahme durch eine Maske abgedeckt. (Bild: A.-L. Maire, Large Binocular Telescope Observatory)

24.04.15       Herzlichen Glückwunsch. Hubble- Weltraumteleskop wird 25 Jahre alt. 

22.04.15       Erstmals Exoplaneten im sichtbarem Licht beobachtet.

Dies gelang der ESO mit dem Präzisions Spektrografen HARPS am “kleinen” 3,6 m La Silla Observatorium. 51 Pegasi b erlangte schon 1995 als erste entdeckter Exoplanet Berühmtheit.

19.04.15       Komet Tschurjumow-Gerassimenko 67P besitzt kein Magnetfeld.

Dank des unplanmäßigen dreimaligen Hüpfen vom Lander Philae, konnte dieser zusammen mit der Rosettasonde die Magnetisierung des Kometen genau untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass es keinerlei Anzeichen von Magnetismus gibt. Dies deutet darauf hin, dass in der Entstehungsphase unseres Sonnensystems Magnetismus bei Objekten über einen Meter keine nennenswerte Rolle gespielt hat. Mehr

16.04.15       Schwarzes Loch mit starken Magnetfelder in unmittelbare Nähe entdeckt.

Wieder einmal sorgt das ALMA-Radioteleskop für eine außergewöhnliche Entdeckung.  Am Fußpunkt des Jets der die Materie Senkrecht zur Akkretionsscheibe mit nahezu Lichtgeschwindigkeit vom S.L. wegstößt maßen sie Feldstärken von mehreren 10 Gaus (Erde 0,3-0,6 Gaus).

14.04.15       Dunkle Materie nicht gleichmäßig verteilt.

Die Dunklen Materie ist ebenso  wie die sichtbare Materie entlang sogenannter Filamente verteilt, die wie ein dreidimensionales Gespinst den Weltraum durchziehen. Sie trägt damit maßgeblich an der Entstehung der Galaxien bei.

11.04.15       ALMA entdeckt komplexe organische Moleküle in der protoplanetaren Scheibe um den Stern MWC 480.

Um den erst rund 1 Million Jahre jungen Stern fand das Radioteleskop im Außenbereich der Scheibe einen ganzen Cocktail aus Kohlenwasserstoffverbindungen die als “Bausteine des Lebens” gelten. Besonders Cyanwasserstoff (HCN) und das noch komplexere Methylcyanid (CH3CN) ist in solcher Menge vorhanden, dass man damit alle Ozeane der Erde füllen könnte. Nun ist bewiesen, dass sich solche Moleküle schon bei der Entstehung der Sonnen bilden können und nicht zerstört werden. Sie überdauern im “Gefrierschrank” am Rand der Scheiben (wie z.B. Keupergürtel oder Oortsche Wolke) bis zum heutigem Tage.  Somit ist die Grundlage für das Leben universell möglich.  Der Stern von der doppelt Größe der Sonne liegt in 455 Lichtjahre Entfernung im Sternbild Stier.

08.04.15       ALMA - Radioteleskop gelingt schärftes Bild eines Einsteinrings um die Galaxie SDP.81

Nicht nur alle 66 Antennen brauchte man, um die 12 Milliarden Lichtjahre entfernte Galaxie abzubilden. Viel wichtiger ist die nur 4 Milliarden entfernte Galaxie in der Sichtlinie im Vordergrund (blau). Sie dient als Gravitationslinse, die das Licht des weit entfernten Objektes verstärken und es um sich herum zu einem Ring verzehren kann. 

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Der Ring in rötlichen Farbtönen ist im Millimeterwellenlängenbereich aufgenommen. Die besonders scharfen Abbildungen zeigen warme Staubpartikel. Der deffuse Bereiche besteht aus Kohlenmonoxid. Das bläuliche Leuchten ist die Vordergrund Galaxie, die vom Hubble-Teleskop im sichtbarem Licht aufgenommen wurde.(Bild: ALMA (NRAO/ESO/NAOJ); B. Saxton NRAO/AUI/NSF; NASA/ESA Hubble, T. Hunter (NRAO))

04.04.15       Aus einer gewöhnlichen Nova Nova Vul 1670 wird eine Sternkollision.

Die seit 1670 bekannte Nova im Sternbild Füchschen (unterhalb vom Kopf des Schwanes) entpuppt sich nach neuster Untersuchung im Submillimerter- und Radiowellenbereich  als eine Sternkollision, wobei einer der beiden Stern “explodierte.” Damit ist das ungewöhnliche Verhalten der ehemaligen Nova geklärt.

27.01.15       Stern J1407 wird umrundet von einem Super-Saturn J1407b mit einem gigantischen Ringsystem.

Mit 120 Millionen km Durchmesser ist das Ringsystem fast so groß wie die Erdumlaufbahn um die Sonne. Die 37 Einzelringe sind durch deutliche Lücken getrennt, was auf Monde hindeuten. Die Masse des Exopaneten liegt zwischen 10 bis 70 Jupitermassen. Damit könnte er auch ein Brauner Zwerg sein.

26.01.15       Asteroid 2004 BL86 zwar kleiner, aber dafür mit einem Mond.

Radarmessungen mit 70 m  Antenne DSS-14 vom Deep Space Network ergaben, dass der Asteroid nur 325 m statt 500 m groß ist. Überraschend wurde auch noch ein 70 m großer Mond bei seinem Vorbeiflug in 1,2 Millionen km   entdeckt. Man vermutet dass rund 16% aller erdnahen Asteroiden die größer als 200 m sind, ein bis zwei Monde besitzen. Obwohl er die Sonne alle 1,84 Jahre umrundet, kommt er der Erde erst am 29.01.2256 wieder so nah.      Mehr

2004 BL 86 fliegt am Mond vorbei. An den rotierenden Lichtschwankungen kann man den Mond vom Asteroiden erkennen. Film besteht aus 20 Einzelaufnahmen.  Bild: NASA, JPL-Caltech)

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23.01.15       Von wegen dicken Hals. 67P “Tschuri” droht am Hals auseinander zu brechen. Rosetta findet organische Verbindungen.

Der Hals der die beiden Körper des Kometen verbindet ist seine Sollbruchstelle. Vielleicht bricht er schon bei dem jetzigen Sonnenumlauf auseinander. Die wohl interessanteste  Entdeckungen ist das Auffinden von langkettigen Kohlenwasserstoffverbindungen. Sie sind die Vorläufer von Aminosäuren, die Bausteine des Lebens. Damit steht fest, dass sich die Grundbausteine des Lebens parallel mit der Entstehung des Sonnensystem in ihren Außenbereich  vor 4,5 Milliarden Jahren gebildet haben.

(Bilder: ESA, Rosetta, MPS for OSIRIS-Team MPS, UPD, LAM, IAA, SSO, INTA, UPM, DASP, IDA)

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Bei dieser stark überbelichteten Aufnahme -Komet ist pechschwarz- erkennt man, dass die stärksten Gas- und Staubausbrüche im Bereich des Halses austreten.

Deutlich ist der 500 m lange Riss im Hals zusehen. Kaum zu glauben, dass seine Dichte vergleichbar mit der von Kork ist. Dass dies so ist, liegt an seiner hohe Porosität von 70-80%. D.h. er ist eine losen Ansammlung von Eis und Staub. Seine vielfältige, bizarre Oberfläche hat nicht nur äußerst gute wärmeisolierenden Eigenschaften sondern neben Felsbrocken, Berghänge, Klippen und Gräben sogar auch Dünen. Zum Bild   Weiters Landschaftsbild aus 8 km Entfernung.  Zum Bild

Einige Grunddaten über den Kometen in einem Bild zusammengefasst.          Mehr

20.01.15       Neuer Typ von Galaxie entdeckt.

Die ultradiffuse Galaxien sind besonders Lichtschwach. Sie haben zwar die ungefähre Größe der Milchstraße, besitzen aber gerade mal 60 Millionen statt 400 Milliarden Sonnenmassen.

16.01.15       Auf der Suche nach Exoplaneten geht es auch kleiner. NGTS-Projekt beginnt.

Mit einem Verbund von 12 Teleskopen mit je nur 20 cm Spiegeldurchmesser, die aber mit hochempfindlichen Kameras ausgestattet sind, beginnt die Suche nach Exoplaneten mit der Transitmethode. Betrieben werden die automatischen Teleskope vom Paranal Observatorium in Chile  von der ESO.

16.01.15       Massereiche Sonnen können sich nur bilden, wenn Magnetfelder die massereichen Staubwolken stabilisieren.

Zu dieser Erkenntnis kamen die Forscher  des Max Planck Institut für Radioastronomie während der Untersuchung der Dunkelwolken Schlange und Ziegelstein in der Milchstraße.

15.01.15       Asteroid 2004 BL86 fliegt am 26. Januar an der Erde vorbei.

Der 500 m große Brocke ist keine Gefahr für die Erde, da er die Erde in einen Abstand von 1,2 Millionen Kilometer passiert.

14.01.15       Größte Digitalkamera der Welt für die Durchmusterung des Himmels  wird gebaut.

Die gigantische Kamera von 2,8 t  ist 3 m lang, 1,6  m breit. Die Detektorfläche mit 3200 Megapixel hat einen Durchmesser von 64 cm. Die Kamera wird an den 8,4 m Hauptspiegel vom LSST montiert. Gebaut wird dieses lichtstärkste Durchmusterungsteleskop der Welt auf dem chilenischen Berg Cerro Pachon. Ab 2022 soll es in Betrieb gehen. Dabei wird es unter anderem möglichst alle Sterne der Milchstraße erfassen..

08.01.2015   Gleich drei annähernd erdgroße  Planeten und 16 transneptunische Objekte entdeckt.

Alle Drei Planeten liegen innerhalb der habitablen Zone.  Damit hat das Kepler Weltraumteleskop bis jetzt insgesamt 8 erdgroße und 1000 weitere Planeten entdeckt.  Nebenbei entdeckte das Suchprogramm “Dark Energy Survey”  16 Objekte jenseits der Neptunbahn während der Suche nach Supernova-Explosionen in fernen Galaxien.

2014

12.12.14       Mögliches Signal der “dunklen Materie” entdeckt.

Bei der Auswertung Unmengen von Röntgendaten vom europäischen Röntgensatellit XMM-Newton haben Forscher der Universität Leiden  ein Signal im Röntgenspektrum entdeckt, dass als schwache, atypische  Photonenemission in einer unbekannten Form ihr zugeschrieben wird. Die Verteilung des Signals innerhalb der Galaxie, entspricht genau dem Ort, wo man die dunkle Materie vermutet. Diese Entdeckung könnte eine neue Ära in der Astronomie einläuten. Spezielle Teleskope könnten in Zukunft das Rätsel der dunklen Materie lösen, die 80% des  Universum ausmachen soll.

10.12.14       Das irdische Wasser kommt nicht von den Kometen. 67P “Tschuri” tanzt aus der Reihe.

Erste Ergebnisse der Kometensonde Rosetta zeigen dass das Verhältnis der beiden Isotope Wasserstoff und Deuterium deutlich vom entsprechenden Verhältnis in den irdischen Ozeane abweichen. Damit ist die Theorie, dass alle Kometen aus dem Kuiper-Gürtel erdähnliches Wasser haben, nicht mehr zu halten. Ins Spiel kommt nun unter anderem die Theorie, dass das Wasser über die Vulkane aus dem Inneren der Erde “ausgeschwitzt” wurde.   Mehr

10.12.14       Sedimentgesteine am Fuße des Aoelis Mons. Marsrover Curiosity untersucht ausgetrockneten See.

Am Fuße des 5 km Hohen Zentralbergs des Gale-Kraters befindet sich eine rund 150 m Hohe Sedimentschicht. Sie entstand wie auf der Erde durch Ablagerungen, die durch Flüße in einem See eingetragen wurden. Mit der Zeit versteinern die einzelnen Schichten, wobei die weicheren - meist aus Ton - wieder verwittern. Übrig bleiben die jetzt zu sehenden  gehärteten Schichten. Alles deutet darauf hin, dass der Mars über einen  längeren Zeitraum als gedacht, über Seen, Flüße und eine  dichte Atmosphäre verfügte. Damit ist der Mars früher noch lebensfreundlicher gewesen als bisher angenommen.    Mehr

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Deutlich sind die einzelnen Schichten zu erkennen. Schichthöhe im Durschnitt 1 cm hoch. Bild© NASA / JPL-Caltech / MSSS

27.11.14       Neue Entferngsbestimmung  von aktiven extrem massereichen Schwarzen Löchern.

Sie basieren auf die Vermessung des heißen Staubes in der Akkretionsscheibe.  Mit dieser Methode wurde die Entfernung der Galaxie NGC 4151 von bisher 13 bis 93 Lichtjahren auf 63 Lichtjahren neu bestimmt. Auch stellte man damit  fest, dass die Massen der Schwarze Löcher systematisch unterschätzt wurden. Man geht nun davon aus, dass die wahren Massen meist um rund 40%  höher liegen.

25.11.14       Der Mond könnte noch aktiv sein.

Mehrere Strukturen vulkanischen Ursprungs zeugen davon, dass der Mond bis vor rund 50 Millionen Jahren  noch vulkanisch Aktiv war. Damit muß er im Innern deutlich wärmer sein als angenommen. Es wäre sogar durchaus möglich, dass er eines Tages wieder vulkanisch Aktiv wird. So die Meinung der Forscher.

23.11.14       Nichts scheint zufällig. Quasare richten ihre Rotationsachse am kosmischen Netz aus.

Dies geschieht  selbst wenn sie untereinander Milliarden von Lichtjahren entfernt sind. Sie bewegen sich fast alle parallel in den langgezogenen Filamenten des Netzes. Entdeckt wurde dies mit den VLT.

18.11.14       Außen weich und innen ganz hart. Philae hämmert auf dem Kometen ”Tschuri” ein.

Mit letzter Energie schafte es der Lander die Oberfläche des Kometen mit einem Hammer zu bearbeiten. Dabei zeigte sich, dass unter einer 10 bis 20 cm dicken Staubschicht eine sehr feste, wahrscheinlich aus Eis bestehende Schicht folgte, so dass er nicht wie geplant bis zu 40 cm eindringen konnte. Auch die tiefen Temperaturen von minus 170° lassen auf einem hohen Eisgehalt schließen.  Mehr

07.11.14       Erstmals Details einer Planetenentstehung. ALMA blickt auf eine protoplanetare Scheibe.

Bei der Beobachtung mit dem Radioteleskopverbund entdeckten die Forscher bei  dem erst wenigen Millionen Jahren alten Stern HL Tauri in seiner Staubscheibe planetenähnliche Objekte. Bis jetzt ging die Wissenschaft davon aus, dass  die Planetenentstehung zu einem weit aus späteren Zeitpunkt diese Stadium erreicht. Da der junge Stern “nur” 450 Lichtjahren Entfernt ist, sehen wir die Entstehung eines Sonnensystems nahezu in Echtzeit. Weiteres Bild der protoplanetaren Scheibe. Zu sehen sind die Positionen der sich bildenden Planeten. (Bild: ALMA (ESO, NAOJ, NRAO))

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Eine Kompositaufnahme des Sterns HL Tauri und seine Umgebung. Große Aufnahme mit dem Hubble-Teleskop im visuellen Licht. Kleines Bild oben rechts zeigt die ALMA Aufnahme der protoplanetare Scheibe. (Bild: ALMA (ESO, NAOJ, NRAO), Hubble (NASA, ESA). Acknowledgement: Judy Schmidt)

05.11.14       Das war wohl nix. Gaswolke G2 wird vom Schwarzen Loch in der Milchstraße nicht gefressen.

Alles sah nach einer Zerstörung der Gaswolke ab diesem Frühjahr aus, als die Wolke in nur rund 40 Milliarden Kilometer Entfernung an dem S.L. Sagittarius A* vorbeizog. Der Grund warum es zu diesem Ereignis nicht kam, lag an einem er jetzt entdeckten, jungen Stern von zwei Sonnenmassen. Dieser ist “gerade” aus ein Doppelsternsystem entstanden. In einem solchen  Zustand sind sie stark aufgebläht und verstecken sich in einer Gaswolke. Seine Masse verhinderte, dass das Gas ins S.L. stürzen konnte.  Mehr

23.10.14       Komet 67P Tschurjumow-Gerasimenko fängt an zu stinken.

Mit zunehmender Annäherung an die Sonne steigt seine Aktivität, die jetzt nicht mehr nur auf den Halsbereich beschränkt ist. Weitere Gase wie Formaldehyd, Schwefelwasserstoff, Cyanwasserstoff, Schwefeldioxid und Kohlenstoffdisulfid lässt ein Parfüm entstehen, das nach faulen Eiern, Pferdestall, bitteren Mandel und Alkohol gemischt mit einem süßlichen Aroma entstehen, dass unsere Nasen nicht wirklich riechen möchten. Zurzeit ist der Komet rund 450 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt.   Mehr

20.10.14       13 Milliarden Lichtjahre entfernte Galaxie entdeckt.

Dank des Gravitationslinseneffektes, ausgelöst vom Galaxiehaufen Abell2744 “Pandorahaufen”, konnte das Hubble-Teleskop eine dahinter liegende kleine Galaxie aufspüren. Ihr Licht entstand als das noch sehr jungen Universum  gerade einmal rund 500 Millionen Jahre alt war.

25.09.14       Immer komplexere Moleküle im interstellaren Raum entdeckt.

In der Gaswolke Sagittarius B2 im Zentrum der Milchstraße fanden Forscher mit dem ALMA-Teleskop erstmals ein kohlenstoffhaltiges Molekül mit “verzeigter” Struktur. Der Fund von iso-Propylcyanid ist ein starkes Indiz für die Existenz von Aminosäuren. Da man in Meteoriten Aminosäuren schon gefunden hat, geht man jetzt davon aus, dass in Gaswolken von Sternentstehungsgebieten sich dieses Molekül bilden kann. Mittlerweile sind schon rund 180 Moleküle entdeckt worden.

15.09.14       Ein Element macht noch kein Leben. Sauerstoff oder Methan allein ist kein Beweis für Leben auf Exoplaneten.

Nur wenn beide Elemente in der Atmosphäre vorhanden sind, ist die Chance auf Leben groß, da beide Elemente sich gegenseitig verbrauchen und daher ständig nachgeliefert werden müssen. 

09.09.14       Kartierung vom Kometen  67P/Tschurjumow-Gerasimenko beginnt.

Dies ist die erste Kartierung eines Kometen. Update 03 Okt.: Verbesserte Analysen ergebt ein Volumen von nun rund 25 km³, die sich  aufteilen in den Körper (4,1 x 3,2 x 1,3 km), und den Kopf (2,5 x 2,5 x 2,0 km). Die Masse beträgt rund 10 Milliarden Tonnen und hat eine ungefähre Dichte von 0,4 Gramm pro cm³. Die Rotation beträgt 12,4043 Stunden. Die Temperatur liegt zwischen -93° und -43° Celsius. Auf der Oberfläche ist kein Wassereis zu finden. Insgesamt  ist sie sehr dunkel, staubig und trocken. Die noch schwache Staub- und Gasausbrüche finden fast ausschließlich im Bereich des wesentlich helleren Halses statt. Die Gase bestehen aus Wasserdampf, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Spurenstoffe aus Ammoniak, Methan und Methanol. Ihre Zusammensetzung variiert durch die unterschiedliche Sonneneinstrahlung stark. Die Freisetzungsrate stieg von 300 Milligramm pro Sekunde  Wasserdampf im Juni auf einem Liter im Juli. Im August stieg sie weiter auf 5 Liter. Update 15. Sep. 2014 Landeplatz des Landers Philae gefunden. Es soll am 11 Nov. auf dem Kopf landen.    Mehr

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Nahaufnahme vom 5. Sep. mit der OSIRIS-Kamera aus 62 km Entfernung. Auflösung 75 cm pro Pixel. Rechts ist der hintere Teil des Kopfes zu sehen. Links ein Teil des Körpers. (Bild: ESA, Rosetta, MPS for OSIRIS-Team MPS, UPD, LAM, IAA, SSO, INTA, UPM, DASP, IDA)

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Deutlich ist die Ausgasung am Hals zu erkennen. Aufgenommen am 19.Sep. aus 28.6 km Entfernung mit der NAVCAM-Kamera

09.09.14       Live dabei. Planetengeburt in unsere Nachbarschaft.

In 335 Lichtjahren Entfernung bildete sich just in der protoplanetaren Scheibe des Sterns HD 100456 Planeten in einem sehr frühen Stadium. Eine weitere kleine protoplanetare Scheibe befindet sich um den neu entstandenen Planeten.  Dies ist das erste mal, daß die Bildung eines Mondes beobachtet wird. Entdeckt wurde dies mit dem VLT und dem Gemini Observatorium der ESO in Chile.

07.09.14       Asteroid 2014 RC flog in 34.000 km über Neuseeland.

Für die Erde und ihre geostationären Satelliten bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Da seine Umlaufbahn ihn zur Erde zurückbringen wird, wird der 20 m Brocken weiter beobachtet. Update 08. Sep.: Ein Meteorit schlug in der Nähe des Fughafens von Managua in Nicaragua ein und riss einen 12 m großen Krater. Ob es sich um ein Bruchstück des Asteroiden handelt ist noch unklar.

