Ab 23.08 wurde es dann ernst. Der gesamte hintere Teil - Wiese vorn, Wiese hinten, Brombeer-Reisighaufen und Haselbeet wurde ausgekoffert und mit Füllsand ersetzt. Die drei Kopfweiden, Heckenrose, Brombeere sowie der gesamte Unterbewuchs aus dem Gefingerte Lerchensporn, Buschwindröschen, Sternmiere, Sumpfhornklee, Hohe Schlüsselblume und nicht zu vergessen die Breitblättrige Sumpfwurz wurden platt gemacht. Sie allein hatte im Besten Zeiten im Haselbeet ein Bestand von 13 Exemplaren. Nur die beiden Haselnüsse stehen noch!
11.10 Jetzt ist die Fläche endgültig zerstört. Überall blanke Erde bis auf die Sträucher, die an der Straße - Blütenhecke - stehen. Sie scheinen noch eine Gnadenfrist zu haben. Leider ist auch der Teich II durch dem die Grenze lief, völlig zerstört.
14.10 Entlang der neuen Grenze wurden unterschiedliche Sträucher gepflanzt. Dies macht die ganze Sache wieder etwas versöhnlich und erleichtert meine zukünftige Neugestaltung.
04.02.2006 Nachdem der hintere Teil des Gartens - von der Salweide an - völlig zerstört wurde, habe ich die Wildhecke auf den Stock gesetzt. Jetzt kann sich die Hecke die schon stark durchgewachsen war zusammen mit den Neuanpflanzungen - Hecke vom Nachbarn - entwickeln. Die Salweide die als einzige Pflanze dort noch stehen blieb, wurde leider unverhältnismäßig geschnitten so dass sie stark beschädigt ist. Mit dem Rückschnitt der Wildhecke ist die Zerstörung des Garten beendet und ein Neuanfang eingeleitet. Ich habe zwar leider bis jetzt noch kein schlüssiges Konzept wie ich den wesentlich kleineren Garten gestallten werde, aber ich denke im Frühjahr wird die Lust auf den Garten zurück kehren. Ich bin gespannt wie viel Tier- und Pflanzenarten diesen schweren Eingriff überlebt haben und welche in Zukunft noch in diesen Minigarten leben können.
Juni 2013 Das Baugebiet hat den Garten erreicht. Obwohl mein Haus seit über hundert Jahre fast direkt an der Straße steht, hat dies die Stadt wohl nicht bemerkt. Die Planung des Baugebietes wurde ohne jede Rücksicht meiner Wohnlage durchgezogen. Trotz riesiger Baufläche - geht bis fast zur Autobahn - wurde die Straße nicht verschenkt, so dass ich die Buchenhecke zur Straßenseite 2014 bis zum Stamm zurückschneiden musste. Um die Zerstörung perfekt zumachen, wurde im Sommer der Innenbreich der Blütenhecke völlig zerstört. Dadurch ist die gesamte Hecke als Brut- und Ruheplatz bis auf weiteres unbrauchbar. Statt bei der Neuplanung der Straße, auf der demnächst noch mehr Autos fahren werden, meine Wohnsituation zu verbessern, ist es der Plan die Straße noch dichter an das Haus zu führen. Die Kurve um das Haus wird dadurch noch gefährlicher als sie schon ist. Nicht nur auf meine Wohnqualität, sondern auch auf die vielen Kinder wird keinerlei Rücksicht genommen. Sie benutzen die Winkelstraße schon immer als Spielstraße.
Winter 2015 Da es bis auf einem winzigen Rest alles bebaut ist, blieben die Wintervögel mangels Nahrung dem Unterdorf fern. In der Hecke, die keinen Schutz mehr bietet, hielten sich hin und wieder ein paar Standvögel auf.
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