24.08.14       Karte von Triton neu aufgelegt.

Zum 25 Jubiläum des Voyager 2 Vorbeiflug an den Neptunmond Triton in 40.000 km Entfernung, wurde die Aufnahmen neu aufbereitet und ein Film erstellt. Die Auflösung beträgt 600 m pro Bildelement.  Zum Film

13.08.14       Wolken über den Ligeia  Mare. Auf der Nordhalbkugel des Titans rück der Sommer näher.

Die Wolken aus Methan und Ethan bilden sich zum Sommer hin und regnen sich dann zum Winter hin ab. Da auf der Südhalbkugel der Winter naht, werden dort bald die ausgetrockneten Seen gefüllt werden. 
Zum Bild auf der  Cassini Sonderseite.
 

06.08.14       Erste Nahaufnahme vom Kometen Churyumov-Gerasimenko.

Der Komet mit der NAC der OSIRIS Kamera aus 285 km Entfernung aufgenommen. Auflösung 5,3 m pro Pixel. Erste Messungen ergaben einen Wasserdampf Ausstoß von 300 Gramm pro Sekunde und eine Oberflächentemperatur von -70° bis -50°.  Mehr  
Update 14. Aug. Erstes 3D Bild    Rot - Grün/Blau Brille benutzen.

Bild: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA

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06.08.14       Zwei Sterne, zwei Scheiben. Doppelsternsystem HK Tauri mit zwei protoplanetaren Scheiben entdeckt

Obwohl das System nur 58 Milliarden Kilometer auseinander liegt, hat jede Scheiben eine völlig andere Orientierung. Da das System erst 5 Millionen Jahre alt ist, haben sich noch keine Planeten in den Scheiben gebildet. Durch die starke gravitative Beeinflussung ist mit einen chaotischen Planetensystem in Zukunft zu rechnen. Entdeckt wurde dieses ungewöhnliche, 450 Millionen Lichtjahre entfernte Gebilde mit dem Radioteleskopverbund ALMA.

31.07.14       Unsere Milchstraße ist eine Leichtgewicht neben der Nachbargalaxie Andromeda

Obwohl die beiden Galaxien fast die gleiche Ausdehnung haben, besitzt die Milchstraße nur die Hälfte der Masse. Schuld ist der deutlich geringere Anteil an Dunkler Materie in der Milchstraße. Das ergaben neuste Messungen. Für mich stellt sich da die Frage: Wieso wird dann eigentlich unsere Galaxie nicht auseinander gerissen?

31.07.14       Saturnmond Enceladus hat 101 aktive Geysire.

Das ergaben neuste Auswertungen. Sie werden aus einem Ozean aus Salzwasser gespeist, der unter einer 30 bis 40 km dichten Eiskruste liegt. Der austretende Wasserdampf speist wiederum den E-Ring des Saturns, sowie die obere Atmosphäre des Saturns.   Mehr            Zur Cassini Sonderseite

17.07.14       Aus Eins wird Zwei. Komet Churyumov-Gerasimenko besteht aus zwei miteinander verbundenen Körpern.

Dieser Film wurde von der europäischen Kometensonde Rosetta am 14. Juli aus rund 14.000 km Entfernung mit der OSIRIS-Kamera aufgenommen. Obwohl die Kamera für Bilder im “Nahbereich” ausgelegt ist, zeigt sie deutlich die Form und den Rotationszyklus - 12,4 Stunden - des etwa 3 mal 5 km großen Brockens. Die beiden Teile sind wohl vor rund 4,5 Milliarden Jahren saft zusammengestoßen und haften geblieben. Ob sie aus unterschiedlichen Materialien bestehen wird sich in laufe der Mission ab den 6. August zeigen, wenn Rosetta den Kometen erreicht und in eine Umlaufbahn einschwenkt. Dabei wird sie den Lander Philae am 14. November absetzen.  Mittlerweile ist die Sonde keine 10.000 km mehr entfernt.   Zur Raumfahrtseite

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04.07.14       Es ist nicht immer so wie es scheint. Zwergstern Gliese 581 täuscht Planet vor.

Während Gliese 581-b, -c und -e eindeutig Planeten sind, ist Gliese 581 -d und -g mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit durch den Rotationseffekt hervorgerufene Täuschung. Man fand heraus, das Sonnenflecken die Rot- Blauverschiebungen in den Spektrallinien beeinflussen können. Dieser Einfluss wird in zukünftigen Beobachtungen berücksichtigt.

23.04.14       Das war wohl nix. Entdeckte Gravitationswellen  vom Urknall werden stark angezweifelt.

Immer mehr Forscher halten die Daten des BICEP2 Experiments für überinterpretiert.  Besonders wurde Bemängelt dass die Staubverteilung nicht genügend berücksichtigt wurde. Diese aber verfälschen das Bild der kosmische Mikrowellen-Hintergrundstrahlung. Siehe unten

16.04.14       So langsam kommt man dem Ziel näher. Erster erdgroßer Exoplanet in der habitablen Zone entdeckt.

Obwohl er seine Sonne in nur 130 Tagen umrundete, ist es auf ihm nicht zu heiß, da die Sonne ein Zwergstern ist. Von daher könnte es auf ihm durchaus flüssiges Wasser geben, vorausgesetzt er ist ein Gesteinsplanet. Kepler 186f  befindet sich in einem Sonnensystem von mindestens vier weiteren Exoplaneten in 500 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Schwan.

03.04.14       Nun ist es amtlich. Der Saturnmond Enceladus hat in seinem inneren einen Ozean aus flüssigen Wasser.

Was aufgrund der 2005 entdeckten aktiven Geysire in den “Tigerstreifen” am Südpol vermutet wurde, ist nun Gewissheit. Schwerefeldmessungen der Raumsonde Cassini entdeckten dort unter einer 30 bis 40 km dicken Eisschicht einen rund 8 km tiefen Ozean aus flüssigen Wasser. Mehr     zur Sonderseite

27.03.14       Sedna ist nicht mehr allein. Weiterer Kleinplanet 2012 VP 113 jenseits vom Neptun entdeckt.

Für einen Umlauf braucht der rund 450 km große Kleinplanet 4590 Jahre. Seine elliptischen Bahn ist  80 bzw. 452 AE von der Sonne entfernt. Sedna ist 1000 km groß und braucht 11400 Jahre für einen Umlauf.

26.03.14       Von wegen nur die Großen haben Ringe. Erster Asteroid mit einem Ringsystem entdeckt.

Der 258 km große Chariklo befindet sich im Kuipergürtel jenseits der Neptunbahn. Er hat zwei schmale, 7 und 3 km breite, unterschiedlich dichte Ringe, die durch eine 9 km breite Lücke getrennt sind. Das System beginnt rund 266 km über der Asteroidenoberfläche und hat ein Durchmesser von rund 800 km. Entdeckt wurden sie während einer Sternbedeckung. Entstanden sind sie wahrscheinlich durch eine  Kollision.

21.03.14       Mondboden im Mare Imbrium unter Yutu aus verschiedenen Schichten und Rohstoffen.

Erste Ergebnisse mit dem Bodenradar des chinesischen Mondrovers ergaben , dass unter der 2-3 m dicken Geröllschicht  eine 41-46 m dicke Basaltschicht mit hohem Titanoxidgehalt folgt. Darunter befindet sich eine  weitere Basaltschicht mit anderer Zusammensetzung. Die Hauptelemente im Boden bestehen aus Magnesium, Aluminium, Silizium, Kalium, Kalzium und weitere Spurenelemente.  Zur Raumfahrtseite.

18.03.14       Gravitationswellen vom Urknall erstmals entdeckt.

Mit dem BICEP2 Experiment am Süd Pol Teleskop wurden die Verwirbelung der Polarisationsrichtungen der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung (B-Moden) nachgewiesen. Sie entstanden nach dem Urknall während der kosmischen Inflation vor 13,8 Milliarden Jahren durch Veränderungen im Raumzeit- Gewebe. Damit bestätigte sich eindrucksvoll Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie (1915) und die Modelle der energiereichen Inflationsskala. Für sehr viele Inflationsmodelle bedeutet diese Entdeckung aber das Aus. Auf den Weg hin zur Großen Vereinheitlichung (Weltformel) ist dies ein winziger Schritt.

13.03.14       Aufstieg in die Top Ten. HR 5171 A gehört zu den zehn größten Gelben Hyperriesen.

Er hat ein rund 1315-Fachen größern Radius als die Sonne. Zudem besitzt er ein kleinen Begleitstern der ihn in 1300 Tagen umrundet und dabei fast berührt und ständig Materie absaugt. Spitzenreiter unter den Gelben Riesen ist UY Sct im Sternbild Schild mit rund 1708 Sonnenradien. Ab einer Größe von 1000 Sonnenradien sind eigentlich den kühleren Roten Riesen vorbehalten.

10.03.14       Nemesis” und “Planet X” bleibt eine Liegende.  Kein großer Planet oder Begleitstern  jenseits der Neptunbahn entdeckt.

Datenauswertungen des nicht mehr im Betrieb befindlichen Infrarotteleskops WISE haben keine Hinweise auf einen weiteren Planeten im Sonnensystem ergeben. Allerdings entdeckte das Teleskop 3525 weitere Sterne und Braune Zwerge im Umkreis von 500 Lichtjahren um die Sonne. Mehr Im Sonnensystem selbst fand es mehre zehntausend Asteroiden und etwa zwei Dutzend neue Kometen.

07.03.14       Kaum entdeckt und schon zerbröselt. Asteroid P/2013 R3 zerbricht in mehrere Fragmente.

Was eigentlich nur Kometen passiert beobachtete man nun im Asteroidengürtel. Durch eine stetig steigende Drehgeschwindigkeit, hervorgerufen durch den Strahlungsdruck der Sonne (YORP-Effekt), wurde er durch die auftretenden Zentrifugalkräfte zerfetzt. Die rund 400 m große Brocken entfernen sich mit 0,2 - 0,5 m/sec auseinander. Dies wurde zum ersten Mal überhaupt beobachtet.

06.03.14       Riesen “Qualle” gefunden. Galaxie ESO 137-001 verliert  ihren Staub und Gasanteil.

Mit einer Geschwindigkeit von 2000 km/sec rast die Galaxie durch den 200 Millionen Lichtjahren entfernte Galaxiehaufen Abel 3627 im Sternbild Südliches Dreieck. Dabei kommt es zur einer interaktion mit dem recht dichten intergalaktischen Medium. Dies erzeugt einen Staudruck, wodurch  Gas und Staub aus der Galaxie gedrückt werden.

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Über mehre 100.000 Lichtjahre erstreckt sich der Gasschweif (violett). Die langgestreckten bläulichen Flecken sind Haufen junger Sterne die sich außerhalb der Galaxie bilden. Aufnahme ist eine Komposition aus sichtbaren-  Hubble  und Röntgenlicht (violett) Chandra
Bild: © NASA/ESA/CXC

04.03.14       Es geht auch andersrum. NEOWISE (ehem. WISE) entdeckt Kometen mit retrograder Umlaufbahn.

Am 14.Feb. wurde der Komet C/2014 C3 in 230 Millionen Kilometer Entfernung entdeckt. Ungewöhnlich ist seine Bahn da sie gegenläufig zur Bewegungsrichtung der Planeten ist. Zur Raumfahrtseite

27.02.14       715 auf einen Streich. Kepler präsentiert weitere Exoplaneten.

Datenauswertungen aus 2009 bis 2011 fanden in 305 Sternsystemen insgesamt 715 Planeten. Davon waren 95% kleiner als Neptun. Die Zahl der erdähnlichen Planeten hat sich mittlerweile  verfünffacht. Der Supererden sogar versechsfacht. Weiter 3.600 Kandidaten warten noch auf ihre Bestätigung. Insgesamt ist die Zahl der Exoplaneten auf nun 1.800 angewachsen.    Mehr

23.02.14       Kühlschrank großer Asteroid schlug auf dem Mond ein.

Mit 61.000 km/Std und einer Sprengkraft von rund 15 Tonnen TNT schlug er einen rund 40 m großen Krater auf der Mondoberfläche. Dieser mit bloßen Auge sichtbaren Einschlag passierte  schon am 11.09. 2013.

28.01.14       Unangenehmes Wetter auf Luhman 16B. Zum ersten Mal das Wetter auf einen Braunen Zwerg live beobachtet.

Mit dem VLT der ESO ist es gelungen die Bewölkung der nur 6,5 Lichtjahre entfernte, verhinderten Sonne live zu beobachten. Allerdings sind bei Temperaturen von über 1.000° die Bedingungen nicht gerade ideal, zumal die Wolken aus Tröpfchen aus flüssigen Eisen und anderen Mineralien bestehen.

25.01.14       Zwergplanet Ceres ständig am “schwitzen”. Wasserdampf in seiner Umgebung entdeckt.

Bis zu 6 kg/sec Wasserdampf gibt der Asteroid in den Weltraum ab. Dies Entdeckte das Weltraumteleskop Herschel. Ob dieses eigentlich von Kometen übliche Verhalten durch das Verdampfen von Eisablagerungen auf der Oberfläche oder gar durch kryovulkanische Akrivität, wie auf dem Saturnmond Enceladus passiert, dass wird die Raumsonde DAWN Anfang 2015 endgültig klären. Ab dieser Zeit wird sich die Sonde  in einer Umlaufbahn um Ceres befinden und ihn dabei für ein Jahr aus der Nähe untersuchen.

19.01.14       Kosmische “Taschenlampe” macht die Filamentstruktur  des kosmischen Netzes aus Gas sichtbar.

Das Universum wird von einem Netz aus Wasserstoffgas durchzogen. Dabei bilden sich an ihren Knotenpunkten die Galaxien. Bisher konnte man diese Struktur nicht direkt beobachten, da das Gas nur eine sehr geringe Dicht aufweist. Erst mit Hilfe des Quasares  UM287 war es möglich einen Teil dieser Netzstruktur zu sehen, da der Quasar mit seiner intensiven Strahlung sie anstrahlt und zum leuchten bringt.  

07.01.14      Flotter Dreier. Millisekundenpulsar und zwei Weiße Zwerge bilden ein Trio auf “engstem Raum”.

Das in 4000 Lichtjahre Entfernung liegende Dreifachsystem J0337+1715 hat eine Ausdehnung von gerademal einer Erdumlaufbahn. Das dieses System mit gleich drei degenerierten Sternen immer noch stabil ist, ist ein Rätsel. Für die Forschung ist es deshalb ein äußerst  wertvolles Forschungsobjekt.

07.01.14       Virtueller Flug über dem Mars.

Aus den Daten der Mars Express Sonde mit ihrer HRSC-Kamera hat das DLR einen 3D Flug über die Marsoberfläche erstellt.   Zum Video

06.01.2014   Hier staubt es gewaltig. Supernovaen produzieren den meisten Staub.

Mit dem ALMA-Teleskop wurde nun erstmals an den Überresten des vor 28 Jahren explodierten Sterns SN 1987A, die Staubentwicklung beobachtet. Sie lassen den Schluß zu, dass die Unmengen  von Staub in den Galaxien durch die explodierenden Sterne erzeugt werden.  Künstlerische Bild von der Nova

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12.12.13       Es gab eine wasserreiche Zeit auf dem Mars.

Zu diesem Ergebnis kamen die Forscher mit Hilfe des Marsrovers Curiosity und die Sonde Mars Express. Der Rover entdeckte lebensfreundliche Bedingungen im Gale-Krater  über einen längeren Zeitraum von Millionen von Jahren in dem es dort  Flüße und Seen gab. Dies endete in etwa vor rund 3,5 Milliarden Jahre.  Auch die Marssonde fand in der Region Juventae Chasma in einem  Canyon zwei Sulfatberge. Ihre horizontalen Schichten bestehen unter  anderem aus Gips, Alabaster und Kieserit. Diese Mineralien könne nur mit Wasser gebildet werden.   Mehr

12.12.13       Gleich zwei Entdeckungen auf Europa. Wasserdampfgeysire und Tonminerale auf der Oberfläche gefunden.

Nicht nur auf dem Saturnmond Enceladus, sonder auch auf dem Jupitermond bricht die Kilometer dicke Eisdecke am  Südpol immer mal wieder auf. Auf beiden Monden wird dies durch  Gezeitenkräfte verursacht. Entdeckt wurden die Fontänen durch das Hubble-Teleskop. Erst jetzt haben Analysen der 1989 gestarteten  Galileo-Mission  ergeben, dass es tonartige Mineralien  auf der Eisoberfläche  gibt.  Diese befinden sich am Rande einer ringförmigen Struktur von rund 1.500 m Durchmesser. Daher geht man davon aus, dass das Material durch ein  Meteorit auf dem Mond gelang. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit  weiter, dass es durchaus Leben im Ozean von Europa geben kann.

05.12.13       Erstmals ist der gesamte Sturm auf Saturns Nordpol in Farbe zu erkennen.

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Schon seit Jahrzehnten wenn nicht gar seit Jahrhunderten wütet der wie ein Sechseck aussehende Sturm. Seine Geschwindigkeit beträgt etwa 322 km pro Stunde. Seine Ausbreitung reicht 30.000 km weit bis zum 70. Breitengrad. Zur bessern Sichtbarkeit wurde es als Falschfarbenfilm Aufgenommen. Bis zur Saturnsommersonnenwende 2017 werden sich die Lichtverhältnisse am Nordpol weiter verbessern, so dass Cassini bis zum Missionsende September 2017 noch beeindruckend Bilder liefern wird.    Zur Sonderseite

30.11.13       Kometen ISON von der Sonne zerstört.

Was sich schon kurz nach seinem Durchgang am 28. Nov. abzeichnete ist nun Gewissheit. ISON hat die mörderischen Temperaturen und Gezeitenkräfte nicht überstanden. Er wurde zerrissen.

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Auf dem Film von der Sonnensonde SOHO sieht man den Umlauf des Kometen. Deutlich ist zu sehen wie er schnell verblast.
Bild: ESA

12.11.13       Saturn im Gegenlicht.

Am 19. Juli machte Cassini mit der WAC-Kamera diese beeindruckende Aufnahme vom Saturn und ihren Ringen im Gegenlicht. Die einzelnen Lichtpunkte sind Monde und Planeten. Sie werden im nächsten Bild erklärt.
Zum Bild        Zur Cassini Sonderseite

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Bild: NASA, JPL-Caltech, Space Science Institute

28.10.13        Zweites Sonnensystem entdeckt. Stern KOI-351 mit sieben Planeten.

Wie in unserem Sonnensystem gibt es auch hier vier innere Gesteinsplaneten und äußere Gasplaneten. Allerdings sind sie deutlich dichter an ihrer Sonne (7,9,60,92,125,211 und 331 Tage Umlaufzeit) was die Umlaufbahn der Erde um die Sonne entspricht. Die Gesteinsplaneten sind rund 2-fach  größer als die Erde. Der Stern befindet sich in 2.500 Lichtjahren Entfernung.

12.10.13       Wieder kam uns ein Asteroid sehr nahe. Der 400 m Brocken 2013 TV135 kommt schon bald zurück.

Bei seinem 3,8 jährigem Umlauf um die Sonne streift er dabei jedesmal die Erdbahn. Am 26. August 2032 kommt er uns bedrohlich nahe. Die Chance eines Aufschlages liegt nur bei 1 : 63.000, beim Lotto sind es 1 : 14,5 Millionen. Andersrum bedeutet das aber: Die Chance NICHT getroffen zu werden liegt bei 99,998 %.

04.10.13       Mit 66 ist endgültig Schluß. Alle 66 Antennen vom Radioteleskop ALMA sind instaliert.

Damit ist das größte Radioverbund- Teleskop fertig. es besteht aus 50 12 m Antennen die zu einem  Verbund zusammen geschaltet sind. Dazu kommen noch vier 12 m Antennen und zwölf  7 m  Antennen die beweglich sind. Dadurch bekommt das Teleskop auf dem chilenische Hochplateau eine Ausdehnung von 150 m bis 16 km. Untersucht wird in Millimeter-und Submillimeter Bereich.   mehr

02.10.13       Supervulkane auf dem Mars entdeckt.

Neben Olympus Mons den größten Vulkan in unserem Sonnensystem, gibt es auf dem Mars noch größere Schildvulkane. Da sie in der Tiefe liegen und Krater statt Berge bilden, sind sie schwer zu finden. In der Region Arabia Terra wurde nun einer gefunden.

02.10.13       Plastikbausteine auf dem Titan entdeckt. Cassini findet den Kohlenwasserstoff Prophylen.

Gefunden wurde das organische Molekül in der Atmosphäre des Mondes. Es ensteht durch die Aufspaltung von Methan durch das Sonnenlicht. In den Produkten ist dieser Kunststoff allgegenwärtig. Zur Sonderseite

26.09.13       Nun ist es amtlich. Es gibt genug Wasser auf dem Mars für die ersten Besiedler.  Mehr

Der Marsrover Curiosity fand in einer Bodenanalyse ein Wasseranteil von 2%. Darüber hinaus noch nennenwerte Anteile von Kohlendioxid, Sauerstoff und Schwefelverbindungen. Künftige Astronauten und Besiedler haben durchaus die Möglichkeit sich mit diesen lebenswichtigen Grundstoffen Vorort zu versorgen.

09.09.13       Von wegen  immer die Anderen. Auch Mutter Erde hat ein riesigen Vulkan und versorgte einst den Mond mit Wasser.

Der Marsvulkan Olympus Mons ist mit 22 km Höhe und  600 km Durchmesser der größte Vulkan in unserem Sonnensystem. Tief im Pazifik, 1.500 km vor der Küste Japans wurde jetzt ein Vulkan von ähnlichen Ausmaßen  entdeckt. Alles deutet darauf hin, dass das gebundene Wasser im Mondgestein von der Urerde  stammt. Ihre gleichen Isotopensignaturen lassen dies vermuten.

26.08.13       Jetzt auch adaptive Optik für das sichtbare Licht. Das 6,5 m Magellan-Teleskop sieht besonders scharf.

Mit dieser ansonsten nur im infraroten Bereich eingesetzte Technik, wird die Luftunruhe ausgeschaltet. Mit einer Auflösung von 0,02 Bogensekunden pro Bildpunkt sieht das Teleskop im sichtbarem Licht doppelt so scharf als das Hubble-Weltraumteleskop.

16.08.13       Helle Nova Delphini 2013 zwischen Delfin und Pfeil für kurze Zeit mit dem freiem Auge zu sehen.

Es ist seit 1975 erst die zweite sichtbare Nova auf dem nördlichen Halbkugel.

14.08.13       Setzt der Pulsar PSR J1745-2900 das Schwarze Loch Sagittarius A* in unsere Milchstraße auf Diät?

Da es sich in unmittelbare Entfernung zum Schwarzen Loch befindet, könnte sein 100 Billionenfach stärkeres Magnetfeld (Erdmagnetfeld) bis zum Ereignishorizont reichen und dadurch die zufuhr an neuer Materie für das Schwarze Loch bremsen. Dies könnte die momentan beobachte Diät erklären.

14.08.13       Erster Exoplanet bei einem sonnenähnlichen Stern direkt fotografiert.

Er umkreist seine Sonne GJ 504 auf der vergleichbaren Bahn wie Neptun. Der Planet GJ 504b ist außerdem noch der massenärmste (3 Jupitermassen) und kühlste der jemals Abgebildet wurde. Gefunden wurde er mit den Subaru-Teleskop.

21.07.13       Schneegrenze im werdendem Planetensystem TW Hydrae bestimmt.

Es kennzeichnet die Entfernung ab wann die Temperatur vom Stern so niedrig ist, dass sich Kohlenmonoxid an den Staubteilchen als Reif absetzen kann. Es ist die Grenze zwischen der Bildung von den inneren Gesteinsplaneten und den äußeren Gasplaneten. Entdeckt wurde es mit dem ALMA-Teleskop.   mehr

18.07.13       Tote Sterne betätigen sich als Alchimisten die Materie in Gold verwandeln.

Bei einer Kollision von zwei Neutronensterne, entstehen energiereiche Gammastrahlenausbrüche. Bei der Auswertung dieser GRB`s kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass sich bei diesem Ereignis Gold von der zehntfachen Masse  des Mondes bilden könnte.

11.07.13       Der Schein trügt. Der blaue Exoplanet HD 189733b ist absolut lebensfeindlich.

Der in 63 Lichtjahren Entfernung entdeckte Planet ist trotz seines blauen Aussehens  völlig anders als die Erde.  Statt blaue Ozeane aus Wasser besteht seine Oberfläche aus geschmolzenen Silikatmineralen. Auch seine Temperatur ist nicht gerade einladend, denn sie liegt bei rund 1000° Celsius. Entdeckt wurde der Planet mit den Hubble-Weltraumteleskop.

10.07.13       Bei der Geburt eines Monstersterns live dabei.

Zum erstenmal sieht man direkt wie ein Stern entsteht. Dies gelang mit dem im bau befindliche ALMA Teleskop in Chile. In 11.000 Lichtjahren Entfernung entdeckte es,   wie eine Wolke aus Gas und Staub kollabiert und dabei ein Protostern von der 550-fachen Masse der Sonne zusammenballt. In 100.000 Jahren wird wohl dort ein kurzlebiger Stern mit der 100-fachen Masse der Sonne entstehen. Damit ist wohl endgültig geklärt, wie ein Stern ensteht.

25.06.13       Gleich drei Super Erden in der habitalen Zone von Gliese 667C.

Zum ersten mal wurde in einem Sonnensystem  gleich drei Kandidaten in einer bewohnbaren Zone entdeckt. Da der Rote Zwergstern viel kühler ist als unsere Sonne, beginnt die habitable Zone dort schon innerhalb der Merkurbahn. Der Stern selber befindet sich in einem Dreiersystem in 22 Lichtjahren Entfernung. Seine Bewohner, falls vorhanden, können dadurch auf dem Planeten gleich drei Sonnen Auf- und Untergänge pro Tag erleben. Gliese 667C  befindet sich im Sternbild Skorpion.

21.06.13       Nicht nur auf der Erde nehmen die Stürme zu, sondern auch auf der Venus.

In den letzten sechs Jahren stieg die Windgeschwindigkeit in 70 km Höhe von 300 auf 400  km/std.  Dies beobachtete die Venus Express Sonde. Der Grund für den Anstieg ist noch völlig unklar, da Jahreszeitliche Effekte  auszuschließen sind.

26.05.13       Alt und doch noch jung. Europäisches Weltraumteleskop Herschel löst das Paradoxon der alten Galaxien im jungen Universum.

Lange zerbrachen sich die Forschen den Kopf darüber wie es möglich ist, dass es im erst drei Milliarden jungen Universum schon Galaxien gibt deren Brennstoff zur Sternentstehung fast aufgebraucht ist. Intensive Verschmelzungen von Galaxien in der Frühphase haben die Sternentstehungen so stark angeregt, dass der Materievorrat für neue Sterne bereits frühzeitig aufgebraucht war. Dies zeigten Bilder von Herschel.

05.05.13      Stärkster jemals gemessener Gammastrahlenausbruch in 3,6 Milliarden Lichtjahren Entfernung entdeckt.

Mit 94 Milliarden Elektronenvolt ist GRB 130427A dreimal höher als der alte Rekordhalter. Da sich der Ausbruch am 27.04.2013 über einen Tag hinzog, konnten neben dem Entdecker, das Fermi- Weltraumteleskop, auch andere Teleskope das Nachglühen beobachten. Gesucht wird nun nach der Supernova die jetzt wohl ein Schwarzes Loch ist.

27.04.13       Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie durch einen Pulsar bestätigt.

Mit mehreren Radio- und optischen Teleskope haben ein Doppelsternsystem PSR J0348+0432,  bestehend aus einen Neutronenstern und sein Begleiter, einen Weißen Zwerg, untersucht. Dieser Stern umkreist den Pulsar in nur 850.000 km Entfernung alle 2,5 Stunden.  Dabei konnten die Forscher zum ersten mal die von diesem System ausgehenden Gravitationswellen wahrgenommen  Der Energieverlust durch die Abstrahlung der Gravitationswellen führt dazu, dass sich die Abstände  beider Komponenten verringert, was wiederum zur Abnahme der Bahnperiode führt. Dies hat Albert Einstein 1915 in seiner ART vorausgesagt.

26.04.13       Meteoriteneinschläge treffen  die Saturnringe.

Die Raumsonde Cassini hat mehre Einschläge zwischen 2009 und 2012 beobachtet. Die Pfeile im Bild zeigen auf die Spuren die die Meteoriten in den Ringen erzeugten. Bild von links oben nach rechts unten: A-Ring, 24,5 Stunden später, B-Ring, B-Ring und C-Ring. 
Zum Bild
Bild: NASA, JPL-Caltech, Space Science Institute, Cornell University      Zur Sonderseite

24.04.13       Wasser in der Hochatmosphäre des Jupiters kommt vom  Komet Shoemaker-Levy-9.

Im Juli 1994 schlugen 21 Fragmente des Kometen in die südliche Hemisphäre ein. Das mitgebrachte Wasser konnte jetzt mit Hilfe des Weltraumteleskop Herschel auf der Südhalbkugel des Jupiters nachgewiesen werden. Das Bild zeigt den zerborstenen Kometen kurz vor dem Einschlag. Zum Bild
Bild: NASA, ESA, H. Weaver and E. Smith (STScI) and J. Trauger and R. Evans (NASA's Jet Propulsion Laboratory)  

21.04.13       Der Pferdekopfnebel im Infrarot. Aufgenommen vom Hubble-Teleskop.

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Der schon 1888 entdeckte Nebel ist 1.500 Lichtjahre entfernt und befindet sich im Sternbild Orion. Erst im nahen Infrarotbereich von 1.100 nm bis 1.600 nm sieht man ihn so schön transparent und intensiv leuchtend. 

Bilder: NASA, ESA, Hubble Heritage Team

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Aufnahme vom 24. April 2001 im sichtbaren Licht.

18.04.13       Gleich zwei erdähnliche Planeten in einer habitablen Zone eines fremden Sterns von Kepler entdeckt.

Kepler-62e ist 1,61 und Kepler-62f 1,41 Mal größer als die Erde und umkreisen ihre Sonne in 267 bzw. 122 Tagen. Alles deutet darauf hin, dass es sich hier um  Gesteinsplaneten handelt, auf denen es flüssiges Wasser geben kann. Die in 1.200 Lichtjahren entfernten Planeten im Sternbild Leier gelten nun als die aussichtsreichsten Kandidaten für potentielle lebensfreundliche Planeten. Das Sternsystem Kepler-62, zudem noch drei innere Planeten gehören, ist mit 7 Milliarden Jahren aber wesentlich älter als unser Sonnensystem. Auf den Planeten lebende Außerirdische währen uns daher fast 3 Milliarden Jahre voraus.  Mehr

06.04.13       Nun hat es auch Uranus erwischt. Erster Trojaner 60° voraus im Lagrange-Punkt 4 entdeckt.

Damit befindet er sich in guter Gesellschaft mit vier weiteren Planeten. Jupiter hat mit 5854 Trojanern mit Abstand die Meisten. Der Mars hat 3, die Erde und nun Uranus haben je einen. Stand 6. April 2013.  mehr

21.03.13       Planck bestätigt mit der genausten Himmelskarte der Mikrowellen-Hintergrundstrahlung (CMB)

das Standardmodell der Kosmologie.

Das europäische Weltraumteleskop zeigt wie die winzige Temperaturschwankung in Regionen mit leicht unterschiedlicher Dichte im frühsten Universum 380.000 Jahre nach dem Urknall aussah. Aus dieser unterschiedlichen Dichte entstanden alle kosmische Strukturen des Universums. Die Planck-Daten zeigen, dass die Massen- und Energiedichte zu 4,9% aus normale Materie,  26,8% aus Dunkle Materie und 68,3% aus Dunkle Energie besteht. Das Alter des Universum wird um 100 Millionen Jahre auf 13,82 Milliarden Jahre revidiert und die Hubble-Konstante auf 67,15 km/sec und Megaparsec neu festgelegt. Dies ist ein niedriger Wert als der alte Wert von 72 km/sec und Megaparsec.

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© Amelia Stutz

Temperaturschwankung vom ältesten Licht des Universums. Blau bedeutet kühler. Das Bild macht noch nicht verstandene Anomalien sichtbar die nicht mit dem Standardmodell völlig im Einklang stehen. (zu große blaue Flecken und die Himmeshälften sind unterschiedlich stark strukturiert.) © ESA und Planck Collaboration

20.03.13       Stern “rennt um sein Leben“  mit 2 Millionen km/h  umkreist der schnellste bekannte Stern ein Schwarzes Loch.

Für ein Umlauf braucht er nur 2,4 Stunden. Die Entfernung zum Loch MAXI J1659-152 liegt nur bei 1 Million km. Dabei wird er so langsam aufgesogen, so dass er jetzt nur noch eine Roter Zwerg ist. Entdeckt wurde dies durch das europäische XMM-Newton- Weltraumteleskop. Der alte Rekord lag bei 3,2 Stunden.

20.03.13       Sternenembryos in einem Kokon aus Staub entdeckt. Astronomen finden jüngsten Protostern.

Drei Aufnahmen in verschiedenen Wellenlängen. Linkes Bild ist mit dem Spitzer-Teleskop aufgenommen. Dort sind die Protosterne nicht zu sehen, da sie noch kein sichtbares Licht aussenden. In der Mitte wurde mit dem Herschel- und rechts mit dem APEX-Teleskop in längeren Wellenlängen aufgenommen.

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Erst im längeren Wellenbereich sind die kalten Protosterne (20° C über den absoluten Nullpunkt) deutlich zu erkennen. Das zeigt wie wichtig es für die Forschung ist, dass man für alle  Wellenspektren  entsprechende Teleskope hat.

14.03.13       Größtes Teleskop der Welt das  Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) offiziell eröffnet.

Obwohl noch nicht ganz fertig begeistert es mit seinen Entdeckungen schon heute. Pünktlich zur Einweihung kommen die Forscher durch ALMA zu der Erkenntnis, dass die heftigsten Sternentstehungen schon eine Milliarden Jahre früher begannen als angenommen (schon vor 12 Milliarden Jahre).  Erst Ende dieses Sommers sollen alle 66 Antennen betriebsbereit sein.       mehr

13.03.13       Zum ersten Mal ist die spektrale Fernerkundung eines Planetensystem gelungen.

Das Planetensystem des Sterns HR 8799 wurde 2008 zum ersten Mal direkt fotografiert.  Dabei entdeckte man 3 Planeten. 2010 kam noch einer hinzu. Jetzt ist es am Palomar-Observatorium gelungen die  Zusammensetzung der Atmosphäre der 130 Lichtjahre entfernten Planeten zu entschlüsseln. Trotz ihre unterschiedlichen Atmosphären, sind sie alle vier  zu heiß und zu giftig für Leben wie wir es kennen. Mehr

12.03.13       Analyse der Bodenproben bestätigt. Leben auf dem Mars war möglich.

Gleich in der erste Bodenprobe von Curiosity fand man die wichtigsten chemischen Zutaten für das Leben. Es wurden Schwefel, Stickstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Phosphor und Kohlenstoff gefunden. Dazu noch Tonmineralien die neutral und nicht salzig waren.  Sie bilden sich nur in Verbindung mit Wasser.  Mehr

12.03.13       Dunkle Gestalten in unserer Nachbarschaft. Sternsystem aus zwei Braunen Zwergen entdeckt.

In nur 6,5 Lichtjahren Entfernung wurden die verhinderten Sonnen mit dem WISE-Infrarot-Weltraumteleskop  entdeckt. Da in ihnen  keine Kernfusion stattfindet, konnte man sie im sichtbarem Licht nicht entdecken. Sie befinden sich nun hinter Alpha Centauri (4,2Lj) und Barnards Pfeilstern (6Lj.) an dritter Stelle.

11.03.13       Oberfläche vom Merkur zu 100% erfasst.

Nach zweijährigen Umlauf hat die Raumsonde Messenger den Planeten komplett abgetastet.   Mehr

06.03.13       Entfernung der Großen Magellanwolke (LMC) präzise bestimmt.

Ein internationales Astronomenteam ist es nun gelungen die Entfernung unsere Nachbargalaxie, mit Hilfe von Doppelsternsysteme aus kühlen roten Riesen, in noch nie dagewesener Genauigkeit zu bestimmen. Die Unsicherheit sinkt von 10% auf 2%.  Da man jetzt weiß, dass die Zwerggalaxie 163.000 Lichtjahre entfernt ist, ist es nun möglich mit Hilfe ihrer Cepheiden (Supernovae Typ Ia “Standardkerzen”) das Universum neu zu vermessen. Dies hat Auswirkung auf die Bestimmung der Hubble-Konstante und die Erforschung der Dunkle Energie.

28.02.13       Neuer Strahlungsgürtel im Erdmagnetfeld entdeckt.

Seit 1958 geht man davon aus, dass es zwei Strahlungsgürtel gibt. Den sogenannten Van-Allen-Gürtel. Erst jetzt haben die beiden Raumsonden Van Allen Probes entdeckt, dass ein besonders starker Sonnensturm im September 2012 für rund zwei Wochen einen weitern äußeren Gürtel entstehen lies.

28.02.13       Bei der Geburt wohl möglich dabei. Erstmal könnte man die Entstehung eines Planeten live beobachten.

In rund 335 Millionen Lichtjahre Entfernung liegt der relativ junge Stern HD 100546. Um seine 700 AE riesigen Staubscheibe fanden die Forscher mit dem VLT einen sich bildenden Gasplaneten der seinen Stern in 70 AE umkreist. Es ist nun möglich die Modellrechnungen anhand dieses jupiterähnlichen Planeten zu überprüfen. Allerdings ist seine Entfernung (im Vergleich liegt er im Kuipergürtel) und Größe (20 mal größer als Jupiter) nicht ganz mit den Standardmodell vereinbar (die Scheibe müsste eine große Lücke vorweisen). Weitere Beobachtungen sollen daher Klarheit bringen, ob es sich nicht  womöglich um ein Hintergrundstern handelt, der ein Protoplaneten vortäuscht.

26.02.13       Kommt es zum großen Knall auf dem Mars? Komet droht nächstes Jahr auf den Mars zu stürzen.

Noch ist der erst im Januar entdeckte Komet C/2013 A1 (Siding Spring) mehr als eine Milliarde Kilometer von der Sonne entfernt. Am 19. 10 2014 fliegt er an den Mars vorbei. Nach ersten wagen  Berechnungen geschieht dies in 70.000 km Entfernung. Aber auch ein Einschlag des 50 km große Brockens ist nicht auszuschließen.  Mit 200.000 km/h würde der Komet dann aufschlagen und ein 500 km breiten und zwei Kilometer tiefen Krater erzeugen. Dies würde den Mars nachhaltig verändern. Sogar Vulkanausbrüche sind möglich. Auf jeden Fall wird er so viel Wasser auf dem Mars befördern, dass sich der Mars in eine zweite “Erde” verwandelt würde. Mit den drei Marssonden vor Ort werden wir direkt Zeuge dieses unglaublichen Ereignisses sein. Auch bei einem Vorbeiflug werden die Sonden versuchen, ihn direkt zu beobachten. Update 03.03.13: Vorbeiflug am Mars in 58.000 km. Die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes liegt bei 0,08%.

20.02.13       Kleinster extrasolarer Planet entdeckt.  Kepler-37b deutlich kleiner als Merkur.

Das Weltraumteleskop Kepler entdeckte drei Planeten von denen gleich zwei kleiner als die Erde sind. Sie alle umkreisen den 210 Lichtjahre entfernten Sten Kepler-37. Davon ist einer nur wenig größer als der Mond. Aufgrund ihrer nähe zum Stern sind keiner der dreien lebensfreundlich.   Mehr

20.02.13       Beeindruckende Aufnahmen vom Emissionsnebel NGC 6357  im Sternbild Skorpion.

Aufgenommen wurde der etwa 8.000 Lichtjahre entfernte Nebel in sichtbaren und infraroten Bereich mit dem europäischen Vista Teleskop am VLT auf dem Cerro Paranal in Chile.    Zum Video

15.02.13       Asteroid 2012 DA14  schrammt an der Erde vorbei.

Mit einer Geschwindigkeit von 7,9 km/sec flog der von Süden kommende Brocken in nur 27.800 km Entfernung zwischen 20.00 und 22.00 Uhr MEZ an uns vorbei. Dabei war er dichter an der Erde als die Fernsehsatelliten (36.000 km). Aufgrund seiner Bahn hatte er aber keinen Satelliten getroffen. Durch seine extreme Nähe wird er durch die Gravitation der Erde in eine andere Bahn geworfen. Diese liegt jetzt innerhalb der Erdbahn um die Sonne, so dass er uns nicht mehr gefährlich werden kann.   mehr     zur Animation

15.02.13       Meteorit explodiert über die Millionenstadt Tscheljabinsk im russischen Uralgebiet.

Um 4.20 Uhr MEZ (9.30 Ortszeit) explodierte der etwa 2 m große Brocken in 5.000 bis 10.000 m Höhe. Dabei richtete die Druckwelle einen erheblichen Sachschaden an. Herum fliegende Glasscheiben verletzten bis zu 1.200 Menschen. Dieser Brocken hat nichts mit den heute an der Erde vorbeifliegenden Asteroiden 2012 DA14 zutun. Update 16.02.13: Neuste Berechnungen ergaben, dass der Brocken eine Masse von bis zu 100.000 Tonnen hatte und eine Größe von etwa 17-20 m. Bei der Explosion wurden dabei 500.000 Tonen TNT-Äquivalent freigesetzt. Nur der Umstand das die Explosion in 15 bis 20 km Höhe stattfand, verhinderte eine Katastrophe. Dies war wohl der größte Meteoriteneinschlag seit dem Treffer von 1908 im sibirischen  Tunguska. Update 25.02.13: Bahnberechnungen zeigen, dass der Meteorit der Apollo-Klasse angehört. Bis jetzt sind rund 5.000 von diesen Erdbahnkreuzer bekannt. Update 14.03.13: Rund 1.000 Tonnen von 10.000-18.000 Tonnen haben die Erde in einen 100-150 km langen und 20 km breiten Streifen als Meteorite erreicht. 3 kg davon wurde bis jetzt geborgen.

13.02.13       Uralter Stern “direkt” in unsere Nachtbarschaft.

In nur 186 Lichtjahren Entfernung befindet sich ein 13,2 Milliarden Jahre alter Stern. Damit ist er nur rund 400 Millionen Jahre jünger als das Universum. Trotz seines enormen alters gehört HD 140283 nicht zu der ersten Genration von Sternen, dass ergab die chemische Analyse.

01.02.13       Immer wenn die Sonne “schläft”, breitet sich die Venus aus.

Jedes mal wenn die Sonnenwind Aktivitäten eine Pause einlegen, dehnt sich die Ionosphäre  bis zu 15.000 km  weit ins All aus. Normal liegt die Ausdehnung zwischen 150 bis 300 km. Wie ein Kometenschweif breitet sich der Plasmaschweif Richtung Erdbahn aus.  Anders als die Erde besitzt die Venus kein Magnetfeld, die das Plasma fest hält. Beobachtet  hat dies die europäische Venus Express Sonde.

30.01.13       Bei der Geburt eines Sonnensystems live dabei.  TW Hydrea ist der “Rosettestein” der Astronomie.

Nur 176 Lichtjahre entfernt ist der sonnenähnliche Stern im Sternbild der Wasserschlange. Sein Alter wird gerade mal auf 3 bis 10 Millionen Jahre geschätzt. Mit dem europäischen Herschel-Weltraumteleskop ist es nun gelungen, die Masse der Staub- und Gaswolke zu bestimmen. Sie liegt bei mindestens 52 Jupitermassen und ist damit höher als im unserem Sonnensystem. Aufgrund seiner Nähe und seines Alters wird dieses System in Zukunft das Lehrbeispiel für die Entstehung eines Sonnensystems.

27.01.13       Die Götter schenken den Manatis ein Bild am Himmel.

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Vor 20.000 Jahren explodierte eine Supernova in 18.000 Lichtjahre Entfernung. Sie bildete diese 700 Lichtjahre große Wolke W50 im Sternbild Adler.
Aufgenommen mit dem Very Large Array (VLA)
Radioteleskop in New Mexico.

23.01.13       Mit 30 km pro Sekunde gegen die “Wand”. “Bugwelle” von Beteigeuze stößt gegen einen Staubbalken.

In etwa 5.000 Jahren kommt es zum Crash mit dem links im Bild von oben nach unten verlaufenden intergalaktischer Wolke. Der erdnächste Rote Riese Beteigeuze, der sich im Todeskampf befindet, wird die Wolke in 12.500 Jahren erreichen. In absehbarer Zeit wird der rund 640 Millionen Lichtjahre entfernter Stern als Supernova explodieren. Welche Generation von Menschen dieses spektakuläre Ereignis sehen werden, ist nicht vorhersehbar.  Das Foto wurde mit dem europäischen Weltraumteleskop Herschel aufgenommen.      mehr

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Bild: ESA/Herschel/PACS/L. Decin et al.

18.01.13       Junge Sterne bringen Licht in die Dunkelwolke Lupus 3

Dieses klassische Sternenentstehungsgebiet  liegt nur 600 Lichtjahre entfernt im Sternbild Skorpion und damit uns am nächsten. Während die linke Seite der Wolke noch wie eine Rauchfahne aussieht, ist im rechten Teil des Bildes schon eine Gruppen von hellen Sternen zu sehen. Die Aufnahme machte das La Silla-Teleskop der ESO in Chile.

Bild: ESO, Digitized Sky Survey 2, Acknowledgement: Davide De Martin

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Die hellen Sterne rechts  vom Zentrum  sind nicht einmal 1 Million Jahre alt.

Bild: ESO, F. Comeron

18.01.13       Wo sind sie nur! Dunkelwolken G0.253+0.016 ohne intensive Sternentstehung.

Im Zentrum unsere Milchstraße befindet sich eine riesige Gas- und Staubwolke. Sie ist über 30 Lichtjahre lang und hat ein Durchmesser von 20 Lichtjahre. Mit 200.000 Sonnenmassen enthält sie mehr Materie als der Orionnebel. Trotz seiner Masse beträgt die Sternenentstehungsrate gerade mal nur ein 45-stel der zu erwartenden Rate.  Schuld an diesen untypischen Verhalten ist eine 10 mal höher Bewegung in der Wolke, die sie in kleiner Bruchstücke zerfallen lässt. Entdeckt wurde dieses mit dem Submillimeter Teleskop SMA auf Hawaii und den Radioteleskopverbund CARMA.

14.01.13       David gegen Goliat. Zwerggalaxie verursacht an der Galaxie NGC 6872  lange Gezeitenarme.

Entstanden sind die beiden langgestreckten Arme, durch die Annäherung der  kleine Galaxie IC 4970 (im Bild oberhalb der Hauptgalaxie) vor rund 130 Millionen Jahren. Links oberhalb  im gelben Kreis hat sich eine Ansammlung von Sternen aus dem Gezeitenarm heraus gelöst. Das alles findet in  212 Millionen Lichtjahre Entfernung  im Sternbild Pfau statt.

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© NASA Goddard Space Flight Center / ESO / JPL-Caltech / DSS

09.01.13       Besuch von Apophis. Asteroid nähert sich bei jeden Umlauf so langsam der Erde.

Am heutigen Tag fliegt der 270 m Brocken noch in 14,4 Millionen Kilometer Entfernung an der Erde vorbei. Wenn er am 13.02. 2029 zurück kommt, sind es nur noch 30.000 km. Zum Vergleich, die Geostationären Satelliten sind 36.000 km entfernt. Die Radars sind Heute auf ihn gerichtet um die Bahn exakter zu berechnen. Dies könnte über lebenswichtig sein, denn am 13.04.2039 kommt er zurück. Noch liegt die Treffer Wahrscheinlichkeit dann bei 1:250.000. Ein andere 40 m Brocken 2012 DA14 rückt uns schon am 15. Februar mit einen Abstand von nur 27.000 km auf die Pelle. Update: Erste Beobachtungen haben ergeben, dass Apophis 20% (325 m) größer ist als angenommen. Update 11.01.13: Ein möglicher Einschlag 2039 ist nach neusten Berechnungen erheblich gesunken. Statt bei 1:250.000, liegt es nun nur noch bei 1:7,5 Millionen. Bis in das Jahr 2105 geht keine Gefahr mehr von ihm aus.
Update 25.01.13: Gefahr erkannt! Gefahr gebannt? NASA und ESA wollen gemeinsam einen “Schlachtplan” gegen Killer-Asteroiden ausarbeiten. Schon 2048 bedroht uns ein 130 m Brocken 2007 VK184 mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:2940. Man darf bei aller Beunruhigung nicht vergessen, dass die Bedrohung nur deshalb ständig zunimmt, weil man erst jetzt in der Lage ist diese Brocken zu entdecken.

09.01.13       Nicht nur Formalhaut, sondern auch der helle Stern Vega hat  wie die Sonne ein Asteroidengürtel.

Ähnlich wie der Kuipergürtel in unserm Sonnensystem, hat auch die 25 Lichtjahre entfernte berühmte Vega einen solchen Gürtel. Bekannt wurde dieser Stern durch den S.F. Roman “Contact” von Carl Sagan. Erst kürzlich wurde ebenfalls beim Stern Formalhaut ein Gürtel entdeckt. Da sich jeweils zwischen Gürtel und Stern eine große Lücke befindet, ist davon auszugehen, dass sich dort Planeten befinden. Entdeckt wurde der Gürtel mit dem Spitzer- und dem Herschel- Teleskop.

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14.12.12       “Mini Nil” auf dem Saturnmond Titan. Cassinis Radar entdeckt ein rund 400 km langes Flußbett.

Nur nach seinem Aussehen  ähnelt es dem Nil. Sein Inhalt aber ist trotz 180° minus aus flüssigen Kohlenwasserstoffverbindungen  wie z.B. Methan und Ethan. Der Fluß mündet schließlich in dem 500 km großen See Ligeia Mare.   Zum Radarbild von NASA, JPL-Caltech, ASI       Zur Cassini Sonderseite

13.12.12       Besuch vom Asteroid Toutatis.

Der 4,8 km Brocken flog heute in 7 Millionen Kilometer Entfernung an der Erde vorbei. Auch wenn er alle paar Jahrzehnte sich der Erde nähert, wird er doch nie zu einer ernsten Gefahr. Update: 15.12.12 Chinas Mondsonde Chang'e-2 fotografiert den Asteroiden während ihrer Reise zum Lagrandepunkt L2.

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10.12.12       Vor 7,1 Milliarden Jahren gab es die meisten Starbrust-Galaxien

Auswertungen der Daten vom Herschel-Weltraumteleskop und den beiden Keck-Teleskopen auf Hawaii zeigen, dass dies die aktivste Sternentstehungsphase in den Galaxien war. Bis zu 500 Sonnenmassen pro Jahr konnten entstehen. Zum Vergleich kommt es in unsere heutigen Milchstraße nur noch auf einer Sonnenmasse pro Jahr.

09.12.12       Gemüse aus dem Universum.  Nach “ Grüne-Erbsen-Galaxien” nun auch “Grüne-Bohnen-Galaxien” entdeckt.

2007 wurden erstmals die kleinen grünliche leuchtenden “Grüne-Erbsen-Galaxien” entdeckt. Aufgrund starker Sternentstehungsprozesse sind sie relativ leuchtkräftig. Entgegen der nun entdeckten “Grünen-Bohnen-Galaxien” ionisiert die Strahlung ihre Schwarze Löcher das Sauerstoffgas nur im Kernbereich der Galaxie. Bei der neuentdeckten “Grünen-Bohne”  J2240 ionisiert die Stahlung die gesamte Galaxie und bringt sie dadurch  grünlich zum leuchten. Da das Schwarze Loch sich nicht mehr in seiner aktiven Phase befindet, ist das Leuchten als “Echo” zu interpretieren. Man sieht daher eine kurze Phase in der Entstehungsgeschichte einer Galaxie. Entdeckt wurde die Galaxie von einem internationalen Astronomenteam mit Hilfe des VLT-, Gemini South- und Chandra-France-Hawaii-Teleskops.  Zur Aufnahme mit dem (CFHT) Bild:(CFHT, ESO, M. Schirmer)

04.12.12       Selbst Braune Zwerge können Planeten bilden.

Bisher nahm man an, dass sich aus den Staubscheiben der verhinderten Sonnen keine Planeten bilden können. Obwohl das ALMA-Teleskop noch nicht komplett fertig gestellt ist, konnte es schon in der Staubscheibe vom Braunen Zwerg ISO-Oph 102, millimetergroße Staubkönner entdecken. Sie sind die Grundlage für die Bildung von felsigen Planeten.

03.12.12       Hat Venus doch noch aktive Vulkane? Starke Veränderungen beim Schwefeldioxidgehalt in der Hochatmosphäre.

Normalerweise wird dieses Gas sehr schnell durch die Sonne zerstört und dürfte deshalb dort nicht lange vorkommen. Die europäische Venus Express Sonde beobachtete in den letzten 6 Jahren das Ansteigen  und  Abfallen des Gases. Auch die amerikanische Pionier Venus Sonde hatte diesen Trent in den 80. Jahren festgestellt.  Alles deutet darauf hin, dass es entweder noch aktive Vulkane gibt, oder aber es kommt zu periodischen Umwelzungen mit den unteren dichten Schichten der Atmosphäre von der Venus. Dort ist die Konzentration von Schwefeldioxid um eine Million mal höher als auf der Erde.

29.11.12       Wassereis auf dem Nordpol von Merkur entdeckt.

Eine gut 10 cm dicke Schicht aus reinem Wassereis entdeckte die amerikanische Raumsonde Messenger. Es wird vermutet dass das Wasser von einem großen Kometen stammt.   Mehr 

28.11.12       Immer neue spektakuläre Entdeckungen über das verhalten von Schwarze Löcher.

Kaum wurde der stärkste Materiefluss aus einem Schwarzen Loch heraus entdeckt, da findet man auch noch ein übergroßes Schwarzes Loch. Erst gestern noch glaubte man, dass das Zusammenspiel zwischen Galaxien und ihren Schwarzen Löchern mit der Theorie im Einklang ist. Denn die ESO fand mit dem VLT einen gigantischen Materiefluss im Quarsar SDSS J1106+1939 der 1000 Lichtjahre weit  sich ausbreitet und  jedes Jahr eine vierhundertfache Sonnenmasse mit 8.000 km/sek  ausstößt.
Heute dagegen haben Forscher vom Max-Planck-Institut für Astronomie ein Schwarzes Loch mit 17 Milliarden Sonnenmassen  in einer gewöhnlichen Scheibengalaxie NGC 1277 entdeckt. Das besondere an dem wohl  massenreichsten Sch. Loch ist, dass das Verhältnis zwischen Galaxie und dem Loch mit 14% völlig überdimensioniert ist. Normal wäre ein Verhältnis von 0,1%. Wie es zu einem so massenreichen Loch kommen konnte ist ein Rätsel. Falls noch weitere dieser Monster gefunden werden, muss die Entstehungsgeschichte von Galaxien insbesondere in der Frühphase neu geschrieben werden.

24.11.12       10 Millionen Lichtjahre heiße Brücke aus Gas zwischen zwei Galaxienhaufen entdeckt.

Sie verbindet die beiden Galaxienhaufen Abell 3909 und Abell 401, die rund 1 Milliarde Lichtjahre entfernt sind. Entdeckt wurde das rund 80 Millionen Grad heiße, filigrane Gas vom europäischen Planck Weltraumteleskop.

19.11.12       “Super Jupiter”  zeigt ein neues Bild von der  Planetenentstehung.

Bisher nahm man an, dass größere Sonnen bei ihrer Entstehung ihre protoplanetare Scheibe aus Gas und Staub wegblasen. Dadurch können sich keine größeren Planeten bilden.  Mit dem Subaru-Teleskop wurde nun ein Planet direkt abgebildet der die 13-fache Masse eines Jupiters hat. Sein Mutterstern hat die 2,5-fache  Masse der Sonne. Sein Abstand vom Mutterstern entspricht dem 1,8-fachen Abstand des Neptuns von der Sonne.

14.11.12       Verloren im All. Einsamer Planet ohne Mutterstern entdeckt.

In 100 Lichtjahren Entfernung befindet sich der einsame Wanderer. Er ist wahrscheinlich vier bis siebenfach größer als Jupiter. Da man CFBDSIR2149 ohne das störende  Licht seines Muttersterns beobachtet kann, ist er für die Zukunft ein hochinteressantes Objekt.

09.11.12       Planetarischer Nebel Fleming 1 mit Korkenzieher Jets.

Hervorgerufen werden diese 9,1 Lichtjahre großen  eigenartig verdrehten Jets von einem Weißen Zwerg mit einer Akkretionsscheibe, die mit einem weiteren Weißen Zwerg einen gemeinsamen Schwerpunkt umrundet. Dies geschieht alle  29 Stunden. Der Nebel befindet sich in 7.800 Lichtjahre Entfernung im Sternbild Zentaur.  
Zur Computer Simulation  von
© ESO/L. Calçada        

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08.11.12       Wieder ein Planet in einer habitable (lebensfreundlichen) Zone entdeckt.

In 42 Lichtjahren Entfernung befindet sich um den Stern HD 40307 mindestens 6 Planeten. Der Planet HD 40307g ist rund 7mal größer als die Erde und umrundet seine Sonne in 198 Tagen.

29.10.12       Riesige Blasen erzeugt von extrem massenreichen Schwarzen Loch.

Das 6 Milliarden Sonnen schweres Schwarze Loch in der Galaxie M 87 verschlingt nicht nur permanent Materie, sondern stößt  auch einen Plasmastrahl aus. Dieser bildet eine riesige Blase um die Galaxie. Entdeckt wurde die extrem dünne Blase mit dem Radioteleskop LOFAR. Mit optischen Teleskopen ist sie nicht zu sehen. Zur Falschfarbenaufnahme: Linkes Bild: orangene Farbtöne Radiostrahlung. Rechtes Bild: sichtbares Licht in weiß und blau. © Francesco de Gasperin, on behalf of the LOFAR collaboration       mehr

28.10.12       Das infrarote Hintergrundleuchten am gesamten Himmel wird durch Einzelsterne erzeugt.

Beim Zusammenstoß von Galaxien werden sie aus ihren Galaxien hinausgeschleudert. Entdeckt wurde dieses mystische Leuchten mit dem Spitzer Teleskop.

17.10.12       Planeten wo hin man auch schaut. Planet in Erdgröße in der Nachbarschaft entdeckt.

Bei der nur 4,34 Lichtjahre entfernte Nachbarsonne Alpha Centauri  wurde ein Planet in Erdgröße entdeckt. Da er in nur 3,236 Erdtagen sein Sonne umkreist ist es für Leben dort viel zu heiß. Kurz vorher wurde ein Planet PH1 in einem Vierfach-Sternensystem KIC 4862625 entdeckt. Es ist der erste Fund in ein so komplexen System. Insgesamt wurden schon mehr als 800 Planeten entdeckt. Damit müssten auch die letzten Zweifel ausgeräumt sein, dass das Universum von unzähligen Planeten bevölkert ist.

06.10.12       2013 könnte das Jahr der Kometen werden. C/2011 L4 kommt im März als Vorspiel.

Ab Ende der ersten Märzwoche ist er mit bloßen Auge für einige Tage  in der Abenddämmerung sichtbar. Er ist der “Vorbote” für den im Herbst kommenden Kometen C/2012 S4 (ISON)mehr

05.10.12       Herzlichen Glückwunsch zum 50-jährigen Jubiläum der ESO.       Zum Dokumentarfilm

 Bild: ESO, H. Boffin

04.10.12       Das Keck-Teleskop beobachtet den Totentanz zweier Sterne um das Schwarze Loch im Zentrum der  Milchstraße.

Mit einer Umlaufzeit von 11,5 und 16 Jahren kreisen sie in einer außergewöhnlich stabilen elliptischen Bahn. Dabei kommt es 2018 für die beiden Sterne S0-2 und S0-102 zur größten Annäherung.  Zum ersten Mal ist es nun möglich die wahre Geometrie von Raum und Zeit in der Nähe eines Schwarzen Lochs zu enthüllen.  Ob Einsteins Relativitätstheorie auch noch im extremen Schwerkraftfeld eines 4 Millionen Sonnenmassen schweren Schwarzen Lochs seine Gültigkeit hat, wird sich dann zeigen. Eine weitere ungewöhnliche  Entdeckung fand man im Kugelsternhaufen M22.  Dort befinden sich gleich zwei kleine Schwarze Löcher  in der Nähe des Zentrums.   Zum Ticker: Gaswolke stürzt ins Schwarze Loch

02.10.12       Nicht nur höllisch heiß, sondern auch extrem kalt. Venus sonderbare Atmosphäre.

Obwohl die durchschnittliche Temperatur bei höllischen 460° liegt, konnte die europäische Raumsonde Venus Express in rund 125 km Höhe eine extrem kalte Schicht von minus 175° entdecken. Sie ist eingebettet zwischen den wärmeren Schichten und deutlich kälter als die kältesten Schichten auf der Erde. Wie diese Schicht im Bereich der Tag-Nacht-Grenze entsteht ist noch ein Rätsel.

28.09.12       Marsrover Curiosity findet Kieselsteine. Dies ist ein eindeutigen Beweis von Wasser  auf dem Mars.

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Noch gar nicht richtig am arbeiten und schon gibt es diese sensationelle  Entdeckung. Die Fotos zeigen ein Kiesbett entstanden durch ein Wasserlauf. Aufgrund der Form und Größe der Kieselsteine und Sedimente muss das Wasser eine Fließgeschwindigkeit  von 0,91 m pro Sekunde gehabt haben. Der Wasserlauf hatte eine Tiefe von rund 1 m und ist wohl Milliarden von Jahren alt.   Zur Raumfahrtseite

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Trotz dieser ermutigenden Aufnahmen stellte das DAN-Instrument bis zu einer Tiefe von einen Meter unter der Marsoberfläche eine extreme Trockenheit fest, die weit unter der angenommen 6% Feuchtigkeit liegt.

Weiters Bild: Vergleichs- aufnahme
Mars - Erde

Credit: NASA / JPL-Caltech / MSSS

27.09.12      Neuste Deep Field Aufnahme vom Hubble-Teleskop aus 13,32 Milliarden Lichtjahre Entfernung.   Zum Bild der NASA

27.09.12       Das Model der  Standardkerzen  zur Entfernungsmessung im All gerät ins wanken. 

Bis jetzt glaubte man dass alle Supernovae vom Typ Ia die gleiche Helligkeit haben wenn sie explodieren. Wenn ihr Licht für uns schwächer wirkt, muss sie daher zwangsläufig weiter entfernt sein. Diese Annahme gilt für alle Weiße Zwerge die durch das Absaugen von Materie ihres Begleiters das so genannte Chandrasekhar-Limit überschreitet (1,44 Sonnenmassen) und explodiert. Dieser Effekt  tritt nicht ein, wenn es sich um zwei Weiße Zwerge handelt. Die Limit Grenze ist dann nicht mehr eindeutig und damit auch nicht mehr ihre Helligkeit. Neuste Untersuchungen ergaben, dass sehr viele Supernovae vom Typ Ia als Entfernungsmessung nicht geeignet sind, da sie aus zwei Weißen Zwergen entstanden sind.

26.09.12       Komet C/2012 S1 könnte Ende 2013 - Anfang 2014 eine spektakuläre Erscheinung werden.

Noch ist er weit hinter der Jupiterbahn im Sternbild Krebs versteckt. Am 28 Nov. 2013 passiert  er in nur 1,2 Millionen Kilometer Entfernung die Sonne. Wenn er nicht bei dieser Annäherung zerstört wird, dann fliegt er im Januar 2014 in 0,4 AE Entfernung an der Erde vorbei.  Es besteht die Chance das seine Erscheinung so imposant ist, dass er sogar für kurze Zeit am Tageshimmel zu sehen sein wird. Ab September ist er in den Morgenstunden tief am Horizont zu finden. Ab Dezember zeigt er dann steil nach Norden auf, so dass er für diese Breiten erst richtig zu Beobachten ist. Wenn er sich gut entwickelt, werde ich eine Sonderseite einrichten.      Zur Bahndatenkarte von C/2012 S1 (ISON). Trayectoria prevista. Mapa creado con SkyMap, de Chris Marriott

25.09.12       Teil der Dunkle Materie scheint sich in einem Halo um die Galaxien zu verstecken.

Nur 4% der berechneten Materie im Universum ist bis jetzt für uns sichtbar.  Nun haben Forscher mit Hilfe der Weltraum-Röntgenteleskope Chandra, XMM-Newton und Suzaku eine riesige heiße Gaswolke aus Sauerstoff- und Wasserstoffatomen  um unsere Galaxie entdeckt. Obwohl die Dichte des Gases sehr dünn ist, könnte sie die gleiche Masse haben wie die sichtbare Materie der gesamte Galaxie (60 Milliarden Sonnen). Die Temperatur liegt zwischen 1 bis 2,5 Millionen Grad. Ihre Ausdehnung beträgt mehre 100.000 Lichtjahre. Möglich ist sogar eine Streckung tief in die Lokale Gruppe hinein. Ist dies der Fall und haben auch andere Galaxien diese Halo, dann ist das Rätsel der Dunkeln Materie wohl gelöst.

23.09.12       Superkamera  auf der Suche nach der Dunklen Energie.

Montiert ist die 570 Megapixel-Kamera auf dem 4 m Blanco-Teleskop auf dem Cerro Tololo in Chile. Im tiefroten Wellenbereich  soll sie in den nächsten 5 Jahren bis zu 300 Millionen Galaxien, 100.000 Galaxienhaufen und 4000 Supernovae in bis zu 8 Milliarden Lichtjahren Entfernung beobachten. Als Nebeneffekt rechnet man mit der Entdeckung von neuen Planetoiden in unserem Sonnensystem. Ziel ist es das Wachstum der großräumigen Strukturen des Universums sowie die statische Verteilung der Galaxien, Galaxienhaufen und Supernovae  zu vermessen. Als Nachfolgeprojekt  ist die europäische Forschungssonde EUCLID für  2019 geplant.

20.09.12       Forever young.  Einzelner Stern in einem altem Kugelsternhaufen rätselhaft junggeblieben.

Obwohl die Sterne eigentlich alle das gleiche Alter haben müssten, fanden Forscher im  Sternhaufen M 4 einen Stern der ein  deutlich höheres Gehalt an Lithium aufweist. Normalerweise wird dieses Element in laufe von Milliarden von Jahren im Stern abgebaut. Wie dieser Stern es schafft, trotz seines hohen alters von rund 10 Milliarden Jahre seine Jugend zu bewahren, ist ein Rätsel.

14.09.12       Zwei Exoplaneten um  ein sonnenähnlichen Stern selbst in einem Sternhaufen gefunden.

In rund 550 Lichtjahren Entfernung umkreisen Pr0210b und Pr0211b ihre Sonne in 4,4 bzw. 2,1 Tagen. Sie gehören zum Typ “ Heißer Jupiter”. Da es sich um einen jungen Sternhaufen handelt, sind die Planeten zwangsläufig die jüngsten Planeten überhaupt. Geschätztes Alter: 600 Millionen Jahre. Bei dem offenen Sternhaufen handeltet es sich um M 44 (Krippe) im Sternbild Krebs.

06.09.12       Spektakuläres Video von einer Sonneneruption vom 31. August 2012.

03.09.12       Süßes Universum. Zuckermoleküle auch in unmittelbarer Nähe eines jungen sonnenähnlichen Sterns entdeckt.

Mit dem ALMA-Teleskop wurde in einer Gas- und Staubwolke  Glycolaldehyd Moleküle entdeckt. Es ist eine einfache Art von Zucker und wichtiger Baustein zur Entstehung der RNA und DNA .   mehr

01.09.12       WISE entdeckt 2,5 Millionen supermassive Schwarze Löcher und eine neue Klasse von Galaxien.

In seinen 2 jährigen Betrieb hat das Infrarot Weltraumteleskop den Himmel zweimal durchmustert. Dabei entdeckte es nicht nur unzählige Schwarze Löcher, sondern auch 1000 Galaxien in denen sich ein super massives Schwarzes Loch in einer gigantischen Staub- und Gaswolke befindet. Erst die starke Strahlung des Schwarzen Lochs  löst die Sternentstehung in der Wolke aus.

29.08.12       Kepler entdeckt Planetensystem mit zwei Sonnen.

Das System Kepler-47 besteht aus einem Doppelstern und zwei Planeten mit einer Größe von 3 und 4,6 Erdradien in 5000 Lichtjahren Entfernung.  Sie umkreisen ihre Sonnen in 49,5 bzw. 300,2 Tagen. Das Weltraumteleskop hat mittlerweile schon 2.300 potenzielle Planeten sowie 2.100  bedeckungsveränderliche Sterne entdeckt. Alle Entdeckungen befinden sich in einem Ausschnitt im Sternbild Schwan.    mehr

24.08.12       Es ist gleich und doch so verschieden.  Das Universum ist im großen Maßstab homogen.

Ab einer Größenskala  von 350 Millionen Lichtjahre ist die Materie  annähernd gleich verteilt und damit nicht mehr isotrop. Das  ergaben Untersuchungen an 200.000 Galaxien in einen Würfel mit einer Kantenlänge von 3 Milliarden Lichtjahren.  Das Bild  ist aus der Simulation  GiggleZ aus der WiggleZ Himmelsdurchmusterung und zeigt die Materieverteilung. Bild@Greg Poole, Centre for Astrophysics and Supercomputing, Swinburne University

19.07.12       Astronomen blicken zum ersten Mal  auf den Schatten eines Schwarzen Lochs.

Um eine Auflösung in nie da gewesener Schärfe zu bekommen wurden die drei Teleskopen: APEX in Chile, SMA auf Hawaii und SMT in Arizona zusammengeschaltet (Interferometrie). Sie untersuchten das massive Schwarze Loch  in dem Quasar  3C279 in 5 Milliarden Lichtjahre Entfernung. Dabei sahen sie im 1,3 mm Radiowellenbereich den “Schatten”, der durch die Gravitationsrotverschiebung rund um den äußeren Horizont eines Schwarzen Lochs entsteht. Die Beobachtung des Ereignishorizontes wird jetzt möglich.

18.07.12       Sonne hält es mit der Gemütlichkeit. Ihr Plasma bewegt sich nur in Schritttempo.

Bis jetzt ging man davon aus, dass die Geschwindigkeit der Konvektion im innern der Sonne um die 1.000 km/h ist. Dies wurde mit Hilfe des Sonnenteleskops SDO entdeckt.

13.07.12       Irdisches Wasser kommt wohl von den Asteroiden statt von den Kometen.

Das Wasser auf den Kometen am Rande des Sonnensystems ist anders Aufgebaut, als dass im Gestein gebundene Wasser der Asteroiden im innerem des Sonnensystems. Dieses gleicht mehr unserem Wasser.

12.07.12       Das VLT entdeckt eine dunkle Galaxie am Rande des Universums.

Sie hat fast keine Sterne sondern besteht aus einer riesigen Gaswolke. Update 17.07.12: Hubble entdeckte eine Galaxie (BX 442) mit entwickelter Spiralstruktur in 10,7 Milliarden Lichtjahre Entfernung. Die Wissenschaft rätselt noch, wie solche Strukturen im frühen Universum schon möglich sind.

11.07.12       Hubble entdeckt beim Zwergplanet Pluto  einen weiteren Mond “P5” S/2012 (134340)

Er ist 10 bis 25 km groß. Es ist davon ausgehen, dass es noch mehre Brocken in seiner Nähe gibt. Die NASA überprüft, ob sie die Flugroute von New Horizons geändert werden muss. Sie fliegt am 24. 07.2015 dicht an Pluto vorbei.        Zum Bild     mehr     zur Raumfahrtseite

11.07.12      Riesige “Einzeller” am Südpol des Saturnmondes Titan entdeckt.

Die Raumsonde Cassini machte diese spektakuläre Aufnahme von einem Wirbel in den höheren Dunstschichten der Titanatmosphäre, in etwa 300 km Höhe. Wahrscheinlich ist der Auslöser des Wirbels der herannahende Winter auf der Südhalbkugel. Aufgenommen wurde dieses Falschfarbenbild mit dem VIMS-Instrument zwischen den 22. Mai und 7. Juni.  Zur Cassini Sonderseite      Zum Video

Titanwirbel

10.07.12       Noch dichter geht es wohl nicht. Doppelsternsystem umkreist sich in 2,5 Stunden.

Bisher ist man davon ausgegangen, dass ein Minimum von 4 Stunden nötig sind, damit sie nicht miteinander verschmelzen. Warum dies hier nicht passiert ist ein Rätsel.

06.07.12       Und plötzlich ist alles picobello sauber. Stern verliert in kürzester Zeit seine Staubscheibe.

Noch 2009 hatte der sonnenähnliche Stern TYC 8241 2652 1 eine Staubscheibe. Zwei Jahre später war sie nicht mehr aufzufinden. Die Forscher stehen vor einem Rätsel, denn laut Lehrmeinung braucht es eigentlich Millionen von Jahren bis sich die Staubwolke auflöst um Planeten zu bilden. Auch ein wegblasen oder ansaugen durch den Stern scheint nicht in Frage zu kommen, da keine Aktivitäten am  Stern festgestellt wurden.

04.07.12       Das größte Rätsel der Physik gelöst? CERN Physiker finden das “Gottesteilchen”, das Higgs-Boson.

In der Schweiz am Large Hadron Collider LHC, den größten Teilchenbeschleuniger der Welt (26,6 km) sind die Forscher nun fündig geworden. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass das Teilchen gefunden wurde. Es ist der letzte Baustein im Standardmodell. Es erklärt, wie die Teilchen - also die Grundbausteine der Materie - ihre Masse erhalten. Zur selben Zeit beginnt bei Darmstadt der Bau eines neuen Teilchenbeschleunigers FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research). In den 1,1 km Kreisbeschleuniger soll die Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute, sowie Einblicke in das Innerste der Materie untersucht werden. Neben der  Grundlagenforschung sollen an FAIR aber auch neue medizinische Therapie- und Diagnoseverfahren, energieeffiziente Hochleistungscomputer und neue Materialien beispielsweise für die Raumfahrt entwickelt werden.

03.07.12      Ältester Einschalgkrater auf Grönland entdeckt.

Vor rund drei Milliarden Jahren schlug ein 30 km Brocken auf die Erde und erzeugte einen Krater von 500 - 600 km Durchmesser. Würde dies heute passieren, wäre dass das Ende fast allen Lebens.

29.06.12       Auch Saturnmond Titan hat einen Wasserozean unter seiner Kruste.

Diese ergaben Messungen der Raumsonde Cassini. Damit ist er in guter Gesellschaft mit den Jupitermonden Europa, Ganymed und Kallisto. Auch Triton der Mond von Neptun gehört zu den Kandidaten.     Zur Sonderseite von Cassini         mehr

28.06.12       Forscher gelingt es das Licht des Exoplaneten Tau Bootes b direkt aufzufangen und zu analysieren.

Mit Hilfe des Infrarotspektrometers CRIRES vom VLT der ESO gelang es mittels eines ausgeklügelten Verfahrens die Atmosphäre des Planeten zu untersuchen. Nur 0,01% des Lichtes stammte dabei vom Planeten der seinen Stern in nur 3,3 Tagen umkreist. Er besitzt die 6-fache Jupitermasse und ist bis zu 1700° heiß.  Man hofft mit der neuen Methode  jetzt Planeten zu entdecken, die keine Transitbahnen haben.

11.06.12       ESO beginnt mit den Bau des Riesenteleskops  European Extremely Large Telescope E-ELT  in Chile.

Mit seinen 39,3 m  Spiegel ist es das größte Teleskop der Welt. Beobachtet wird im sichtbaren und im infraroten  Licht. Gebaut wird es auf dem Berg Cerro Armazones.     Mehr

06.06.12       Billardspiel im Kosmos. Supermassereiches  Schwarzes Loch wird wohl aus Galaxie CID-42 gekickt.

Mit 4,5 Millionen km/h rast das S-Loch durch die Galaxie. Ursache könnte eine Verschmelzung  von zwei S-Löchern  sein, wobei ein drittes durch die dabei auftretenden Gravitationswellen heraus gekickt wird. Möglich ist aber auch das die beiden Giganten spiralförmig aufeinander zubewegen. Da aber bis jetzt nur eine starke Röntgenstrahlung gefunden wurde, scheint sich das S-Loch selbst heraus zu boxen.   Dies alles findet in 7 Milliarden Lichtjahre  Entfernung statt.

02.06.12       Gammastrahlen-Jets und -Blasen  in unserer Galaxie entdeckt.

Mit dem US Weltraumteleskop Fermi wurden die schwachen 27.000 Lichtjahre großen Jets im Winkel von 15° oberhalb und unterhalb zur galaktischen Ebene entdeckt. Die Blasen, die sich senkrecht zur Ebene  befinden, bestehend wahrscheinlich  aus heißer Materie. Beide werden aus der Akkretionsscheibe des Schwarzen Loches genährt, wenn Materie in das Schwarze Loch stürzt.  Zur künstlerischen Darstellung.

31.05.12       Ein Blick in den zukünftigen Himmel.    

Oben links: heute. Oben rechts: in 2 Milliarden Jahre, weiter 3,5 Milli.-J. in  3,75 Milli.-J. sortieren sich die Sterne neu. In 4 Milli.-J. verformen sich  die Galaxien  (dritte Reihe rechts). In 5,1 Milli.-J. sind es noch zwei Kerne.  Am Schluss  in 7 Milli.-J. sind sie endgültig verschmolzen (unten rechts).

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Computeranimation zeigt wie  die  Andromeda Galaxie mit der Milchstraße in 4 bis 7 Milliarden Jahren verschmilzt.      Zum Video

30.05.12       Weitere Kandidat für einen flüssigen Ozean im Sonnensystem.

Computersimulationen zeigen, dass der 2.400 km große Neptunmond Triton durchaus flüssiges Wasser haben könnte. Durch Gezeitenkräfte und radioaktiven Zerfallsprozesse im innern des Mondes, könnte ein flacher Ozean unter einer sehr dicken Eisdecke  noch heute bestehen.  Triton aufgenommen von Voyager 2 bei ihrem Vorbeiflug  1989.    Zum Bild

24.05.12       Alles wieder auf Anfang. Auch unsere Galaxie besitzt Dunkle Materie.

Ein Messfehler bei der Berechnung der Sternengeschwindigkeit in großen Distanzen zur galaktischen Scheibe sorgte für die falsche Annahme, dass es in unsrer Galaxie keine Dunkle Materie gibt.  mehr
In kurzer Zeit schon die zweite Berichtigung  nach einem vorschnellen Veröffentlichung spektakulärer Ergebnisse.     mehr

11.05.12       Unsere Sonne mag es gemütlich. IBEX und Voyager-Sonden sorgen für eine Überraschung.

“Nur” mit 23,2 km/s statt wie angenommen 26,3 km/s bewegt sich die Sonne durch den Raum. Dieser kleine Unterschied reicht aus, um zwar vor der Heliosphäre eine Bugwelle (wie beim Schiff), aber nicht in der vorgelagerten Heliopause eine noch dichter Stoßwelle, zu erzeugen. Bisher ging man immer da von aus, das es eine solche Schockfront gibt.  Zur Grafik    mehr

02.05.12       Beim Gemetzel live dabei. Schwarzes Loch frisst Roten Riesen.

Von Mai 2010 bis Mitte 2011 fand dieses Gemetzel in 2,7 Milliarden Lichtjahre Entfernung statt. Übrig blieb nur das abgestoßene  Heliumgas vom sterbenden Roten Riesen, so die Forscher. Entdeckt wurde es mit dem Pan-STARRS1-Teleskops auf Hawaii.

24.04.12       Sie ist zwei in einem. Sombrero Galaxie M-104 ist eine elliptische sowie spiralförmige Galaxie.

Vor rund 4,7 Milliarden Jahren verleibte sich die einst elliptische Galaxie eine riesige Gaswolke ein. Aus ihr entstand eine spiralförmige Sternenscheibe. Das deffuse blaue Halo sind die Stern der alten Galaxie. Sie sind in 3,5-4,6 Mikrometer Bereich und die  Staubscheibe im 8 Mikrometer Bereich in rot aufgenommen.   Zum Bild  Weiters altes Bild  vom Spitzer-Teleskop siehe auf dieser Seite ganz oben links.

20.04.12       Nun wird es auch für die Dunkle Materie eng. Heimatgalaxie besitzt keine Dunkle Materie!

Obwohl doch eigentlich 83% des Universum nach der jetzigen Lehrmeinung aus Dunkler Materie bestehen soll, ist in unserer Milchstraße nichts davon zu finden. Wie bei allen Galaxien sollte die Dunkle Materie, die sich nur durch die Schwerkraft bemerkbar macht, ein kugelförmiges Halo um die Galaxie bilden. Bei Messungen der Bewegungen von über 400 Sterne oberhalb der Scheibe der Milchstraße sind keine Einflüsse, die nicht auch mit der sichtbaren Materie zu erklären sind, zu beobachten. Nach Aussage von Wissenschaftler der ESO, ist in unsere Galaxie kein Platz für die Dunkle Materie. Die Suche nach ihr kann neu   beginnen.
Künstlerische Darstellung der ESO vom Halo um die Milchstraße. Die blaue Kugel zeigt das untersuchte Gebiet.  Zum Bild

14.04.12       Gamma Ray Bursts als Quelle der Kosmischen Strahlung nicht mehr gesichert.

Im größten Neutrino-Teleskop IceCube in der Antarktis wurden 300 Gammastrahlenausbrüche in den letzten zwei Jahren untersucht. Dabei wurden keine  Neutrinos eingefangen die mit diesen Ereignissen in Verbindung standen. Bei der Entstehung der hochenergetischen Kosmischen Strahlung müsste  eigentlich  auch Neutrinos entstehen, so die Lehrmeinung.     mehr

05.04.12       Tanzveranstaltung auf der Sonne. Plasmatornados aufgenommen von SDO.        Zum Video

03.04.12       Und Einstein hatte doch recht. Neutrionos doch nicht schneller als die Lichtgeschwindigkeit.

Ausgelöst wurde der Messfehler durch einen fehlerhaften Kabelanschluss im italienischen Gran-Sasso-Labor. Dort trafen deshalb die Neutrinos aus dem 730 km entfernten CERN aus dem OPERA-Experiment um rund 61 Nanosekunden zu “früh” ein.

29.03.12       Es geht auch ohne. Schon die erste Sternen haben Planeten obwohl es fast keine Metalle gab.

Vor 13 Milliarden Jahre gab es im Universum praktisch nur Wasserstoff und Helium. Die ersten Sterne sind daher noch ohne Metalle. Wie sich in ihren Systemen trotzdem schon Planeten bilden konnten, ist noch unklar.

26.03.12       Zusätzliche gegenläufige Gasscheiben lassen Schwarze Löcher schneller wachsen.

Mit diesem einfachen Modell lassen sich die massenreichen Schwarzen Löcher in den jungen Galaxien erklären. Dabei steigt das einströmende Gas aus den Scheiben ins Schwarze Loch um bis auf das 10.000 -fache, wenn die Verkippung bei 150° liegt .  Dies bestätigen umfangreiche Computeranimationen.

23.03.12       Klein und stark. Dank eines überproportionalen Kerns besitzt Merkur eine immense Schwerkraft.

Der Anteil des Kerns beträgt 85% des Planetenradius (Erde r.50%). Der innere Kernbereich besteht aus flüssigen Eisen während der äußeren Kernbereich aus Eisensulfid besteht. Diese hohe Dichte erzeugt eine Schwerkraft, die in der Lage ist die Oberfläche des Planeten zu glätten, so dass Merkur im Verhältnis zum Mars oder Mond weit weniger zerklüftet ist. Zum Höhenbild vom Nordpol. Violett tiefe, weiß hohe Gebiete. Aufgenommem von der amerikanischen Merkursonde Messinger.    mehr    zum Raumfahrtbericht

22.03.12       Asteroid Vesta überrascht mit fleckiger Oberfläche.

Man fand eine Vielzahl von dunklen Flecken aus Grau-, Braun- und Rottönen, sowie auch ganz dunkle bzw. sehr helle Flecken in der direkten Nähe von Einschlagskratern. Während die meisten Flecken durch Verschmelzungen bei der Kollision wohl entstanden sind, sind die kleinen dunkleren Ablagerungen kohlenstoffreicher Meteoriten. Die hellen Flecken  sind freigelegtes Untergrundmaterial.  Zum Bild von der amerikanischen Astroidensonde  Dawn   mehr    Zum Raumfahrtbericht

19.03.12       So hört sich ein Sonnensturm an. Video aufgenommen von der Sonnensonde SOHO

16.03.12       Der Mond ganz nah. Mondfahrt mit dem Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO).    Zum Video

02.03.12       Spektakuläre Aufnahme vom Grabenbruchsystem Ius Chasma.

Dieses Bild zeigt eine 8 km tiefe Abbruchkante eines 4000 km langen, 700 km breiten und 11 km tiefen Canyon. Dieser befindet sich in der Tharsis-Vulkanregion längs des Marsäquators.
3D Bild:  Rot-Grün Brille benutzen

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Aufgenommen mit der HRSC-Kamera von der Mars Express Sonde der ESA

27.02.12       Nun wird es langsam ernst. Asteroid 2011 AG5 droht im  5 Feb. 2040 auf die Erde zu stürzen.

Die Chance, von diesem im Jan. 2011 entdeckte 140 m Brocken getroffen zu werden, liegt bei 1:625. Damit ist er noch gefährlicher als Apophis, der 2036 an der Erde vorbei schießt. Aufgrund seiner erst kurzen Beobachtungszeit, könnte sich dies jedoch noch stark ändern. Die nächsten Annäherungen 2013-16  werden entscheiden ob Gegenmaßnahmen dann 2023 eingeleitet werden müssen. All die Menschen die Raumfahrt für etwas völlig überflüssiges halten, werden hoffentlich bald begreifen, dass die Raumfahrt die Menschheit vor der Katastrophe oder gar ihren Untergang retten kann.

21.02.12       Super Erde voller Wasser und dampfender Atmosphäre entdeckt.

GJ 1214b ist 2,7 mal größer als die Erde und umkreist seinen roten Zwergstern in einen Abstand von 2 Mill.km. Seine Entfernung zu uns beträgt 40 Lichtjahren. Seine Temperatur könnte 230° betragen. Entdeckt wurde der Wasserplanet  mit der Hubbles Wide Field Camera 3

16.02.12      Sternengeburt in der Taurus-Dunkelwolke Bernard 211 und Bernard 213

Aufnahme von der ESO mit dem APEX-Teleskop aus dem ALMA-Projekt. Der helle Stern ist Phi Tauri im Stier.

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In der linke Aufnahme im sichtbaren Licht ist deutlich die Wolke zu erkennen. In der rechten Aufnahme im Millimeterbereich sind  erste Sterne als gelbliche Punkte zu erkennen.  Sie befinden sich in der Bernard 213 Wolke (links unten) während sich in der Bernard 211 Wolke (rechts oben) die Sternbildung  noch in einem sehr frühen Stadium  befindet.

06.02.12       Mars hatte wohl doch einen Ozean vor mehreren Milliarden Jahren.

Die Europäische Mars Express Sonde entdeckte mit dem MARSIS-Radar, dass bis zu 80 m tief in den Boden schauen kann, Ablagerungen von Sedimentgesteinen und eishaltigen Gesteinsschichten unter der Oberfläche. Alles deutet auf einem früheren Ozean hin.

12.01.12       Besonders weit entfernter und ein extrem heißer, massenreicher Galaxienhaufen entdeckt.

Hubble fand sie in 13,1 Milliarden Lichtj. Entfernung, als das Universum erst 600 Millionen Jahre alt war. Etwas näher (7 Milliarden Lichtj.) fand das VLT  zusammen mit dem Chandra-Röntgenteleskop und dem Atacama Cosmologie Teleskop, einen äußerst heißen, massenreichen und jungen Galaxiehaufen. 

11.01.12       Es geht schlag auf schlag. Gleich drei erdähnliche Planeten entdeckt, die kleiner als die Erde sind.

Alle drei sind aber zu dicht an ihrer Sonne, so dass auf ihnen kein Leben möglich ist. Entdeckt wurden sie vom  Kepler-Weltraumteleskop  in 120 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Schwan. Weiter wurden drei Doppelsternsysteme mit ein Planeten in 4000- 6000 Lichtjahren Entfernung entdeckt. Die Sterne haben in etwa die Größe der Sonne, während die Planeten kleiner als Jupiter sind. Die Systeme haben eine Ausdehnung die kleiner ist als die Erdumlaufbahn.     mehr

11.01.2012   Planeten gibt es wie Sand an Meer.

Was man eigentlich schon immer wußte, ist nun offiziell bestätigt. Nach sechs Jahren Durchforstung der Milchstraße nach Mikrogravitationslinsenefekte  hervorgerufen durch Planeten kommt die ESO zu dem Schluß, dass es mehr Planeten als Sterne geben muss. Darunter allein Milliarden von erdähnlichen Planeten.  

2011

20.12.11       Kepler Weltraumteleskop entdeckt ersten erdähnliche Planeten.

Kepler 20e und 20f sind etwas kleiner bzw. größer als die Erde. Beide befinden sich aber zu dicht an ihre Sonne um bewohnbar zu sein. Ihre Entfernung zur Erde beträgt  950 Lichtjahre.    mehr

17.12.11       Ein Ritt durch die Hölle. Komet Lovejoy “überlebt” den Flug durch die Sonnenkorona.

Er passierte die Sonnenoberfläche in nur 120.000 km. Kometenfilme   aufgenommen von SOHO.

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Wie man sieht hat der Komet den Sonnenritt gut überstanden. Aufgenommen wurde es auf der ISS von Dan Burbank

15.12.11      Die Rebellion der Jungend.   Hubble-  und Subaru Teleskop beobachten Sternenentstehung.

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S106 IR ist ein fast fertiger Stern mit 15-fache Masse der Sonne. Er befindet sich  in der Mitte des Bildes im Staub (orange) versteckt. Bei seiner Geburt heizt er das umgebene Wassserstoffgas (blau) bis auf 10.000 Grad auf. Das Ganze findet in paar tausend Lichtjahren Entfernung im Sternbild Schwan statt.

14.12.11       Das Very Large Telescope (VLT) beobachtet wie eine Gaswolke in ein Schwarzes Loch stürzt.

Mitten in unsere Milchstraße wird die Wolke von der dreifachen Erdmasse verspeist. In den vergangenen  7 Jahren  hat sie die Geschwindigkeit nahezu verdoppelt, auf nun 8 Milli. km/h und zieht sich dabei immer weiter auseinander. Mitte 2013 beträgt der Abstand zum Ereignishorizont des SLs. nur noch 40 Milliarden km. Das ist der 270-fache Abstand Erde zur Sonne.  Noch nie zuvor konnte man so etwas beobachten. In den nächsten Jahren wird man  fressen live dabei sein.   Zum Video über die Fressorgie.    

09.12.11       Weiterer Hinweis auf Wasser. Opportunity entdeckt mehrere Gipsardern auf dem Mars.

Kurz bevor er im Winterschlaf geht, fand der kleine unverwüstliche Rover am Fuß der Berge  des Endeavour-Kraters eine 2 cm und rund 45 cm lange Ader aus reinem Gips. Nur mit Hilfe von flüssigem Wasser kann sich Gips bilden.  Zum Bild     Mehr  über den Rover auf der Raumfahrtseite.

09.12.11       Weihnachtsbrust von 2010 (GBR 101225A) war eine neue dritte Art von Gammastrahlenausbruch.

Sie entstehen, wenn Neutronensterne mit Riesensterne im späten Entwicklungsstadium verschmelzen. Dies erklärt das ungewöhnlich lange Nachglühen (Wärmestrahlung) und die zuvor noch nie beobachtete schwache Supernova-Komponente die 40 Tage später ihren Höhepunkt hatte.

08.12.11       Und noch ein Rekord.   VFTS 102 rotiert mit 2 Milli. km/h an der Grenze wo Sterne von den Zentrifugalkräften zerrissen werden.

Er befindet sich im Terantelnebel in der Großen Magelanischen Wolke. Entdeckt wurde es  vom VLT.

08.12.11       Es geht noch größer. Radioteleskop 30 mal größer als die Erde untersucht den Quarsar 2012+735

Very Long Baseline  Interferometrie (VLBI) heißt die Arbeitsgruppe, die fünf  Teleskope auf der Welt mit der russische Spektr-R Radioraumsonde in 360.000 km Entfernung zusammengeschaltet haben. Untersucht wird im 18 cm Wellenlängenbereich.  Mit dabei ist auch das 100 m Radioteleskop aus Effelsberg. Die Winkelauflösung ist so groß, dass man den Durchmesser eine 1-Cent-Münze auf dem Mond bestimmen könnte.

07.12.11       Quantensprung in der Astronomie. “Vampirstern” beim fressen beobachtet.

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Erst durch das zusammenschalten der vier 8,5m  Very Large Telescope-Interferometer (VLTI) der ESO zu einem einzigen virtuellen 130 m Spiegel konnte man diese beiden Sterne auflösen. Es ist dadurch 50 mal stärker als das Hubble-Teleskop und könnte einen Astronauten auf dem Mond sehen.  Der kleine Blaue umkreist den wesentlich größeren alle 260 Tage auf eine fast erdähnlichen Bahn. Dabei saugt er nicht wie immer vermutet den Stern direkt die Materie ab, sonder begnügt sich mit den koronalen Massenauswürfen des großen Bruders.

06.12.11       Gleich zwei Schwarze Löcher mit rund 10 Milliarden Sonnenmassen brechen alle Rekorde.

Gefunden wurden sie im 300 Millionen Lichtjahren entfernten Coma-Superhaufen in den jeweiligen zentralen Galaxien NGC 3842 und NGC 4889 im Galaxiehaufen Abel 1367 und Abel 1656.

06.12.11       Aus 2326 Planetenkandidaten ist Kepler 22b die erste Supererde in der habitablen Zone.

In 600 Lichtjahren Entfernung umkreist er seine Sonne in 290 Tagen.  Noch  ist unklar ob der Planet, der  2,4-fach größer ist als die Erde, aus  Gestein oder aus Gas besteht.  Mit dem Allen-Telecope Array (ATA) werden jetzt die Seti-Astronomen gezielt nach außerirdischen Signalen bei den vielen potenziellen Kandidaten suchen.       Zum Video über Seti und der ATA-Anlage.      mehr

02.12.11       Das Universum mit anderen “Augen” sehen. Die Voyagers-Raumsonden  sehen die Milchstraße ohne den Einfluss der Sonne.

Bei einem Blick in den nächtlichen Großstadthimmel, kann man aufgrund des Streulichtes kaum einen Stern sehen. Ein Teleskop im unserem Sonnensystem kann die Lyman-alpha-Linie (eine Spektrallinie des Wasserstoffs) außerhalb von unseres Sonnensystems nicht sehen, da die Sonne mit ihrer Strahlung alles überdeckt. Erst Voyagers 1+2 die sich am Rande des Sonnensystems befinden, sind jetzt in der Lage diese Weltraumstrahlung unverfälscht zu sehen.

02.11.11       Unerwartet viele schwere Elemente  in den ersten Galaxien.

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Dass das Licht eines Gammastrahlenausbruchs GBR 090323  gleich zwei Galaxien durchdrang war  ein Glücksfall für  das VLT der ESO. Trotz 12 Milliarden Lichtjahre Entfernung, lies sich das Licht, dass durch das Gas von den Galaxien absorbiert wurde analysieren.  Dabei fand man weit mehr an schwere Elemente wie Sauer-, Kohlen- und Stickstoff als in der Frühphase des Universums eigentlich sein dürfte. Es müssen sich demnach schon 1,8 Milliarden Jahre nach dem Urknall schnell neue Sterne gebildet haben.

31.10.11     Asteroid Lutetia ist ein Überbleibsel  aus der Frühzeit des Sonnensystems.

Statt eines Geröllhaufens ist er ein massiver Brocken von maximal 121 km Länge und 101 km Höhe. Seine Breite ist bis zu 75 km. Entstanden ist der Planetesimal vor rund 4,5 Milliarden Jahren.  Zum Bild 

22.10.11       Immer weitere neue Wasserdampfwolken entdeckt. 

Dies entdeckte das Infrarot- Weltraumteleskop Herschel in der protoplanetaren Staubscheibe des jungen Zwergsterns TW Hydrae im Sternbild Wasserschlange. Wie in unserem Sonnensystem scheint sich das Wasser bei der Entstehung in den äußeren Regionen zu sammeln. Über Kometen gelangt es dann in den innern Bereich. Siehe weiter unten  unter Berichte vom 05.10.11 und 23. 07.11

13.10.11       ESO und Chile unterzeichnen Abkommen über das E-ELT.  (European Extremely Large Telescope)

Mit einem 40 m Spiegel ausgerüstet,  wird es größten optische Teleskop der Welt. Es wird nur 20 km entfernt vom VLT auf dem Berg Cerro Armazones stehen, so dass sie gemeinsam die Infrastruktur nutzen können.

07.10.11       Ski und Rodeln gut. Bis zu 100 m dicken feinen Pulverschnee auf Enceladus.

Über Jahrmillionen hat sich der ultrafeine Schnee über dem Mond verteilt und wächst pro Jahr um weniger als ein tausendstel Millimeter. Gespeist wird er aus dem innerem Ozean heraus.  mehr   Cassini Sonderseite

05.10.11       Das Wasser vom Komet Hartley 2 hat die gleiche chemische Signatur wie die Ozeane der Erde.

Dies ist der erste Komet mit dem gleichen Deuterium Anteil. Es wird jetzt untersucht, ob auch andere Kometen aus dem Kuiper-Gürtel diese Werte aufweisen, denn Kometen bzw. Astroiden aus anderen Regionen unterscheiden sich deutlich davon. Die Diskussion  “Woher kommt unser Wasser” bekommt jetzt neue Nahrung.     Zum Bild

03.10.11       Noch nicht ganz fertig und doch schon riesig. ALMA (Atacama Large Millimeter/submillimeter Array)

beginnt mit dem wissenschaftlichen Betrieb.

Erst 1/3 der 66 Antennen sind in 5000m Höhe in Chile installiert und doch ist es schon jetzt das Stärkste seiner Klasse weltweit. Bei Fertigstellung haben die zusammengeschalten Antennen  eine Ausdehnung von 16 km (jetzt 125 m). Im Spektralbereich des Teleskops können extrem kalte (dichte Wolken Gas und Staub in den sich Sterne und Planeten bilden) und sehr weite Objekte des frühen Universum beobachtet werden.

29.09.11      Merkur überrascht mit Aktivität.

Neben einem eigenen Magnetfeld dass es im innerem produziert, gab es noch lange Vulkanismus und noch heute erodiert die Oberfläche. Dies zeigen die neusten Bilder von der Merkursonde Messenger.

23.09.11       Droht das Modell der dunklen Energie, die das Weltall immer weiter ausdehnt, zu kippen?

Bei der Analyse von 560 Supernovaen, stellten man eine signifikante Asymmetrie der Expansion des Universums fest. Dies widerspricht der Annahme, dass sich das Universum gleichmäßig immer schneller ausdehnt. Die daraus enstandene Alternativhypothese besagt, dass wir in einem riesigen “Leerraum” von einem Gigaparsec (3 Millij. L-j.) leben. Dieser täuscht uns die Beschleunigung vor, aufgrund der ungleichmäßigen Verteilung der Materie. Eine neue Methode mit der man aktive Galaxien als “Standardkerzen”  benutzt, könnte helfen das richtige Modell zu finden.

20.09.11       Riesen Wallnuss im Weltall.  Asteroid Vesta (4) vollständig fotografiert.       mehr

Auf dem Video des DLR sind Furchen und Klippen am Äquator zu sehen. Am Südpol befindet sich ein riesiger Krater mit einen 15 km hohem Zentralberg. Er ist der höchste Berg im Sonnensystem. Über die Entstehung der Strukturen  ist man noch völlig im unklaren.    NEU:  3D Film  rot-grün Brille benutzen.

16.09.11       Sonnenuntergang im Doppelpack. Planetensystem mit zwei Sonnen im Sternbild Schwan entdeckt.

Der Saturn große Planet umkreist seine beiden kleinen und kühlen Sonnen von 69 und 20% der Sonnenmasse.

02.09.11      Weiteres Indiz das es Wasser auf dem Mars gab. Flussdelta im Eberswalde-Krater.   Zum Bild

Ob es dort Lebensspuren gibt, muss an einem späteren Zeitpunkt geklärt werden, da sich die NASA  als nächste Mission für den Gale-Krater entschieden hat. Dort landet im August 2012 der Marsrover Curiosity. Update:05.10.11: Die obere Atmosphäre vom Mars ist stark mit Wasserdampf übersättigt.

01.09.11       Exoplaneten am  Fließband. Südsternwarte der ESO meldet 50 neue Planeten davon 16 Supererden.

Darunter ist in 36 Lj. Entfernug der Planet HD 85512b. Er befindet sich am Rand der habitablen Zone.  Insgesamt  sind schon rund 700 Exoplaneten entdeckt.

28.08.11       Ein Schatz im Weltall. Riesiger “Diamant”  umkreist ein Neutronenstern.

In 4.000 Lj. Entfernung umkreist der Weißer Zwerg einen nur 20 km großen Neutronenstern. Beraubt um seine  ursprünglichen Masse ist sein Restmaterial aus Kohlenstoff und Sauerstoff in einem kristallinen Zustand. Die Dichte ist mindestens so hoch wie Platin und könnte damit ähnlich wie ein Diamant aufgebaut sein. Nach neusten Simulationsberechnungen werden die schwersten chemische Elemente wie Platin, Gold usw. durch das verschmelzen von zwei Neutronensterne erzeugt. Supernova-Explusionen scheiden demnach aus.   

27.07.11      Nicht nur die Computer sondern auch die Erde ist infiziert. Auch sie hat einen Trojaner .

Das WISE-Weltraumteleskop findet einen 300 m großen Asteroiden 60° voraus im Lagrange - Punkt 4. An diesen Punkten L1 bis L5 heben sich die Gravitationskräfte auf, so dass sie sehr stabil sind.

23.07.11       Wasser marsch. Riesige Wasserdampfwolke entdeckt.

Seine Masse beträgt das 140-billionenfache allem Meerwassers der Erde. Sie umkreist ein Schwarzes Loch.

16.07.11       Erstes Bilder von den Asteroiden Vesta (4).

Seit zwei Tagen befindet sich Dawn in einer Umlaufbahn um den Asteroiden. Update 14.08.2011:         Sensationelle
3D-Aufnahme. Rot-Grün-Brille benutzen. Aufgenommen am 24.07 2011

Zur eigene Aufnahme von Vesta(4)

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Deutlich ist der mächtige Zentralberg des riesigen Einschlagskrater am Südpol zu sehen. Aufgenommen aus 15.000 km Entfernung. Auflösung 1,4 km pro Bildpunkt. Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
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30.06.11       Es geht immer noch ein Stück weiter. Den bis jetzt weit entferntesten  Quarsar  entdeckt.

Die Entfernung des von einem Schwarzes Lochs mit 2 Milliarden Sonnenmassen angetrieben Quarsar beträgt 12,9 Milliarden Lichtjahre.  Das Licht entstand gerade mal  600.000 Jahre nach dem Urknall, als es die Erde erreichte. Wie ein so großes Schwarzes Loch in der  früh Phase des Universum entstehen konnte bleibt vorerst ein Rätsel. Entdeckt wurde es mit dem VLT der ESO.  

28.06.11       Hubble entdeckt einen weiteren Mond von Pluto.

P4 ist gerade mal 13 bis 34 km groß und umrundet Pluto alle
32 Tage in 52.000 km Abstand.

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Credit:
NASA, ESA und Mark Showalter/SETI Institute

24.06.11       Großprotz Beteigeuze

Aufgenommen wurde   diese detaillierte Bild mit dem VLT der ESO.  Die Staubhülle ist 400 mal größer als die Entfernung Erde - Sonne.

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Der kleine rote Kreis in der Mitte stellt die größe des Sterns dar, 4,5-fache Distanz Erde - Sonne. In der Mitte in blau zeigt eine älter Aufnahme.
Zur alten Aufnahme.         mehr

23.06.11       Aus  alt wird neu. Mount Paloma hat jetzt die adaptiven Optik "PALM-3000"

Das 1947 gebaute 5,1 m Teleskop an dem Edwin Hubble die Ausdehnung des Weltalls entdeckte, war schon längst nicht mehr konkurrenzfähig. Dank neuer Technik kann er jetzt mit den Großen mithalten.

11.06.11       Galaxie mit zwei Kerne entdeckt.

Entstanden ist sie durch das verschmelzen von zwei Galaxien. Sie hat dadurch nicht nur zwei Kerne , sondern auch zwei massive Schwarze Löcher. Entdeckt wurde es von SIWFT und Chandra.

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Dies ist kein Auto im Nebel, sondern NGC 3758 oder auch Markarian 739 im sichtbaren Licht.

10.06.11       Neue Erkenntnisse vom Rand des Sonnensystems.

Nicht flach, stetig und eben verlaufen die Magnetfeldlinien der Sonne am Rande des Sonnensystems, sondern bilden zusammen mit dem Sonnenwind  magnetische Blasen von 100 Mill. km. Durchmesser. Dies zeigen Messungen der beiden NASA Voyager - Sonden 1 und 2.

07.06.11       Videofilm von einer spektakulären Sonneneruption.      Film

01.06.11      Keck II-Teleskop entdeckte Strukturen einer 9,3 Milljarden Lichtjahre entfernten Galaxie.

Dies war nur durch eine Gravitationslinse seines gewaltigen Galaxiehaufens möglich.

27.04.11       Aus vier wird eins.    Alle 4 Very Large Teleskope sind erstmals zu einem zusammengeschalte.

Mit einen Interferometer sind die vier 8 m Teleskope so zusammen geschaltet worden, dass sie einem vergleichbaren 130 m großen Spiegel ergeben. Das in Chile auf dem Cerro Paranal stehende Teleskop der ESO ist jetzt das größte Teleskop der Welt. Man kann sich auf außergewöhnliche Bilder freuen.

18.03.11      Saturnmond Enceladus hat ein eigenes Wärmekraftwerk.  Damit ist ein Ozean aus Wasser möglich.

Statt 1,4 Gigawatt Energieausstoß im Bereich der “Tigerstreifen” am Südpol, sind es 15,8 Gigawatt. Die Wärmeleistung ist um das 2,6-fache stärker als die heißen Quellen des Yellowstone-Nationalparks. Allein durch die Gezeitenkräfte ist die Energieleistung nicht zu erklären.         mehr               Cassini Sonderseite

13.03.11      Keinen Zweifel mehr an Karbonatvorkommen (Kalk) auf dem Mars.

Auf der Erde können sich diese Mineralien nur mit Wasser bilden.

02.03.11       Amerikaner bauen 30 m Spiegelteleskop auf Gipfel des Mauna Kea in Hawaii.

Für 1,3 Milliarden entsteht das leistungsfähigste Teleskop der Welt. 2020 soll es in Betrieb gehen.

24.02.11       Großes Kino in 350 Lichtjahre Entfernung. Ein Planetensystem entsteht?

Der sonnenähnliche Stern T Cha im Stier ist gerade mal erst etwa 7 Mill. Jahre alt. In seiner “protoplanetaren Scheibe" entstehen die ersten Löcher. Ein Indiz dass sich Planeten bilden. Entdeckt wurde es vom VLT.

08.02.11       Riesiger Sturm auf der Nordhalbkugel des Saturns entdeckt.

Seine helle Ausdehnung konnten sogar Amateurastronomen beobachten. Foto von 04.02.11  zur Sonderseite

05.02.11       Marsdünen verändern sich innerhalb eines Marsjahres.

Durch das jahreszeitlich bedingte sublimieren des Kohlenstoffdioxids vom festen in den gasförmigen Zustand kommt es zu diesen destabilisierenden  Effekten. Es entstehen Sandlawinen. Foto: Oben 2008 Unten 2010

03.02.11       Milchstraße nimmt sich ein Happen.(Aquarius-Strom)

Dieser Sternenstrom stürzt seit 700 Millionen Jahren ins Zentrum der Galaxie. Aufgrund seiner Nähe zum Zentrum war er sehr schwer zu entdecken.     Zum Foto

09.01.2011   Nicht nur der Asteroid Vesta sondern auch der Mond ist im Kern ähnlich aufgebaut wie die Erde.

Beide besitzen einen Eisen- Nickelkern.

2010

30.12.10       Brasilien tritt der ESO bei.

22.12.10       Größtes Neutrino-Teleskop IceCube im ewigen Eis der Antarktis verbuddelt.

Mit einer gigantischen Größe von 1 km³ versucht man die flüchtigen Geisterteilchen zu finden.

22.12.10      Mit Hochleistungslaser (200 Watt) wird die Suche nach Gravitationswellen intensiviert.

Der in Deutschland entwickelte Laser kommt im Laser-Interferometer-Gravitationsobservatorium Advanced LIGO, Livingston (Louisiana/USA) zum Einsatz.

03.12.10       Arsen anstelle von Phosphor! Neuartige Lebewesen entdeckt.

Alles Leben auf unserer Erde besteht aus 6 Bausteinen: Kohlenstoff,  Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor und Schwefel (CHNOPS). Es sind damit die einzigen Lebewesen die aus der Reihe tanzen. Entdeckt hat die NASA sie in einem Sodasee in Kalifornien. Allerdings werde das Forschungsergebnis stark angezweifelt. Statt  “Außerirdische” haben sie sich wohl nur den Umweltbedingungen  angepasst.

29.11.10       Saturnmond Reha hat eine hauchdünne Sauerstoff, Kohlendioxid Atmosphäre.

Sie entsteht aus der Zersetzung des auf dem Mond befindlichen Wassereises.
Update: 22.12.10 Kompletter Atlas von Reha (15 Karten) veröffentlicht.        
Cassiniseite

25.11.10       Erstmals ist die Masse eines Cepheiden bekannt.  Entfernungsmessungen im All werden genauer.

Die als  “Standardkerzen” benannten Sterne sind dank ihrer absoluten Leuchtkraft im Verhältnis zur ihre Pulsion für das Berechnen der Entfernung nicht zu ersetzen. Durch die Entdeckung eines Cepheiden in ein  Doppelsternsystems konnte nun seine Masse bestimmt werden, was die Unsicherheit von (20-30%) beendet.

21.10.10       Weiter geht es wohl nicht mehr.  Galaxie in über 13 Milliarden Lichtjahren Entfernung entdeckt.

Gerade einmal 600 Millionen Jahre nach dem Urknall sendete sie ihr Licht aus. Es kommt aus einer Zeit, als das Licht sich langsam aus dem Urplasma befreite. Davor wurde das Licht vom dichten Wasserstoffnebel absorbiert. Entdeckt wurde UDFy-38135539 mit dem SINFONI-Spektrografen am VLT

08.10.10      Es geht auch ohne Wasser. Titanatmosphäre könnte Lebensbausteine enthalten.

Simulationen zeigen, dass sich die Grundbausteine des Lebens, Aminosäuren und Nukleinbasen in der Atmosphäre des Titans bilden können. 11 Aminosäuren zum  Proteinaufbau wurden gefunden.  Cassiniseite

01.10.10      Gliese 581 besitzt erdähnlichen Planeten GJ 581g in der habitablen Zone.

Er ist der sechste Planet und aussichtsreichster Kandidat den man bei dem roten Zwergstern entdeckt hat. Er hat drei bis vier Erdmassen und besitzt mit höchster Wahrscheinlichkeit eine feste Oberfläche.    mehr Update: 29.10.10 Sonnensysteme mit bewohnbaren Erden dürften viel Häufiger sein als angenommen. Zu diesem Schluss kommen die  Wissenschaftler nach intensiven Beobachtungen.

27.07.10       Asteroid 1999 RQ36 bedroht 2182 die Erde.

Die Chance steht 1 zu 1000, das uns der 560 m große Brocken trifft. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig eine weltweite gemeinsame Strategie gegen die Bedrohung aus dem All ist.

25.07.10      Aus drei mach eins. Ein blauer Riese (HE 0437-5439) verlässt unsere Galaxie.

Direkt aus dem Zentrum (Schwarzem Loch) der Galaxie kommend entfernt er sich mit einer unglaublichen Fluchtgeschwindigkeit von 2,5 Mill. km/h Obwohl der Stern erst rund 20 Mill. Jahre alt ist, ist er schon 100 Mill. Jahre unterwegs. Das Paradoxon löst sich, wenn man weis, dass es zuerst ein Dreifachsystem war. Einer stürzte ins Sch.-loch, während die anderen Beiden hinausgeschleudert  wurden. Auf ihrem Weg verschmolzen  sie dann vor rund 20 Mill. Jahren zu einem Stern, das ergaben Aufnahmen von 2006 und  2009.

22.07.10      Unmengen von Erdgroßen Planeten entdeckt.

Erst seit Mai 2010 arbeitet das Weltraumteleskop Kepler und schon hat es über 700 Planeten entdeckt. Davon haben 140 Erdgröße.    mehr

21.07.10       Neuer Schwergewichtsrekord aufgestellt. R 136a wog bei der Geburt 310 Sonnenmassen.

Damit gilt die Obergrenze für Sonnen von 150 Sonnenmassen als überholt. Weitere Superlativen sind:  Er ist 10 Mill. mal heller und vier mal heißer als die Sonne. Sein Durchmesser ist rund 5.000 AE. In 160.000 Lichtj. Entfernung befindet er sich im Terantelnebel in der Großen Magellanschen Wolke

07.06.10       Kein Zweifel mehr. Mars hatte flüssiges Wasser und eine Atmosphäre.

Nach den vielen Canyons, Flussdeltas und Küstenlinien, sind nun auch Karbonatablagerungen (Kalk) gefunden worden. Sie bilden sich auf der Erde nur in Verbindung mit Kohlendioxid und Wasser.

26.05.10       Stratospheric Observatory for Infrared Astronomy (SOFIA) sieht erstes Sternenlicht

Eingebaut in einer Boeing 747 SP ist das in Deutschland gebaute, mit Ausrüstung r. 50 Tonnen schweres Teleskop, in seiner Art außergewöhnlich. In großer Höhe fliegend soll es 20 Jahre sein Dienst tun.

25.05.10      Andromedas Schwarzes Loch beim “Frühstücken” beobachtet.

Helligkeitsausbrüche im Röntgenbereich erzeug durch das verschlucken von Materie. Beobachtet von Chandra.

13.05.10      Jupiter unten ohne.

Jupiter hat sein zweites unteres
 Wolkenband verloren.  Schon Pioneer 10 hatte 1973 dieses seltene Phänomen beobachtet.  Wahrscheinlich wird dies durch die Gravitationskräfte seiner Monde verursacht. 

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Credit: Anthony Wesley via The  Planetary Society.

05.05.10      Low Frequency Array (LOFAR) läuft.

Der mit Abstand größte Radiointerferometer der Welt beginnt mit seiner Arbeit. Über mehrere Länder Europas verteilt (Kantenlänge 2.000 km), untersucht es den Wellenbereich zwischen 1 und 30 Metern. Ein Supercomputer  schaltet die einzelne Teleskope in Echtzeit zusammen, so dass eine gigantische Öffnung von 1.000 km entsteht.    Zum Standortbild.

15.04.10       Geisterfahrer nicht nur auf den Autobahnen.

Mehre Exoplaneten gefunden, die ihre Sonne in entgegengesetzten Richtung umrunden.

10.04.10       Auch auf Triton gibt es Jahreszeiten.

Auf Neptuns größter Mond  wird es nach 40 Jahren “Sommer” auf der Südhalbkugel.

09.04.10       Venus in der jüngeren Zeit Vulkanisch Aktiv.

Temperaturabweichungen von Vulkankegeln beweisen geologische Aktivitäten zwischen wenigen hundert  bis 2,5 Mill. Jahren.

08.04.10       Stern Epsilon Aurigae wird von einem Stern mit ausgedehnter Staubwolke verdunkelt.

Nach 190 Jahre ist das Rätsel der periodischen Verdunkelung gelöst. Sie kommt alle 27,1 Jahre vor und hält  18 Monate an.

02.04.10       Organische Moleküle im Orion- Nebel entdeckt.

Herschel entdeckte unter anderem Wasser, Kohlenmonoxid, Formaldehyd, Methanol, Dimethyläther,  Zyanwasserstoff, Schwefeloxid, Schwefeldioxid sowie eine Reihe von  weiteren organischen Molekülen, den sogenannten Isotopomeren.

18.03.10       Exoplanet (CoRoT-9b) mit gemäßigten Klima von CoRoT entdeckt.

Zwischen -20° und +160° liegt die Temperaturspanne des Planeten, Er hat 0,8 Jupitermassen und ist 0,36 AE  von seiner Sonne entfernten. Erde - Sonne gleich 1 AE. Seine eventuellen Monde könnten durchaus flüssiges Wasser besitzen. Das Keck-Teleskop entdeckte weiter 11 Exoplaneten mit min. 1,19 AE Entfernung. mehr

17.03.10       Kalte Staubfäden durchziehen unsere Milchstraße.

Planck findet im Umkreis von 500 Lichtjahren ordentlich Staub zwischen einigen  Zehntel Grad bis 12° Kelvin.

12.03.10       Titan und Phobos sind im Innern körnig.

Titan hat eine 500 km dicken Eisschicht. Darunter besteht er aus Eis und Gesteinsbrocken. Dies ergab eine genaue Analyse des Doppler-Effekts der Radiosignalen bei den nahen Vorbeiflügen von Cassini. Zur Sonderseite. Mit dem gleichen Effekt analysierte die Sonde Mars Express am 3. März  2010 den Marsmond Phobos. aus nur 67 km Entfernung. Er ähnelt ein Geröllhaufen.  Bei ihrem zweiten Vorbeiflug am 7. März fotografierte  die Sonde den Mond in 3D. Sie nahm dabei auch die Landestelle der für den Jahreswechsel 2011/12 geplanten russischen Marsmission Phobos-Grunt auf. Zum 3 D Bild         Rot -Grün Brille benutzen.

02.03.10       Massive Eisablagerungen unter der Oberfläche vom Mars entdeckt.

Im Bereich von Deuteronilus Mensae in der nördlichen Tiefebene hat die von der NASA betriebenen Sonde Mars Reconnaissance Orbiter Eisablagerungen von bis zu einen Kilometer nachgewiesen. Erläuterung der Karte: Blau = Eis, Gelbe Linien  = Bahnen des Orbiters.     Zur Karte

03.02.10       Crash im Asteroidengürtel.

Der am 06.01.2010 entdeckte Komet P/2010 A2 entpuppte sich beim genauem hinsehen, als ein schwer getroffener Asteroid.    Zum Bild Links der rund 140 m große Kern. Das “X” ist eine Ansammlung größer Brocken.

13.01.2010   Erstmals das Spektrum eines Exoplaneten entschlüsselt.

Er umkreist den 130 Lichtjahren entfernten Stern HR 8799. Das Very Large Telescop (VLT) konnte dabei direkt die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre des Riesenplaneten  untersuchen.  Mehr

2009

24.12.09       Rätsel der lokalen interstellaren Wolke um unser Sonnensystem gelöst.

Ein Magnetfeld  hält die rund 300 Lichtjahre große und 6000° heiße  Wolke zusammen. Dies beobachteten die beiden Voyager- Sonden. Unser Sonnensystem durchfliegt die aus Wasserstoff und Helium bestehende Wolke seit 150.000 J. und wird sie in 20.000 Jahren verlassen. Sie entstand aus mehreren Supernovaen.

27.11.09      Monsterwellen auf der Sonne

Die beiden Sonnensonden STEREO nahmen diesen 10.000 km hohen “Tsunami” auf. Er breitete sich mit 250 km/s aus  und hatte eine Energie von 2.500 Megatonnen TNT.

sonnenwelle

17.10.09       Knapp daneben ist auch vorbei. Neues Bild von der Heliosphäre. 

Die Raumsonde IBEX entdeckt ein Band aus energiereichen neutralen Atomen (ENA) quer über den gesamten Himmel. Bis jetzt ging man von einer gleichmäßigen Verteilung aus. Diese Vermutung entstand durch die Beobachtung der beiden Voyager- Sonden die das Band um “Haaresbreite” verfehlten. Zum Bild

08.10.09       Nach hohe Berge kommt der riesige Geisterring zum Halloween.   Zum Bild

Neue sensationelle Entdeckung im Saturnsystem. Ein Ring der die Bahn von Phoebe folgt und von ihm  auch gespeist wird, ist auch noch für das merkwürdige Aussehen von Iapetus verantwortlich.  Zur Cassiniseite

25.09.09       Mondgestein enthält Wasser.

Gleich drei Raumsonden machten unabhängig voneinander diese außergewöhnliche Entdeckung. Es ist über der gesamte Oberfläche verteilt, allerdings in nur sehr geringen Maße von nur gerade Mal 946 Milliliter pro Tonne Gestein.  Trotz alledem ist dies die beste Nachricht für eine weitere Erforschung des Mondes.

22.09.09       4000 Meter hohe Berge auf dem Saturnring.

Durch die besondere Stellung der Sonne zu den  Ringen   - genau auf der Kante  Ãquinoktium - werfen alle Erhebungen Schatten. Die Berge werden durch die Hirtenmonde in den Ringen verursacht. Zur Cassiniseite

03.09.09       Supermassives Schwarzes Loch am “Rande” des Universum entdeckt.

Mit dem japanischen Subaru-Teleskop wurde in einer Milchstraßen großen Galaxie ein mindestens eine Milliarden Sonnen schweres Schwarzes Loch entdeckt. Es ist 12.8 Milliarden Lichtjahre entfernt. Wie sich in einem so frühen Stadium des Universums ein solches massives Loch bilden kann ist ein Rätsel.

04.08.09       Erst Diät und jetzt riesige Blasen auf Beteigeuze im Orion

Erstmals ist es gelungen einen Stern so genau  zu beobachten. Das Very Large Telescope Interferometer (VLTI), schaffte diese Aufnahme. Die Blasen (ganz rechts) pulsieren mit 40.000 km/h auf und ab und erreichen dabei fast die Größe unseres Sonnensystems. Wir haben nun die Möglichkeit das Sterben des Stern live zu beobachten. Update:  12.01.10 Neustes sensationelles Bild. Die gelben Flecken sind so groß wie die Entfernung Erde - Sonne.  Zum Bild        Siehe mehr weiter unten.

Beteigeuze

Sternbild Orion, Beteigeuze, Blasen /Bilder ESO

24.07.09       Gran Telescopio CANARIAS (GTC) offiziell eingeweiht

Mit einen Durchmesser von 10,4 m ist es das größte Spiegelteleskop der Welt. Es steht auf dem Roque de los Muchachos auf La Palma.

20.07.09       Nach genau 15 Jahren ein Erneuter Einschlag auf dem Jupiter

Die brandneue Wide Field Camera 3 des Hubble-Teleskops machte am 26.07.9  diese Aufnahme. Der weiße Fleck hat eine Ausdehnung von der Größe des Pazifik und wurde von einem mehreren hundert Meter großen Brocken ausgelöst. Man hat Hubble kurzfristig aktiviert den das Teleskop befindet sich noch immer seit der Reparatur in der Kalibrierung.

jupiter_impactjuly2009_hubble

10.06.09       Beteigeuze macht vor dem großen Knall erstmal auf Diät. Orion “bald” ohne Schulterstern.

Innerhalb von 15 Jahren ist er um 15% auf “nur” noch 1,38 Milliarden km geschrumpft. Der Erdumlauf- bahndurchmesser beträgt 300 Mill. km.  Er blieb dabei weiterhin  über 100.000 mal heller als unsere Sonne. Alles deutet darauf hin, das neue Fusionsprozesse den roten Riesen in den baldigen Tod führen. Als Supernova wird er vielleicht schon in den nächsten 100 - 1000 Jahren  sogar am Tag zu sehen sein.

04.05.09       Ich sehe was, was du nicht siehst. MAGIC II das weltgrößte Teleskop für Gammastrahlung ist aktiv.

Obwohl auf der Erdoberfläche die Gammastrahlung gar nicht ankommt, wurde der 17 m Spiegel  auf La Palma in 2200 m Höhe zusammen mit MAGIC I in Betrieb genommen. Sehen kann es nur ein Schauer aus Elektronen und Positronen (Cherenkovstrahlung),  die die Gammastrahlung beim Eintritt in die Atmosphäre auslösen. Für uns Menschen ist die alles unsichtbar.

01.05.09       Am 23.04. 2009 schaute Swift  zurück fast bis zum Anfang des Universum.

Nur 640 Millionen Jahre vor dem angenommenen Urknall entdeckt der NASA Satellit einen Gammastrahlungsausbruch. Das Nachglühen wurde mit dem Very Large Teleskop der ESO bestimmt. Dabei stellte man eine Rotverschiebung von 8,2 fest, was eine Entfernung von 13,1 Milliarden Lichtjahre bedeutet.

16.04.09       Supercrash im Weltall beobachtet.

Mit drei Teleskope (Hubble, Chandra und Keck) wurde eine 3D- Aufnahme vom MACSJ0717 System erstellt.  Es zeigt einen Galaxiencrash in 5,4 Milliarden Lichtjahren Entfernung. Dabei werden die Gase farbig dargestellt. Bläulich sind die heißeren und rötlich die kälteren Gase.  Zum Bild

09.02.09       Zahl der gefährlichen Erdbahnkreutzer nimmt immer weiter zu.

Mit den 300 m großen Asteroiden PHA 2009 BD81 ist ein weiterer Kandidat entdeckt worden der uns in 33 Jahren bis auf 33.000 km nähert. Nach neusten Berechnungen liegt die Einschlagswahrscheinlichkeit bei 1 zu 2,4 Mill. Die Chance ist immerhin 60 mal höher als ein Lottogewinn. Es zeigt immer mehr wie wichtig es ist, das sich die Menschheit gegen die wahre Bedrohung schützt, anstatt sich gegenseitig zu bedrohen.

04.02.09       Corot  findet erste Super-Erde.

Der fast doppelt so große Gesteinsplanet Corot-Exo-7b umkreist seinen Mutterstern in 0.017AE alle 20 Std. Zu finden ist er im Sternbild Einhorn  in 450 Lichtjahren Entfernung.     mehr

29.01.09       Abgasstrahlen vom Schwarzen Loch aufgenommen.

Mit dem 12 m APEX-Teleskop wurde dieser Komposit aus sichtbaren Licht, Röntgenlicht  (blau) und im Submillimeterbereich bei 870 Mikrometern  (orange)  hergestellt.

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29.01.2009   Erstmals Klimaveränderung auf einen Exoplaneten verfolgt.

Der Planet HD 806006b verändert seine Temperatur bei seinem 3 monatigen  Umlauf in nur sechs Stunden  von 500°  auf 1200°.

2008

04.12.08       Lichtecho zeigt nach 436 Jahren eine Sternenexplosion ein zweites mal.

Der am 11 November 1572 explodierte Stern konnte jetzt anhand eines Lichtechos noch einmal beobachtet und analysiert werden. Es stellte sich heraus das sie zum Typ 1a gehört. Dieser Typ wird im Universum als Entfernungsmesser eingesetzt.  Sie wurde schon vom dänischen Astronomen Tycho Brahe beobachtet und beschrieben. Damit  wird Tychos Supernova nun  zu ein einzigartiges Studienobjekten in unserer Galaxie. 

14.11.08       Wer bietet mehr? Gleich ein ganzes Planetensystem visuell entdeckt.

Gleich 3 Exoplaneten mit rund 10-facher Jupitermasse wurden um den Stern HR 8799 mit den Keck und Gemini Teleskopen fotografiert. Sie befinden sich in 140 Lichtjahren entfernten im Sternbild Pegasus und umkreisen ihren Stern in 24, 37 und 67 Astronomische Einheiten (AE).

13.11.08       Erster Exoplanet mit dem Hubble-Teleskop visuell entdeckt.

Beim auswerten von Aufnahmen der Staubscheibe des 25 Lichtjahren entfernten Sterns Fomalhaut, entdeckte man  den Exoplaneten.  Er besitzt die 3-fache Jupitermasse.

31.07.08       Wassereis auf dem Mars nachgewiesen.

Nach vielen Schwierigkeiten ist es nun Phoenix mit seinem TEGA - Labor gelungen das Eis zu analysieren. Nach kurzem Erhitzen instand aus dem Eis Wasserdampf.   mehr

30.07.08       Keine Energieprobleme auf dem Titan

Große Seen aus Methan, Ethan und anderen Kohlenwasserstoffen zweifelsfrei entdeckt. Außerdem gibt es wie auf der Erde einen Flüssigkeitskreislauf.  Damit könnte in ferner Zukunft der Titan zum wertvollsten Himmelskörper im Sonnensystem werden, als riesige “Tankstelle”.      mehr        Zur Cassini-Seite

03.06.08       Bisher kleinster Planet entdeckt.

Mit nur der 3-fachen Erdmasse ist MOA-2007-BLG-192L der neue Rekordhalter. Er umkreist einen Braunen Zwerg auf Höhe der Venusbahn. Trotz der schwache Wärmeentwicklung seines Muttersterns könnte es auf ihm durch radioaktiven Zerfall und schützender  Atmosphäre so warm sein wie auf der Erde.  Entdeckt wurde der 3000 Lichtjahren entfernte Gesteinsplanet durch eine Mikro-Gravitationslinsen-Effekt.

21.03.08       Existiert auf  dem Titan  ein unterirdischer Ozean?

Neuste Radardaten zeigen eine Verschiebung der Oberflächenkruste. Man  erklärt sich dieses Phänomen mit einem Ozean in etwa 100 km Tiefe auf der die Oberflächenkruste schwimmt.   Zur Cassini-Seite

20.03.08       Erstmals organische Verbindungen auf einen Exoplaneten entdeckt.

Auf dem 63 Lichtj. entfernten HD 189733b wurde mit dem Hubble-Teleskop Methan entdeckt. Der 900° Grad heiße Planet besitzt die 1,15-fache Masse des Jupiters und umkreist sein Mutterstern HD 189733a in 2,2 Tagen im Sternbild Fuchs.

19.03.08       Größter Gammastrahlen Ausbruch beobachtet.

In 7.5 Milliarden Lichtjahren Entfernung entdeckte der Swift Satellit im Sternbild Bootes diesen größten Ausbruch. GRB 080319B`s  Nachglühen war 2.5 Millionen mal heller als alle Supernovaen die je beobachtet wurden. Mit einer sichtbaren Helligkeit zwischen der 5. und 6. Größe war es sogar mit dem bloßen Auge zu sehen und stellt damit den absoluten Rekord.

Gammaausbruch

Dieser Film stammt von der polnischen Gruppe
Pi of the Sky
.

09.03.08       Asteroid 2008 EZ 7 “schrammte” in nur 160.000 km an der Erde vorbei.

Mit ungewöhnlichen 30.00 km/h flog der 20 bis 30m Brocken in halber Monddistanz um 1.20 Uhr an der Erde vorbei.

03.03.08       Aktive Lawine auf dem Mars entdeckt.

Am 19. Februar schoß die HIRISE Kamera der Mars Sonde Reconnaissance Orbiter wie eine Staub- und Eislawine am Fuße  eines turmhohen Hangs in die tiefe stürzt. Das Gebiet befindet sich am Rande des Nordpols.

Lawine Mars

Wie auf der Erde kommt es auch am Nordpol mit dem herannahenden  Sommer zu Eisbewegungen.
In gut zwei Monaten landet Phoenix auf dem Nordpol um nach Spuren von Leben zu suchen.

24.01.08       Asteroid 2007 TU24 fliegt in nur 1 1/2 Mondbahnen Entfernung an der Erde vorbei.

Der 150 x 650m große Brocken fliegt in ca. 535.500 km am 29 - 30 Januar an uns vorbei. Mit einen kleinen Teleskop dürfte er zu sehen sein.  Zur Beobachtungskarte

11.01.08       Riesige Wasserstoffwolke stürzt in unser Galaxie

Nach neusten Berechnungen stürzt eine schon 1963 entdeckte 2.500 x 11.000 Lichtjahre große Wolke mit ca. 240 km/s auf unsere Galaxie zu. Sie hat das Potential für die Entstehung von Millionen von neuen Sonnen. Da sie noch 8000 Lichtjahre entfernt ist werden wir Menschen es nicht mehr erleben, denn bis zum Ereignis dauert es noch 20 bis 40 Millionen Jahre. Schon heute machen sich die ersten Ausläufer durch die Bildung einer Schockwellen bemerkbar.

10.01.08       Spektakuläre Gravitationslinse entdeckt

Das Hubble-Teleskop entdeckte drei Galaxien, die von der Erde aus gesehen auf einer Linie sich befinden, so dass  die vordere Galaxie das Licht der beiden anderen als Gravitationslinse ablenkt. Sie sind  3, 6 und 11 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt.

gravitationslinse

Links die Originalaufnahme
Rechts ist die erste Galaxie ausgeblendet. Gelingen noch weitere Glückstreffer, dann sind die Forscher in der Lage die Raumkrümmung und die dunkle Materie im Universum zu vermessen.

2007

01.10.07       Sonnensturm reist Kometenschweif ab.

Am 20. April beobachtete die Sonde STEREO wie ein gewaltiger Sonnensturm den Schweif des Kometen Encke völlig fortriss.

Bild anklicken um die Animation zu starten.

Enke

10.09.07       Sensationelle Bilder vom Saturnmond Iapetus

Bei ihren nur 1649 km entfernte Vorbeiflug machte Cassini atemberaubende Bilder vom drittgrößten Saturnmond mit seinen zwei Gesichtern.  Update 08.09.09 Geisterring        Zur Cassini Sonderseite
Wie mit Schnee bedeckt zeigt sich seine Heckseite, während der Bug schwarz ist. Verursacht durch eine Kollusion einer noch unbekannte schwarzen Materienwolke, die den Mond im wahrsten Sinne beschmutze.

Iapetus-schwarz-weiss

“Dreckspritzer” auf den eigentlich weißen Mond

iapetus_gross

Durch seine gebundenen  Rotation zeigt er Saturn immer die gleiche Seite. Rechts: Ausschnitt seines 20 km hohen umlaufenden Bergrücken entlang seines Äquators.

Iapetus-nah

15.06.07      Eris (Xena) größer und 27% schwerer als Pluto

Damit ist er der größte unter den Zwergplaneten. Sein Mond Dysnomia umkreist ihn in 16 Tagen. Er selbst braucht für ein Umlauf um die Sonne 560 Jahre.  Mit 97 AE hat er derzeit seine größte  Entfernung. 
Update 25.10.2011: Eris neu Vermessen. Er ist fast gleich groß wie Pluto. Während einer Sternbedeckung konnte erstmals eine genaue Vermessen vorgenommen werden. Aufgrund seines Reflexionsvermögens oder der thermischen Abstrahlung hatte man Eris bisher größer eingeschätzt als Pluto.

06.06.07       Höhle auf dem Mars entdeckt.

Loch-mars

Diese sensationelle Aufnahmen  wurde in der  hellen staubigen Lavaebene im Nordosten von Arsia Mons gemacht.  Einer der vier riesigen Tharsis Vulkane auf dem roten Planeten. Trotz 100 m Durchmesser erreicht das Licht nicht den Boden, so dass man davon ausgehen kann, das es sehr tief ist. Die Chance das dort Leben sich befindet ist besonders groß. Auch den zukünftige Astronauten könnte dieser Ort  als Lebensraum  dienen.

EinsturzKrater-Mars

Update: 23.03.09 Weiteres Loch von 250 m  Durchmesser und rund 150 m Tiefe entdeckt.

Update: 21.08.2011
Weiters 35 m breites und 20 m tiefes Loch in der Region entdeckt. Zum Bild

08.05.07       Hellste und energiereichste Supernova, die jemals Aufgezeichnet wurde, entdeckt.

Die 240 Mill. Lichtjahre entfernte Supernova SN 2006 gy, in der Galaxie NGC 1260 im Sternbild Perseus, wurde bereits am 19. September 2006 vom Chandra - Weltraumteleskop entdeckt. Noch 8 Monate später überstrahlt der ursprünglich 150 Sonnenmassen großer Stern seine Heimatgalaxie. Er gehörte damit  zu den größten Sternen.

25.04.07       Erdähnlicher Planet in 20 Lichtjahren Entfernung entdeckt.

Die Super Erde, mit einer rund fünf mal größerer Masse, umkreist den Roten Zwerg Gliese 581  im Sternbild Waage alle 13 Tage. Obwohl seine Sonne  wesentlich kleinere und kältere ist, erhitzt  sie unsere Cousine auf 0° bis 40°, da der Planet 14 mal näher zur ihrer Sonne steht als die Erde. Entdeckt wurde er am La Silla Observatorium in Chile von europäischen Astronomen. Update 11.06.07: Nach neuer Untersuchung ist nicht der ursprünglich entdeckte 581 c, sondern seine größerer Schwester 581 d für niedere Wesen bewohnbar.  Sie ist achtmal schwerer als die Erde und etwas weiter von seiner Sonne entfernt als seine kleinere Schwester. Insgesamt rechnet man mit drei Planeten. Update 06.05.11: Neuste Berechnungen bestätigen die Möglichkeit von Wasservorkommen auf Giese 581 d.

15.03.07       Riesiges Wasserreservoirs aus fast reinem Eis auf dem Marspolkappen entdeckt.

Sie haben eine bis zu 3.700 m dicke Schicht und ein geschätztes Volumen von 1 Million Kubikkilometer. Es würde beim abschmelzen den Mars 11 m hoch bedecken. Dies ergab die Auswertung von Daten des MARSIS- Radar der europäischen Mars Express Sonde.

05.07.06       Riesige Urgaswolke (Blobs) in 12 Milliarden Lichtjahren Entfernung entdeckt.

Sie ist  mit 200.000 Lichtjahren doppelt so groß  wie die Milchstraße und ihre Energie entspricht der von zwei Milliarden Sonnen.  Entdeckt wurde sie von einem Team um Kim Nilsson mit dem VLT der ESO, sowie den Weltraumteleskopen Chandra und Spitzer.

25.02.07       Mondtransit aufgenommen von den beiden Raumsonden STEREO A+B

Mondtransit
Sonne-3D

23.04.07
Erste 3D Aufnahme von der Sonne.  

Rot - Grün Brille benutzen

04.01.07       Jetzt doch wohl Meere auf dem Saturnmond Titan entdeckt.          Zur Cassini Sonderseite

2006

22.11.06       Erstmal wurde die Rotationsgeschwindigkeit eines Schwarzen Loches bestimmt.

GRS 1915+105 dreht sich 950 mal in der Sekunde Dies haben Forscher  mit Hilfe des NASA Röntgenteleskops Rossi an den 14 Sonnenmassen großen  schwarzen Lochs bestimmt. Es hat einen Durchmesser von 21 km und ist 35000 Lichtjahre im Sternbild Adler von uns entfernt.

03.07.06       Asteroid 2004 XP14 flog in nur 432.000 km Distanz knapp  an der Erde vorbei.

Der erst am 26. Juni 2006 wiederentdeckte mehrere hundert Meter dicke Brocken flog, in den Abendstunden ausserhalb der Mondbahn, an der Erde vorbei.

06.03.06       Keine Gefahr vom Asteroiden 2004 VD17

Mit einer Einschlagswahrscheinlichkeit von 0,7 Promille am 05.04.2102 bildet der rund 500 m große Brocken keine wirkliche Gefahr. Hier wurde wiedermal von der Bildzeitung unverantwortlich Panik geschürt.

2005

23.12.05       Einschlag eines Meteoriten auf dem Mond beobachtet

Am 7. November beobachtete die NASA den Einschlag eines faustgrossen Meteoriten. Das Objekt, dass die Mondoberfläche traf, könnte zum Sternschnuppenstrom der Tauriden gehören.

01.11.2005   Zwei neue Monde um Pluto entdeckt.

Das Hubble Teleskop hat zwei nur 100 km große Monde entdeckt. Die provisorische Bezeichnungen lautet
S/2005 P1 und S/2005 P2.

Pluto

Das Pluto System. Aufnahmen mit dem HST. NASA, ESA, H. Weaver (JHU/APL).

28.10.2005  Teile des Kometen 73P/Schwassmann-Wachmann wiederentdeckt

Nach ersten Berechnungen werden die Brocken am 12.05.2006 in nur 0,08 AE an der Erde vorbei ziehen. Ihre Helligkeit wird zwischen 2 bis 8 mag abgeschätzt.

04.10.2005   Gibt es doch einen 10. Planeten? 2003 UB313 ist mit bis zu 3000 km Durchmesser deutlich  größer

als Pluto und besitzt einen Mond.
Das erst im Juli entdeckte Objekt im Kuipergürtel hat einen 270 km großen Begleiter. Nun wird die Diskussion um die Definition - was ein Planet ist -  neu aufgeheizt
.

30.08.2005   Enceladus geologisch aktiv

Mehrere 130 km lange Streifen in 40 km Abstand “Tigerstreifen” am Südpol entdeckt. Sie sind um einige Grade wärmer als die Umgebung. Hervorgerufen durch aufsteigenden Wasserdampf und winzige Eispartikel aus dem inneren, die durch die Risse entweichen. Sie versorgen den E- Ring mit frischen Material.

enceladus_tigerstreifen_plumes_big

Tigerstreifen
Aufgenommen im visuellen und infraroten Bereich während des Vorbeifluges am 14.07.05

Enceladus

Deutlich sind hier die
Ausgasungen, im Bereich
der Tigersteifen,
im Gegenlircht zu sehen
28.11.05

Zur Cassini Sonderseite

29.04.2005   Enceladus ist wahrscheinlich Auslöser des E-Ringes vom Saturn

Cassini geriet in eine Teilchenwolke während des Vorbeifluges am 17.02.05. Durch eine Kursänderung soll die Raumsonde am 14.07.05 statt in 1000 km, nun in nur 175 km Abstand diese Phänomen untersuchen.

25.03.2005   Windteufel auf dem Mars

Aufgenommen vom Marsrover  Spirit

Windteufel

24.03.2005   HD 209458b Erste Planet außerhalb unseres Sonnensystemes direkt beobachtet.

Das Spitzer- Weltraumteleskop registrierte die Wärmestrahlung eines sogenannten heißen Jupiters von 860° Celsius.

2004

24.12.2004   2004 YD5 ein Miniasteroid flog unbemerkt in weniger als 36000 km an der Erde  vorbei.

Der 5 m Brocken flog direkt unterhalb der Bahn der so genannten geostationären Satelliten vorbei. Erst 2 Tage später wurde er entdeckt. Aufgrund seiner Größe, wäre er noch vor dem Aufprall in der Atmosphäre explodiert und stellte somit keine Gefahr dar.

09.12.2004   Quaoar, der größte Kleinplanet im Kuiper-Gürtel jenseits des Planeten Neptun, ist womöglich vulkanisch aktiv.

David Jewitt vom Institute of Astronomy auf Hawaii und Jane Luu vom Massachusetts Institute of Technology berichten in der Zeitschrift Nature (Bd. 432, S. 681 u. 731), dass sie auf dem fernen Planetoiden kristallines Wassereis und Ammoniumhydrat entdeckt haben. Diese Stoffe können sich nur bei höheren Temperaturen bilden als derzeit auf Quaoars Oberfläche herrschen.

02.12.2004   Erst 500 Millionen Jahre alte Galaxie entdeckt.

Die Zwerggalaxie ist nur 45 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und heißt "I Zwicky 18". Sie wurde vom Hubble-Teleskop entdeckt. Das berichten Trinh Thuan von der University of Virginia und Juri Isotow vom Kiew Observatorium in der Fachzeitschrift Astrophysical Journal. Hier ist es möglich die Entwicklung einer ganzen Galaxie im “Baby - Stadium” zu beobachten.

23.11.2004   Kugelsternhaufen in der Entstehungsphase entdeckt.

Die Zwerggalaxie NGC 5253 ist hundertmal kleiner als die Milchstraße, produziert aber junge Sterne am laufenden Band. Dies berichten Forscher um Leonardo Vanzi von der Europäischen Südsternwarte (ESO).
NGC 5253, eine elf Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie im Sternbild Centaurus mit über hundert Sternhaufen, die im optischen Bereich des Spektrums unsichtbar sind, im infraroten Licht jedoch hell leuchten. Ihr Alter wird auf  weniger als 20 Millionen Jahre geschätzt und ist damit noch “blutjung”. Einer der Sternhaufen enthält eine Masse von mehr als einer Million Sonnen.

14.11.2004   Mars vom seinem Mond “bedroht”.

Phobos einer der beiden Monde des Marses wird in ferner Zukunft auf dem Planeten stürzen. Dieses entdeckte die europäische Raumsonde  Mars Express

10.11.2004   Zweites Schwarzes Loch in der Milchstraße entdeckt.

Ein französisch- amerikanisches Forscherteam hat in der Milchstraße Hinweise auf ein zweites Schwarzes Loch entdeckt. Es ist zweitausend mal leichter als Sagittarius A*, das bisher bekannte erste Schwarze Loch, um das unsere Milchstraße kreist. Das Himmelsobjekt mit dem Namen IRS 13E ist offenbar das Zentrum einer Gruppe von sieben Sternen, berichtet der Online- Dienst der Fachzeitschrift  Nature. Es wiegt das 1300-Fache der Sonne und bewegt sich spiralförmig mit 280 Kilometern pro Stunde auf seinen gewaltigen Verwandten Sagittarius A* zu. Dieses schwarze Loch ist über 4 Millionen Mal schwerer als die Sonne.

7-9.11.2004 Polarlichter über Deutschland

Oktober 04   Zuckermoleküle in einer 26 000 Lichtjahre entfernten Wolke aus Gas und Staub in Sagittarius B2 entdeckt.

26.09.2004   Toutatis, der größte bekannte NEO-Asteroid passierte in 1,5 Mill. km Entfernung die Erde.

Er hat eine Größe von 2,4*4,6 km. Er würde eine Explosion von 13 Mill. Nagasaki-Atombomben erzeugen.

31.07.2004   Supernova 2004dj in 10 Millionen Lichtj. entfernten Galaxie NG 2403 im Sternbild Giraffe entdeckt.

Mit ihre Helligkeit von 11,8 mag, war sie in der Reichweite von besseren  Amateurteleskopen. Sie ist ein Kandidat für ein schwarzes Loch.

21.01.2004   Im McNeil Nebel ist eine neue Sonne unser Größe geboren.

Mit einem Amateurteleskop entdeckte Jay Mc Neil die Geburt einer neuen Sonne in der Nähe vom M78. Sie hat  nicht nur die Masse wie unsere Sonne, sondern besitzt auch noch eine protoplanetare Scheibe, wie man jetzt feststellte. Durch diese Entdeckung besitzt man die einmalige Möglichkeit, die Entstehung einer Sonne und vielleicht auch eines ganzen Systems zu beobachten, das unserer Sonnen und vielleicht auch unserm Systems ähnlich ist. Das ganze findet auch noch direkt in unsere “Nachbarschaft” in nur 1400 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Orion statt.

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